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Heimatbote 2012_Online Version - Nadesch

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KINDERSEITE<br />

Liebe Kinder,<br />

in dieser Jahreszeit kann es sehr schnell passieren, dass man wortwörtlich<br />

kalte Füße bekommt. Lest nun in der folgenden Erzählung,<br />

warum drei abenteuerlustige Freunde kalte Füße bekamen.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Neugierige Katzen verbrennen sich die Tatzen<br />

Im Oktober war ich mit meiner Klasse auf einem Ausflug in München.<br />

Wir machten einen Stadtrundgang, stiegen auf den alten Peter und<br />

besichtigten die Residenz. Danach durften wir in Gruppen die Stadt<br />

selber erkunden. Um 15 Uhr sollten wir uns alle am Rathaus wieder<br />

treffen.<br />

Schon als wir in der Residenz waren, fiel mir während des Rundgangs<br />

eine kleine Tür auf, die mir sehr verdächtig vorkam und mich neugierig<br />

gemacht hatte. Aber wir mussten zügig der Reiseleitung folgen.<br />

Der Gedanke, was sich wohl hinter dieser Tür verbergen könnte, verließ<br />

mich keinen Augenblick und ich fragte meine Freunde Marco und<br />

Thomas: „ He, ist euch während des Besuchs in der Residenz nichts<br />

aufgefallen?“ „Nein“, antworteten sie und ihre Blicke wurden immer<br />

neugieriger. „Sag schon! Was hast du dort gesehen?“ „Wenn ihr mitkommt,<br />

zeige ich es euch!“ Ohne weitere Fragen zu stellen, folgten<br />

sie mir zurück zum Eingang. „Wie sollen wir denn hier wieder hinein?“,<br />

fragten meine Freunde. „Wir schließen uns einfach einer Gruppe Touristen<br />

an und tun so, als gehören wir dazu“, antwortete ich. Gesagt,<br />

getan. Das war nicht schwer, aber bei dem Gedanken, uns nun unbemerkt<br />

von der Gruppe zu lösen, bekam ich kalte Füße. Als wir an der<br />

besagten Tür standen, zog ich meine Freunde beiseite und sagte leise:<br />

„Hier, diese Tür. Sie ist so anders als die anderen. Was ist wohl<br />

da drinnen?“ Marco und Thomas sahen mich fragend an und hoben die<br />

Schultern. Irgendwie war mir plötzlich unwohl zumute. Ich traute<br />

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