Medizinische Bildverarbeitung - Inforakel
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34 KAPITEL 4. REKONSTRUKTION VON SCHICHTBILDERN<br />
Anwendung<br />
Für ein besseres Verständnis soll hier das Beispiel aus [25] (siehe Abbildung 4.9) erklärt werden. Aufgrund der begrenzten<br />
Darstellungsmöglichkeiten, besteht das gesuchte Bild aus nur zwei Pixeln f1 und f2, d.h. es wird ein Punkt in 2D<br />
gesucht. Demzufolge sind die Projektionsgleichungen nicht als Hyperebenen, sondern als Geraden im 2D zu verstehen.<br />
Abbildung 4.9 zeigt das oben genannte Beispiel mit den folgenden vier Projektionsgleichungen, welche als Geraden im<br />
Koordinatensystem 3 eingezeichnet sind:<br />
P1 = w11f1 + w12f2<br />
P2 = w21f1 + w22f2<br />
P3 = w31f1 + w32f2<br />
P4 = w41f1 + w42f2<br />
Die roten Punkte im Bild zeigen die schrittweise Annäherung des Lösungsvektors nach jeder Projektion an den gesuchten<br />
Schnittpunkt. Der Vektor kann zum Beispiel per Zufallswert initialisiert werden.<br />
Abbildung 4.9: Anwendung der Kaczmarz Methode (aus [25])<br />
3 Für jeden gesuchten Pixelwert f1 und f2 steht eine Achse des Koordinatensystems.