29.01.2013 Aufrufe

FOKUS: Gewalt in der Schule

FOKUS: Gewalt in der Schule

FOKUS: Gewalt in der Schule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>FOKUS</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> April 1999 47<br />

4 Umgang mit <strong>Gewalt</strong>: Prävention und Intervention<br />

_________________________________________________________________________________<br />

von <strong>Gewalt</strong>prävention und -<strong>in</strong>tervention beziehen. Hierzu zählen neben den Lehrern, den Tätern<br />

und den Opfern auch die Mitschüler als Zeugen von <strong>Gewalt</strong> sowie die Eltern, mit denen zusammen<br />

gewaltpräventive Arbeit durchgeführt werden kann. (ICE2)<br />

[75-F] Knopf, Hartmut, Prof.Dr. (Bearbeitung):<br />

Evaluation e<strong>in</strong>es Programms zur Reduktion aggressiven Verhaltens an <strong>Schule</strong>n<br />

INHALT: Aufbauend auf den Ergebnissen e<strong>in</strong>er quantitativen und qualitativen Studie soll <strong>in</strong> Anlehnung<br />

an Olweus (Norwegen) e<strong>in</strong> eigenes Strukturmodell zur Reduktion aggressiven Verhaltens<br />

von Schülern an Grund- und Sekundarschulen erprobt und evaluiert werden. GEOGRAPHI-<br />

SCHER RAUM: Sachsen-Anhalt<br />

METHODE: Lerntheoretische Aggressionstheorien/ Prä-Post-Test-Analyse. Untersuchungsdesign:<br />

Evaluationsstudie. DATENGEWINNUNG: Primärerhebung: Feldarbeit von Mitarbeitern des<br />

Projektes durchgeführt.<br />

ART: Auftragsforschung BEGINN: 199511 ENDE: 199612 AUFTRAGGEBER: Land Sachsen-<br />

Anhalt Kultusm<strong>in</strong>isterium FINANZIERER: Auftraggeber<br />

INSTITUTION: Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät, Institut für Pädagogik Arbeitsbereich<br />

Pädagogische Psychologie (Franckeplatz 1, D-06110 Halle)<br />

KONTAKT: Bearbeiter (Tel. 0345-7761986)<br />

[76-L] Knopf, Hartmut:<br />

För<strong>der</strong>ung sozialer Kompetenz - nicht das, aber doch e<strong>in</strong> Mittel <strong>der</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung aggressiven<br />

Schülerverhaltens, <strong>in</strong>: Ges<strong>in</strong>e Foljanty-Jost/ Dieter Rössner : <strong>Gewalt</strong> unter Jugendlichen <strong>in</strong><br />

Deutschland und Japan: Ursachen und Bekämpfung, Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. 1997, S. 101-<br />

113, ISBN: 3-7890-4780-5 (Standort: UB Münster Zweigbibl. Sozialwiss.(6A)-MS2400/181)<br />

INHALT: Der Autor stellt e<strong>in</strong> von ihm entwickeltes Modell zur För<strong>der</strong>ung sozialer Kompetenz <strong>der</strong><br />

Lehrer als Instrument <strong>der</strong> <strong>Gewalt</strong>prävention vor. Anhand e<strong>in</strong>er Sekundäranalyse zeigt er auf,<br />

daß <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt 1993 bis 1994 an 350 <strong>Schule</strong>n aller Schulformen <strong>der</strong> Prozentsatz <strong>der</strong><br />

<strong>Schule</strong>n, an denen es "oft" zu physischer <strong>Gewalt</strong> (neun v.H.) bzw. verbaler <strong>Gewalt</strong> (20 v.H.)<br />

unter Schülern kommt, relativ hoch ist. Angesichts dieser Tatsache ist <strong>der</strong> Handlungsbedarf entsprechend<br />

hoch. Er konstatiert e<strong>in</strong>e große Hilflosigkeit im Umgang mit <strong>Gewalt</strong> an deutschen<br />

<strong>Schule</strong>n, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n. Die Mehrzahl <strong>der</strong> Lehrer ist (noch) gewillt,<br />

selbst etwas zur <strong>Gewalt</strong>m<strong>in</strong><strong>der</strong>ung beizutragen. Im e<strong>in</strong>er Befragung von 309 Lehrern, Sozialarbeitern,<br />

Theologen, Mediz<strong>in</strong>ern, Wissenschaftlern, Künstlern sowie Polizei- und Justizbeamten,<br />

welchen Verantwortungsgrad sie verschiedenen Institutionen bzw. Bereichen h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

<strong>Gewalt</strong>prävention und -<strong>in</strong>tervention zuschreiben, wurde deutlich, daß <strong>der</strong> Familie die höchste<br />

Verantwortung zugeschrieben wird, gefolgt von <strong>der</strong> Gesellschaft/Politik, den Medien und <strong>der</strong><br />

<strong>Schule</strong>. Der Wissenschaft und <strong>der</strong> Kirche wurden die ger<strong>in</strong>gste Verantwortung beigemessen.<br />

(prb)<br />

[77-L] Kuhlmann, Andreas:<br />

Faustrecht: <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>Schule</strong> und Freizeit, Köln: PapyRossa Verl.-Ges. 1998, 152 S., ISBN: 3-<br />

89438-148-5 (Standort: UB Bonn(5)-P98-2062)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!