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Heimatbote 2012_Online Version - Nadesch

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ßer) oder mit Most feiern. Zu Weihnachten war jeder gute Winzer in<br />

der Lage, seinen klaren, Goldtropfen ähnlichen Wein anzubieten. Es<br />

war die Belohnung für ein ganzes Jahr harter Arbeit, die sich gelohnt<br />

hatte, wenn man es verstand, ihn mit Verstand zu genießen.<br />

Weinlese bei der Staatsfarm 1964 Foto: unbekannt<br />

Der Wein war für den Verkauf, aber auch für den Eigengebrauch gedacht.<br />

9 Nach der Verstaatlichung der Weingärten, arbeitete die Mehrheit<br />

der Leute weiterhin für die staatlichen Betriebe und Genossenschaften,<br />

aber sie bauten auch in ihren eigenen Gärten Weinreben<br />

an. 10 Zum Verkaufen war nicht mehr viel da, aber zumindest für den<br />

Eigenbedarf reichte es immer. Auch die Leute, die einen anderen Beruf<br />

ausübten, machten ihn sich zum Hobby oder zu einer selbstverständlichen<br />

Nebenbeschäftigung. Der Beruf wurde zur Tradition.<br />

Ich möchte mich bei Hans-Georg Baier für die genau dokumentierten<br />

Fakten über die Weintraubensorten bzw. Weinbauarbeiten und meinem<br />

Bruder Georg Ludwig für die Ergänzungen zu den Gebietsbenennungen<br />

(„Håttertnümen“) sowie Einzelheiten in Bezug auf die<br />

Traditionen in Verbindung mit der Weinlese, die ich im Text verarbeitet<br />

und im Anschluss an diesen Text aufgeführt habe, herzlich bedanken.<br />

Malvine Ludwig<br />

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