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127 HouRS<br />

Drei Fragen an Regisseur Danny<br />

Boyle (»28 Days Later«) zu seinem<br />

Film über den Bergsteiger Aron<br />

Ralston, der sich nach einem Unfall<br />

selbst den Arm amputierte.<br />

— »127 HOuRS« (USA 2010; R: DANNY BOYLE; D: JAMES FRAN-<br />

CO, KATE MARA, A<strong>MB</strong>ER TA<strong>MB</strong>LYN; 17.02.)<br />

das Szenario ist bekannt: Eine Gruppe<br />

von Jugendlichen, die sich für besonders<br />

schlau halten, fahren für einen Trip<br />

aufs Land und treffen dort auf Hillbillys,<br />

die mit allerlei scharfem und auch<br />

rostigem Gerät ausgestattet sind. Die einen<br />

kennen sich vom College und erzählen sich am<br />

Lagerfeuer die Geschichten eines Massakers, das<br />

an genau der Stelle vor zwanzig Jahren stattgefunden<br />

hat. Die anderen residieren in einer<br />

heruntergekommenen Blockhütte. Nur eines ist<br />

anders: Die Hillbillys Tucker (Alan Tudyk) und<br />

Dale (Tyler Labine)<br />

leben gar nicht im<br />

Wald. Sie haben die<br />

Hütte gerade erst<br />

geerbt und wollen<br />

sie renovieren, dafür<br />

benötigen sie<br />

auch die Werkzeuge.<br />

Die beiden sind<br />

außerdem ausgesprochenschüchterne<br />

und hilfsbereite<br />

Zeitgenossen.<br />

Dies können sich die<br />

DeineFilmebewegensichoftzwischenurbaner<br />

Zivilisation und der wildnis – und sie handeln<br />

von emotionalen extremsituationen ...<br />

Die finde ich in der Stadt. Darum mache ich<br />

Filme. Auch wenn die Filme teilweise nicht in<br />

der Stadt spielen, so spielen sie doch niemals in<br />

der Wildnis. Darum geht es überhaupt nicht.<br />

Aron Ralston sitzt in »127 Hours« in der Falle.<br />

Aber diese Falle könnte sich ebenso gut in einem<br />

Hotel befinden. Es geht nur darum, dass er isoliert<br />

ist, niemand ihm helfen kann. Außerdem<br />

hat er seine Kamera bei sich. Er sagt, er kehrt<br />

der Stadt den Rücken zu, aber er hat die Kamera<br />

dabei. Für mich ist die Kamera der Inbegriff des<br />

industriellen urbanen Lebens.<br />

aron Ralston hatte Vorbehalte gegenüber dem<br />

Filmprojekt.<br />

Da muss man seinen eigenen Ansprüchen treu<br />

sein. Man darf sich niemals dafür entschuldigen,<br />

wie man eine bestimmte Geschichte gerne<br />

erzählen möchte. Natürlich steckt jede Produktion<br />

voller Kompromisse, aber das große Ganze<br />

darf nicht korrumpiert werden. Ich wollte, dass<br />

der Film von James Franco handelt, der die Rolle<br />

von Aron Ralston spielt. Und ich wollte, dass<br />

wir Aron am Ende einen Film zeigen konnten,<br />

der seinen Weg wahrhaftig nachzeichnet. Er<br />

tuCkeR & DaLe VS eVIL<br />

Kann man das Tenn-Slasher-Genre neu erfinden?<br />

Regisseur Eli Craig versucht es!<br />

— <strong>Intro</strong> Previews<br />

… der deutschen Fassung<br />

am Montag, 31. Januar<br />

2011, Beginn 20:00h, in<br />

Berlin (Cubix), Frankfurt<br />

(Metropolis), Dortmund<br />

(Filmpalast), Hamburg<br />

(CinemaxX Dammtor),<br />

Köln (Cinedom), München<br />

(Mathäser der Filmpalast),<br />

Stuttgart (EM Kino). Alle<br />

Infos: intro.de/previews<br />

Collegekids allerdings gar nicht vorstellen: Sie<br />

missinterpretieren alle Bemühungen der beiden<br />

und fangen an, gegen sie zu kämpfen.<br />

Regisseur Eli Craig hat bei »Tucker & Dale vs<br />

Evil« die Vorzeichen der Teen-Slasher-Filme –<br />

einem Horrorfilmgenre, das in den 70er-Jahren<br />

mit Filmen wie »Texas Chainsaw Massacre«<br />

begründet wurde – vertauscht. So persifliert<br />

Craig das Genre, das davon lebt, Variationen des<br />

Immergleichen zu produzieren, macht aber auch<br />

vor herrlichem Klamauk nicht halt. Genau wie<br />

seine Vorlagen – die Teenager niedermetzelnden<br />

Splatterfilme – hat Craig sich seinen Cast aus<br />

aktuellen amerikanischen TV-Shows zusammengesucht.<br />

Tyler Labine war unter anderem<br />

in der mittlerweile abgesetzten Horrorkomödie<br />

»Reaper« zu sehen. Und Katerina Bowden spielt<br />

hier, genau wie in der Serie »30 Rock«, die Rolle<br />

der netten, aber naiven Blonden. Besonders<br />

großartig ist es aber, den brillanten und unterschätzten<br />

Alan Tudyk als Tucker zu sehen, der<br />

schon für »Buffy«-Erfinder Joss Whedon so<br />

manches Mal das Ass im ärmel war.<br />

Nina Scholz<br />

— »tuckeR & DaLe VS eVIL« (CDN 2010; R: ELI CRAIG;<br />

D: TYLER LABINE, ALAN TUDYK; 10.02.)<br />

wollte lieber eine<br />

Dokumentation –<br />

und das kann ich<br />

verstehen. Für einen<br />

Außenstehenden ist<br />

es schwer, Hollywood<br />

zu vertrauen.<br />

MORGEN 091<br />

— <strong>Intro</strong> Preview<br />

Freitag, 11.02. 20:15 Uhr<br />

im Cinenova, Köln. Alle<br />

Infos: intro.de/previews<br />

Aber als er seine Frau kennenlernte, änderte<br />

sich auch seine Einstellung zum Film. Er hatte<br />

zu sich gefunden und war weniger vorsichtig.<br />

Wir sind auch stolz, dass sie am Ende im Film<br />

auftaucht ...<br />

Hast du dich jemals selbst in einer lebensbedrohlichen<br />

Situation befunden?<br />

Es gab einige Unfälle während der Dreharbeiten<br />

zu »The Beach«. Einmal sind wir mit einem Boot<br />

in einen Strudel geraten, es war wie in einer<br />

Waschmaschine. Sehr unheimlich. Niemand<br />

konnte uns helfen, die Ausrüstung, die durch die<br />

Luft segelte, wurde zur tödlichen Bedrohung.<br />

Zum Glück war ein Taucher an Bord, der uns<br />

dazu brachte, raus aufs Meer zu schwimmen<br />

statt in Richtung Ufer. So konnten wir uns<br />

retten. Er wusste, dass es leichter sein würde,<br />

in diese Richtung zu schwimmen und vom<br />

Boot wieder aufgenommen zu werden.<br />

Emanuel Bergmann

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