Heimatbote 2012_Online Version - Nadesch
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dem musikalischen Teil des Theaterstückes seine bestimmte Note verlieh.<br />
Die Texte der für das Theaterstück bestimmten Lieder sprechen<br />
manchmal eine etwas andere Sprache, als unsere gewöhnliche sächsische<br />
Umgangssprache, dazu kommen auch die verschiedenen Dialekte,<br />
die wir innerhalb des Chores sprechen, was oft zu einem witzigen<br />
Wortspiel führte. Jedoch nach den ersten Proben wurde der Inhalt der<br />
Texte verständlicher, die Lieder entwickelten sich zu wunderschönen<br />
Musikstücken, die perfekt als musikalische Einlagen zum Theaterstück<br />
passten.<br />
Am Montag, den 5. November, traf sich der Chor zur ersten gemeinsamen<br />
Probe mit der Theatertruppe im Gemeinschaftshaus Gartenstadt,<br />
wo auch die Uraufführung stattfinden sollte. Die gemeinsame<br />
Probe war für Chor und Laienspieler unheimlich wichtig, erstens um<br />
sich mit der großen Bühne vertraut zu machen und zweitens um die<br />
bestmögliche Position für Chor und Spielbühne festlegen zu können.<br />
Am Freitag, den 16. November, fand im Gemeindesaal zu Nikodemus<br />
die Generalprobe statt, die mich persönlich sehr positiv stimmte und<br />
mir die Gewissheit gab, das die Uraufführung des Theaterstückes<br />
"Kathrengeball" in der Gartenstadt, und die zwei noch folgenden<br />
Auftritte im Nikodemussaal großen Erfolg haben könnten.<br />
Am Samstag, den 17. November, war es soweit – die Anspannung war<br />
groß, jedoch nur solange, bis jeder seinen Platz auf der Bühne gefunden<br />
hatte. Der Chor sang beflügelt die musikalischen Einlagen, die<br />
Laienspieler spielten ihre Rollen mit Gefühl und Hingabe, als hätten<br />
sie nie etwas anderes gemacht: Es war ein Erfolg auf der ganzen Linie.<br />
Die Bestätigung des Erfolges bekam ich in einem kurzen Gespräch<br />
mit den zwei Söhnen der Verfasserin des Theaterstückes mit.<br />
Auf die Frage wie sie die Vorstellung fanden, antwortete der jüngere<br />
Sohn Wolfgang Binder: "Die Aufführung hat unsere Erwartung übertroffen!<br />
Unserer Mutter hätte es ganz sicher auch gefallen." Zum Abschied<br />
überreichte ich Wolfgang Binder die CD "Hymnus auf das<br />
Lied" vom Chor SiebenbürgerVocalis, der mir seinerseits eine Gedichtsammlung<br />
von Frida Binder-Radler überreichte, die ich dankend<br />
annahm. Die Gäste machten sich auf den Heimweg, mich erfasste eine<br />
innere Zufriedenheit: Es war ein aufregender, aber auch ein schöner<br />
Tag.<br />
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