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VerZWeifelt<br />

gesucht ...<br />

eiKe BOhlKen<br />

(BLUMFELD)<br />

was vermisst du an der Zeit als Musiker heute<br />

noch?<br />

Das Auftreten und die Begeisterung des Publikums.<br />

Die »magischen Momente« auf der<br />

Bühne, wenn der Sound richtig gut ist und alles<br />

perfekt ineinandergreift. Die Diskussionen über Musik und<br />

Gesellschaft im Tourbus.<br />

was überhaupt nicht?<br />

Das sonstige Klassenfahrtsprogramm auf Tour, zum Beispiel<br />

HipHop- oder Death-Metal-Tapes nachts um drei auf dem<br />

Weg zum Hotel. Interviews mit Distelmeyer-fi xierten Journalisten.<br />

Auch für Szene-Dresscodes hatte ich nie viel übrig.<br />

warum hast du dich damals so konsequent rausgezogen?<br />

Nach dem Erfolg von »L’état Et Moi« wurde der zeitliche<br />

Aufwand für die Musik immer größer. Ich wollte aber auch<br />

meine Doktorarbeit schreiben und hatte den Eindruck,<br />

Musik und Wissenschaft nicht mehr unter einen Hut zu<br />

1984 2010<br />

kriegen. Ich habe mich dann schweren Herzens gegen die<br />

Musik und das Berufsjugendlichentum entschieden – das<br />

aber nie bereut.<br />

was machst du jetzt genau?<br />

Ich bin Privatdozent für Philosophie an der Universität Tübingen<br />

und Wissenschaftlicher Assistent am Forschungsinstitut<br />

für Philosophie Hannover (FIPH). In Tübingen gebe ich<br />

Seminare. In Hannover arbeite ich an Forschungsprojekten<br />

und bin Redakteur des FIPH-Journals. Anfang April erscheint<br />

mein neues Buch »Die Verantwortung der Eliten. Eine<br />

Theorie der Gemeinwohlpfl ichten« beim Campus Verlag.<br />

wirst du von Studierenden auf deinen Blumfeld-Fame<br />

angesprochen?<br />

Eher selten. Meist sind es Kollegen, die meinen Namen von<br />

den Platten kennen oder früher auf Konzerten waren. Ich<br />

freue mich nach wie vor, Teil einer Band gewesen zu sein,<br />

die einigen Menschen viel bedeutet.<br />

schul-unifOrm<br />

Passend zum Thema haben wir zwei exklusive t-Shirt-Motive designt. Erhältlich für 15,- €<br />

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unter www.intro.de/shop. Siehe auch Seite 4.<br />

picture-VinYl-single<br />

Und wir haben noch mehr! Und zwar eine auf 300 Stück limitierte Picture-Vinyl-Single mit<br />

Und wir haben noch mehr! Und zwar eine auf 300 Stück limitierte Picture-Vinyl-Single mit<br />

ausgewählten (Über-)Hamburg-Perlen: »Hamburg« von den Lassie Singers und einem Toco-<br />

Medley Medley des Suzie Trios. Erhältlich Erhältlich in ausgewählten Plattenläden Plattenläden und im <strong>Intro</strong> Shop!<br />

VideOs Via putpat<br />

Fertig gelesen? Dann geht die 90er-Zeitreise auf <strong>Intro</strong> TV weiter: Wir haben unter<br />

Fertig gelesen? Dann geht die 90er-Zeitreise auf <strong>Intro</strong> TV weiter: Wir haben unter<br />

www.intro.de/spezial/hh-schule die besten Videos zur Sache – weit über Toco, Sterno und und<br />

Blumo Blumo hinaus – als Playlist im Putpat-Player laufen. 24 Stunden, 7 Tage die Woche.<br />

DAMALS 129<br />

Eike Bohlken spielte Ende der Achtziger in Hamburg Bass bei der legendären Band Der Schwarze Kanal.<br />

Kurz darauf wurden er, André Rattay und Jochen Distelmeyer zu Blumfeld. Bohlken blieb von 1991 bis 1996<br />

dabei und spielte auf den Alben »Ich-Maschine« und »L’état Et Moi«. Dann verließ er überraschend auf dem<br />

Höhepunkt die komplette Szenerie. Wir haben ihn 2011 wiedergefunden – in Tübingen.<br />

Besonderen Dank für Unterstützung und Insiderwissen: Jan Apel, Jasmin Klein, Christoph Twickel,<br />

Frank Werner, Johannes Meyer, Elisabeth Sun, Lars Brinkmann, Alfred Hilsberg<br />

»ein falscher<br />

freund mehr,<br />

der nicht<br />

locker lässt,<br />

bis du einer<br />

von ihnen bist<br />

und wieder nur<br />

alles geordnet<br />

ist.«<br />

Blumfeld »Ghettowelt«<br />

(1991)<br />

20 Jahre<br />

<strong>Intro</strong>: teil 3<br />

Postrock.<br />

Die Stillen Stars waren in<br />

den 90er verdammt laut. Und<br />

machten vertrackte Schlauheit<br />

clubtauglich. Alles über Postrock.<br />

In deinem nächsten <strong>Intro</strong>.

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