FOKUS: Gewalt in der Schule
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14 <strong>FOKUS</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> April 1999<br />
1 Bestandsaufnahme: Ausmaß, Verbreitung und Zunahme von <strong>Gewalt</strong><br />
_________________________________________________________________________________<br />
VERÖFFENTLICHUNGEN: Mesletzky, J.; Gottburgsen, A.; Oelkers, S.: Prevention of sexual<br />
violence aga<strong>in</strong>st girls and boys <strong>in</strong> school. Qualitative analyses. Kiel: Zentrum für <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Frauenforschung 1996.<br />
ART: geför<strong>der</strong>t BEGINN: 199601 ENDE: 199612 AUFTRAGGEBER: ke<strong>in</strong>e Angabe FINANZIERER:<br />
Land Schleswig-Holste<strong>in</strong> M<strong>in</strong>isterium für Frauen, Bildung, Weiterbildung und Sport<br />
INSTITUTION: Universität Kiel, Zentrum für <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Frauenforschung -ZiF-<br />
(Olshausenstraße 40, D-24098 Kiel)<br />
KONTAKT: Institution (e-mail: edv@zif.uni-kiel.de, Tel. 0431-880-1150)<br />
[18-L] Pieber, Margit (Redakteur):<br />
Europa: wenn <strong>Gewalt</strong> zum Alltag wird, (agenda Frieden, 17), (11. Internationale Sommerakademie<br />
"Europa - Wenn <strong>Gewalt</strong> zum zum Alltag wird", 1994, Stadtschla<strong>in</strong><strong>in</strong>g), Münster: agenda Verl. 1995,<br />
208 S., ISBN: 3-929440-60-1 (Standort: UB Münster(Westf.)(6A)-MK5000-90)<br />
INHALT: Das Sammelwerk enthält folgende E<strong>in</strong>zelbeiträge: 1. Zusammenprall <strong>der</strong> Weltkulturen.<br />
Religionswissenschaftliche Betrachtungen zu turbulenten Synergien; 2. Der Wunsch nach <strong>Gewalt</strong>.<br />
Zwischen Psyche und Gesellschaft. Zur Politik des 'subjektiven Faktors'; 3. Risikogesellschaft<br />
Europa. Zwischen Globalisierung und Individualisierung; 4. Freiheit und Entfremdung.<br />
E<strong>in</strong> gutes Wort für das Böse; 5. Die Chance <strong>der</strong> Demokratie. Zum Verhältnis von <strong>in</strong>nerer und<br />
äußerer <strong>Gewalt</strong> im neuen Europa; 6. Szenarien <strong>der</strong> europäischen Des<strong>in</strong>tegration und Integration<br />
; 7. Wir brauchen vier neue Gesellschaftsverträge. Interview von Peter Pel<strong>in</strong>ka und Arm<strong>in</strong><br />
Thurnher mit Bernd Mar<strong>in</strong>; 8. Die Wende <strong>in</strong> Osteuropa und die politische <strong>Gewalt</strong> . Das Ende<br />
des real existierenden Sozialismus - <strong>der</strong> Triumph des Liberalismus?; 9. Neuer Nationalismus?;<br />
10. Wie aus den "alten Nazis" e<strong>in</strong>e "neue APO" wurde. Erklärungsmuster <strong>der</strong> Rechtsextremismusforschung<br />
im Wandel; 11. Jugendgewalt? Der neue Genertionskonflikt; 12. Mit dem Rücken<br />
zur eigenen sozialen Wirklichkkeit. Das <strong>Gewalt</strong>problem <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>; 13. Die Tücken <strong>der</strong><br />
Subjektwerdung. Emanzipation und Therapie als mo<strong>der</strong>ne Metamorphosen von <strong>Gewalt</strong> und<br />
Schuld am Beispiel des Geschlechterkampfes und Sadomasochismus; 14. Massenkommunikation,<br />
Dom<strong>in</strong>anzkultur und <strong>Gewalt</strong>; 15. Die euopäische Stadt: "Wege aus <strong>der</strong> <strong>Gewalt</strong>.". Zehn Thesen<br />
(sb2)<br />
[19-L] Schubarth, Wilfried:<br />
<strong>Gewalt</strong> an <strong>Schule</strong>n, <strong>in</strong>: Jahrbuch für zeitgeschichtliche Jugendforschung, Jahr 1995/1995, S. 120-<br />
143<br />
INHALT: Der vorliegende Aufsatz ist e<strong>in</strong> Übersichtsbericht über den Forschungsstand zum Themenkomplex<br />
<strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Vorrangig behandelt <strong>der</strong> Verfasser zwei Leitfragen: Ist die<br />
<strong>Gewalt</strong> an den <strong>Schule</strong>n <strong>in</strong> jüngster Zeit sprunghaft angestiegen? Was s<strong>in</strong>d die Ursachen für <strong>Gewalt</strong><br />
an deutschen <strong>Schule</strong>n? Der Verfasser kommt zu folgenden Resultaten: (1) Formen von<br />
<strong>Gewalt</strong> sowohl seitens <strong>der</strong> Schüler als auch seitens <strong>der</strong> Institution <strong>Schule</strong> s<strong>in</strong>d stets immanenter<br />
Bestandteil des Schulwesens gewesen, auch wenn sich die Ausdrucksformen <strong>der</strong> <strong>Gewalt</strong> verän<strong>der</strong>t<br />
haben. (2) Es gibt heute nur e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit von <strong>Schule</strong>n, an denen Aggression und <strong>Gewalt</strong><br />
schon e<strong>in</strong> größeres Ausmaß angenommen haben. (3) Insgesamt gibt es Anzeichen dafür, daß<br />
Aggression und <strong>Gewalt</strong> an deutschen <strong>Schule</strong>n <strong>in</strong> den letzten Jahren tendenziell zugenommen<br />
haben. (4) Erklärungsansätze für außerschulische <strong>Gewalt</strong>ursachen bieten familiale Probleme