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Heimatbote 2012_Online Version - Nadesch

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Zwischenzeitlich interessierte sich auch die Kirche um das Schicksal<br />

der ausgewanderten Landsleute. Ein bischöfliches Rundschreiben vom<br />

Januar 1914 an alle Pfarrämter der Ev. Landeskirche A. B. in den<br />

siebenbürgischen Teilen Ungarns lautete: „Die Auswanderung aus<br />

unserer Mitte bereitet uns seit Jahren schwere Sorge und das<br />

Bedürfnis, den Zusammenhang mit den Ausgewanderten wird immer<br />

dringender.“ Bischof Friedrich Teutsch richtete auch die<br />

vertrauensvolle Bitte an sämtliche Pfarrämter, Briefe von<br />

ausgewanderten Landsleuten an ihn zu senden, „zur Kenntnis der<br />

Volksseele, ihrer Sehnsucht und ihrer Bedürfnisse...“. Von den<br />

insgesamt 1904 Briefen, die in Folge dieses Aufrufes dem Bischof<br />

zugestellt wurden, stammt leider kein einziges Schreiben aus <strong>Nadesch</strong>.<br />

Demnach bleiben uns Informationen „aus erster Hand“ über das<br />

Schicksal unserer ausgewanderten Landsleute vorenthalten.<br />

Abb. Absichtserklärung der Katharina Wolff geb. Barth (1877-1952)<br />

zwecks Erhalt der US-Staatsbürgerschaft. Anm.: Katharina verstarb 1952<br />

in Ambridge/PA. Foto: Archiv Georg Roth, Nürnberg<br />

Um sich ein Bild von der Lage der ausgewanderten Sachsen zu<br />

machen, bevollmächtigte das Landeskonsistorium Oskar Wittstock,<br />

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