Am Scheideweg - FWF
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Fokus » Portrait <strong>FWF</strong>-Präsidium<br />
In der Sitzung der Delegiertenversammlung des Wissenschaftsfonds am 25. März<br />
2010 wurde Christoph Kratky in seinem <strong>Am</strong>t für weitere drei Jahre als Präsident<br />
des Wissenschaftsfonds bestätigt. In seinem Team findet sich mit Christine<br />
Mannhalter – Wissenschafterin an der Medizinischen Universität Wien und<br />
Mitglied der Bioethikkommission – eine neue Vizepräsidentin. Johann Eder und<br />
Herbert Gottweis wurden als Vizepräsidenten bestätigt. Text: Stefan Bernhardt,<br />
Marc Seumenicht<br />
Bewährtes und Neues<br />
» In der Delegiertenversammlung<br />
des <strong>FWF</strong> versammeln sich die<br />
Vertreterinnen und Vertreter der<br />
21 österreichischen Universitäten, der außeruniversitären<br />
Forschungsstätten, der<br />
Österreichischen Hochschülerschaft und<br />
des Bundesministeriums für Wissenschaft<br />
und Forschung (BMWF) sowie des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie (BMVIT). Die Aufgaben<br />
der Delegiertenversammlung gibt § 6<br />
Abs. 3 des Forschungs- und Technologieförderungsgesetzes<br />
(FTFG) vor. In Zusammenhang<br />
mit § 8 Abs. 2 leg. cit. obliegt<br />
es der Delegiertenversammlung, gemäß<br />
dem Vorschlag des <strong>FWF</strong>-Aufsichtsrats<br />
eine Präsidentin bzw. einen Präsidenten<br />
für eine dreijährige <strong>Am</strong>tszeit sowie<br />
die von der gewählten Präsidentin<br />
bzw. dem gewählten Präsidenten vorgeschlagenen<br />
Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten<br />
zu wählen.<br />
Die Wahl eines neuen Präsidiums war<br />
nach der Novellierung des FTFG notwendig<br />
geworden. Diese Novelle verkürzte<br />
20 »<strong>FWF</strong>info72<br />
die eigentlich bis August 2011 laufende<br />
zweite <strong>Am</strong>tszeit von Christoph Kratky und<br />
seinem Team. Die Ausschreibung wurde<br />
vom – ebenfalls neu zusammengesetzten –<br />
Aufsichtsrat des <strong>FWF</strong> unter Vorsitz von<br />
Wilhelm Krull international durchgeführt.<br />
Nach einem Auswahlverfahren und einem<br />
Hearing der Kandidatinnen und Kandidaten<br />
Mitte März 2010 folgte eine Empfehlung<br />
des Aufsichtsrats an die Delegiertenversammlung,<br />
die die endgültige Wahl<br />
vollzog. Aufgrund der Bewerbungslage<br />
lautete der Vorschlag des Aufsichtsrats,<br />
Christoph Kratky in seinem <strong>Am</strong>t für weitere<br />
drei Jahre zu bestätigen.<br />
Im Rahmen der (geheimen) Wahl wurde<br />
Christoph Kratky in einem Wahlgang einhellig<br />
zum Präsidenten des Wissenschaftsfonds<br />
wiedergewählt. Sein Vorschlag<br />
für das anschließend zur Wahl gestandene<br />
VizepräsidentInnen-Team bestand<br />
aus den bisher im <strong>Am</strong>t befindlichen<br />
<strong>FWF</strong>-Vizepräsidenten Johann Eder und<br />
Herbert Gottweis sowie Christine Mannhalter.<br />
Renée Schroeder, die derzeit im<br />
<strong>Am</strong>t befindliche Vizepräsidentin für die<br />
Abteilung „Biologie und Medizin“, stand<br />
nicht für eine weitere Funktionsperiode<br />
zur Verfügung, um sich wieder verstärkt<br />
ihrer eigenen Forschung widmen zu können.<br />
Das neue Präsidium wird die Geschäfte<br />
des Wissenschaftsfonds für drei<br />
Jahre führen.<br />
Der Vorsitzende des <strong>FWF</strong>-Aufsichtsrates,<br />
Wilhelm Krull, begrüßt das Ergebnis:<br />
„Ich gratuliere Christoph Kratky sehr<br />
herzlich zur Wiederwahl und freue mich<br />
auf das weitere Zusammenwirken mit<br />
ihm. Auf uns warten wichtige Aufgaben<br />
bei der Förderung der Grundlagenforschung<br />
und der Weiterentwicklung des<br />
österreichischen Wissenschaftssystems“,<br />
so Krull.<br />
© Starmühler, <strong>FWF</strong>/Wolfgang Simlinger