Heimatbote 2012_Online Version - Nadesch

denz des Todes! Das ist unser Ende! “, dachte ich. Ich bebte am ganzen
Körper und meinen Freunden erging es nicht anders. Wir zogen
uns immer mehr in die Ecke zurück. Der Mann knipste das Licht an
und ihm folgten ein paar junge Leute in den Raum. Sie schienen ganz
normal zu sein. Und wir konnten in den nächsten Augenblicken sehen,
dass wir in einer Rumpelkammer gelandet waren, wo die Leute vom
Theater alte Bühnenmöbel und Kostüme verstaut hatten. Der Mann
mit der Totenmaske war ein Schauspieler, der seine jungen Kollegen
in den Raum geführt hatte, weil sich diese für das Theaterstück, das
sie einstudierten, Kleider aussuchen
wollten. Während sie in einer Ecke
beschäftigt waren, schlichen wir uns
zur offenen Tür hinaus und suchten
das Weite. Ein langer Gang führte hinaus
zum Innenhof. Zum Glück war
niemand da und wir konnten den Ausgang
wieder finden. Als wir draußen
standen, wischten wir uns den Schweiß
von der Stirn. „Gott sei Dank, wir haben
es geschafft!“ sagten wir gleichzeitig,
liefen schnell die Residenzstraße
entlang zum Rathaus am Marienplatz,
wo wir uns gerade noch rech-
Marienplatz in München tzeitig mit unseren Klassenkameraden
trafen.
Eine Geschichte von Kevin Barth, 6. Klasse, Peter-Henlein Realschule,
Nürnberg-Eibach.
Nun, habt ihr auch schon mal etwas ähnlich Schauriges erlebt? Dann
schickt mir eure Erzählung zu und wir veröffentlichen sie im nächsten
Jahr hier auf unserer Kinderseite. Schon die 13 in der Jahreszahl
2013 gibt ja Anlass zu einem spannenden Erlebnis.
Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit und ein gesundes,
neues Jahr 2013!
Eure Malvine Ludwig
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