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»STAR OF LOVE« Bereits jetzt werden die Crystal<br />

Fighters als eine der Entdeckungen 2011 gefeiert.<br />

Mit ihrer einzigartigen Mischung aus folkloristischen<br />

Instrumenten und elektronischen Beats plazieren<br />

sie sich in der Schnittmenge von Vampire Weekend,<br />

M.I.A. und The Go! Team – Hear it to believe it !<br />

21.01. Berlin, Magnet · 22.01. Wien, Arena<br />

»HARDCORE WILL NEVER DIE, BUT YOU WILL« Mit<br />

ihrem neuen Album zementieren die Schotten ihren Ruf<br />

als beste und einfl ussreichste Postrock Band aller Zeiten!<br />

06.03. Frankfurt, Mousonturm · 07.03. München, Backstage<br />

14.03. Köln, Bürgerhaus Stollwerck · 28.03. Hamburg, Gruenspan<br />

29.03. Berlin, Postbahnhof<br />

THE<br />

MOGWAI<br />

GO! TEAM<br />

»ROLLING BLACKOUTS« Das Sextett aus Brighton fegt<br />

mit seinem dritten Album die Wintertristesse mit Leichtigkeit<br />

hinfort – das Gute-Laune Album des Frühjahrs!<br />

22.01. Vienna, FM4 Festival · 10.03. Düsseldorf, Zakk<br />

11.03. Frankfurt, Brotfabrik · 15.03. München, Atomic Cafe<br />

16.03. Stuttgart, Schocken · 17.03. Berlin, Lido<br />

18.03. Hamburg, Uebel & Gefährlich<br />

Weitere Infos auf www.piasgermany.de<br />

www.mogwai.co.uk<br />

www.thegoteam.co.uk<br />

www.crystalfi ghters.com<br />

ISoLée »WELL SPENT yoUTH«<br />

PAMPA / ROUGH TRADE<br />

DOSIeRt / tRack / GROOVe<br />

Pampa will 2011 richtig<br />

durchstarten. Labelmacher<br />

DJ Koze hat gleich vier<br />

Alben angekündigt, die da<br />

stammen sollen von Robag<br />

Wruhme, Die Vögel sowie<br />

dem Säger von St. Georg<br />

himself. Den Anfang macht jedoch Rajko Müller,<br />

der sich im letzten Jahr nach kleiner Pause<br />

durch Maxis auf Mule und Dial zurückgemeldet<br />

hatte. »Well Spent Youth« ist mal wieder ein verschachteltes<br />

Universum für sich. Samples und<br />

Geräusche tauchen ebenso unvermittelt auf,<br />

wie sie wieder verschwinden, dennoch hat jeder<br />

Track irgendetwas, das man Hookline nennen<br />

könnte, folgt einer ausgefeilten Dramaturgie,<br />

auch wenn nicht alles gleich auf den Dancefloor<br />

zu schielen scheint. Doch man würde nie auf<br />

die Idee kommen, Isolées Musik mit Begriffen<br />

wie IDM in Verbindung bringen zu wollen, dafür<br />

überwiegt im Groove zu sehr die Verkopftheit.<br />

Es handelt sich um Housemusik, die mit sparsamen<br />

Mitteln arbeitet, alles ist wohldosiert,<br />

nichts dick aufgetragen. Isolée widersetzt sich<br />

damit dem Retro-Zeitgeist und legt ein Album<br />

vor, das ohne große Effekthascherei auskommt,<br />

aber einen herrlich crispen Hit wie »Taktell« im<br />

Angebot hat, der demnächst nicht nur von DJ<br />

Koze rauf- und runtergespielt wird.<br />

Sebastian Ingenhoff<br />

NICoLaS JaaR<br />

»SPAcE IS oNLy NoISE«<br />

CIRCUS COMPANY / WORD AND SOUND<br />

entScHLeunIGt / RuMMeL / SLOMO<br />

»Don’t Believe The Hype«,<br />

hieß es auf einer der<br />

2010er-Maxis des zwanzigjährigen<br />

New Yorkers<br />

Nicolas Jaar. Natürlich<br />

in Anspielung auf Public<br />

Enemy, aber auch als ironischer<br />

Kommentar auf den anhaltenden Rummel<br />

um die eigene Person. <strong>Als</strong> junges Genie, das die<br />

elektronische Tanzmusik mal wieder komplett<br />

auf den Kopf gestellt habe, ist er schon gefeiert<br />

