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128 DAMALS<br />
»das bißchen<br />
totschlag<br />
bringt uns<br />
nicht gleich<br />
um. hier<br />
fliegen nicht<br />
gleich die<br />
löcher aus<br />
dem Käse,<br />
sagt mein<br />
mann.«<br />
Die Goldenen Zitronen<br />
»Das bißchen Totschlag«<br />
(1994)<br />
sO Viel mehr<br />
als musiK<br />
WÜrde man die hamBurger schule nur auf die<br />
musiK BeschrÄnKen, man hÄtte einiges Verpasst.<br />
Zum Beispiel das hier alles:<br />
Foto: Myriam Brüger<br />
Henna Peschel<br />
toP 8: INtRo meetS HamBuRg<br />
Ausgabe 2 / Februar 1992<br />
Ausgabe 46 / Juli 1997<br />
Ausgabe 13 / Januar 1994<br />
»wir könnten Freunde werden«<br />
Thees Uhlmann, heute besser bekannt als Mastermind<br />
hinter Tomte und Mitbegründer des Labels Grand Hotel Van<br />
Cleef, fuhr im Rahmen der Tocotronic-Tour zur »K.O.O.K«-<br />
Platte als als Roadie getarnter Fan mit. Die Erlebnisse beschrieb<br />
er distanzlos, witzig und leidenschaftlich in diesem<br />
Buch. (Ventil Verlag, 2000)<br />
»Risiko des Ruhms«<br />
Der hervorragende Debütroman von Rocko Schamoni stellt<br />
den Humor der Hamburger Szenerie aus. Ist nicht alles<br />
immer nur heiliger Ernst. Was besonders deutlich wird in<br />
dem Kapitel, das fi ktiv und übergeschnappt die Gründung<br />
der Hamburger Schule in einer Kneipe resümiert. (Rowohlt,<br />
2000)<br />
»Bernd im Bademantel«<br />
Bernd Begemann bekam 1996 eine Sendung im NDR: »Bernd<br />
im Bademantel«. In seine eigene Wohnung lud er sich für<br />
drei Folgen Gäste ein, zu einer Art Talkshow mit Unsinn<br />
und Hausmusik. Tocotronic, Ja König Ja und Freie Berliner<br />
Ausgabe 77 / September 2000<br />
Ausgabe 18 / Oktober 1994<br />
Ausgabe 93 / April 2002<br />
Ausgabe 34 / Mai 1996<br />
Ausgabe 150 / Juni 2007<br />
Ischen waren zu sehen. Ein verrücktes Kleinod, das auch gut<br />
die vorhandene Hysterie um die ganze so abgebrühte Schule<br />
zeigt. (teilweise noch zu fi nden auf YouTube)<br />
»Stadt Land Pop«<br />
Der Untertitel sagt schon fast alles: »Popmusik zwischen<br />
westfälischer Provinz und Hamburger Schule«. In diesem<br />
Buch mit Interview-DVD erfährt man vieles über den Link<br />
von Bad Salzufl en zur Hamburger Schule. Das Ganze war<br />
2009 auch als Ausstellung inszeniert. (Aisthesis, 2008)<br />
»Rollo aller«<br />
Der Hamburger Hirsch und Filmemacher Henna Peschel<br />
drehte neben Clips für die einschlägigen Bands auch die<br />
legendäre Reihe »Rollo Aller«. Inspirierende Trash-Road-<br />
Movie-Kurzfi lme mit Christian Dabeler und Rocko Schamoni<br />
in den Hauptrollen. Zuletzt gab es sogar die neuen<br />
Teile, für die in den Neunzigern angeblich immer bloß das<br />
Geld fehlte. (Peschel Productions, vornehmlich 1990-1992)<br />
»Dead School Hamburg – Give Me a Vollzeitarbeit«<br />
Dieses Cover (und nicht nur dieses) der Goldenen Zitronen<br />
schuf der Maler Daniel Richter, der sich in den 90ern<br />
kurzzeitig auch mal als Manager der Band versuchte. Jenes<br />
Album allerdings ist, wie der Titel schon sagt, ein markiger<br />
Abgesang auf das Konstrukt der Hamburger Schule.<br />
(Cooking Vinyl, 1998)<br />
»Lass uns von der Hamburger Schule reden«<br />
Musikszenen als reine Männerclubs. Dieser Vorwurf passt<br />
auf viel zu viele Subkulturen. Und auch die Hamburger Schule<br />
hat monolithisch letztlich nur Männer hervorgebracht.<br />
Warum das so war und was an der ganzen Chose trotzdem<br />
emanzipierter war, versucht die Interviewsammlung mit<br />
den beteiligten Frauen zu klären. Von Bonz, Rytz, Springer<br />
und mit u. a. Julia Lubcke, Elena Lange, Almut Klotz,<br />
Myriam Brüger, Bernadette La Hengst, Ebba Durstewitz.<br />
(Ventil Verlag, 2011)