worden. Jaar ist derzeit nicht der einzige umtriebige<br />

Entschleuniger, doch vermutlich gehört<br />

er zu den radikalsten. Man erinnere sich nur<br />

an den seltsam fantastischen Überhit »Time<br />

For Us«, der am Ende abschmiert wie HALs<br />

»Hänschen klein« in »2001«, nicht ohne den<br />

Klang des Abschaltens noch mit integriert zu<br />

haben. Der Moment des Beinahe-Stillstehens<br />

als Höhepunkt, denn Zeitgefühl sei eben manipulierbar<br />

und alles spiele sich im Idealfall<br />

räumlich ab, sagt er in Interviews. Auf seinem<br />

Debütalbum finden sich kaum noch Stücke, die<br />

auch auf dem Dancefloor funktionieren würden.<br />

»Space I Only Noise« ist eine gedrosselte Sound-<br />

trackorgie aus Erik Satie, afrikanischer Musik,<br />

Slomo-House im Geiste Theo Parrishs sowie<br />

HipHop-Instrumentals, und selbst Ray Charles<br />

tönt zwischenzeitlich kurz mal auf. Doch dafür,<br />

dass diese Musik so häufig stillzustehen scheint,<br />

hat sie jede Menge Drive.<br />

Sebastian Ingenhoff<br />

JoaN aS PoLICe womaN<br />

»THE DEEP fIELD«<br />

PIAS / ROUGH TRADE<br />

utOPIScH / LeBenSBeReIt / SOuLPOP<br />

Für eine Platte, die im Winter<br />

erscheint, umschwingen<br />

»Deep Fields« fast<br />

schon unanständig viel<br />

gute Laune und positive<br />

Stimmung, ohne jedoch<br />

ins Pathetische und allzu<br />

Kitschige abzurutschen. Joan Wassers soulige<br />

Stimme singt von Hoffnung und der Utopie<br />

einer besseren Welt. Schwierig, sich dem hinzugeben,<br />

wenn man selbst lieber Winterschlaf<br />

halten und in den wenigen wachen Minuten<br />

Death Metal hören möchte. Aber »Deep Fields«<br />

funktioniert wie der gute Geist im Elternhaus,<br />

der an einem zerrt und gängelt und nach draußen<br />

zum Spielen hinausschickt. Man tritt übermüdet<br />

vor die Tür und blinzelt das, was von der<br />

Sonne hinter all den Wolken übrig ist, an und<br />

muss sich eingestehen: So übel, wie sie hinter<br />

dem Fenster aussieht, ist die Welt gar nicht. Ich<br />

schwör’s euch. Ich war kurz draußen!<br />

Aida Baghernejad<br />

kItty SoLaRIS<br />

»goLDEN fUTUrE PArIS«<br />

SOLARIS EMPIRE / BROKEN SILENCE / Vö 04.02.<br />

akuStIk / kücHe / HaaReScHütteLn<br />

Liebe Kitty, hast du am<br />

Wochenende schon was<br />

vor? Vielleicht kannst du<br />

zu unserer Küchen-Party<br />

kommen und mit deinem<br />

luftigen DIY-Akustikpop<br />

die Gäste erfreuen. Bier<br />

gibt es auch. Das kannst du dann locker gegen<br />

den Kühlschrank lehnend trinken, während<br />

deine Kollegen die Trompete blasen und das<br />

Akkordeon schwingen. Denn, liebe Kitty, auf<br />

deinem dritten Album möchte man wild das<br />

Haar schütteln und sich danach eine Biostulle<br />

mit Butter schmieren. Auch wenn du vorgibst,<br />

Pariser Flair zu versprühen, es klingt doch alles<br />

sehr nach Berlin, Boheme und kleinem Glück.<br />

Ein Gegenentwurf zur großartigen Christiane<br />

Rösinger, aber man kann ja auch nicht immer<br />

mies drauf sein. Lieber »do some sports and find<br />

a job«, wie du in »Get Used To« zum klöppelnden<br />

Rhythmus singst. Und »I Don’t Care About<br />

Money« versicherst du auch noch. Ist natürlich<br />

ein Scherz, weil wir ja alle reich und berühmt<br />

werden wollen. Aber so eine laue Küchennacht

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