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der BerG ist kulisse - 041 Kulturmagazin

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Bild Gemsstock: Franca Pedrazzetti/zvg<br />

Eine weitere Etappe<br />

auf dem Weg zu einer<br />

grösseren Stadt Luzern<br />

steht an. Krienser, Adligenswiler<br />

und Ebikoner<br />

entscheiden Ende<br />

dieses Monats, ob ihre<br />

Agglomerationsgemeinde<br />

weiter dabei <strong>ist</strong> beim<br />

Fusionsprojekt – Emmen folgt mit einer Volksabstimmung<br />

im März 2012. Es sind noch keine definitiven<br />

Voten über einen Zusammenschluss, lediglich über<br />

die Ausarbeitung eines Fusionsvertrags. Trotzdem<br />

werden handfesten Vorteilen wie Steuersenkungen<br />

die üblichen diffusen Verlustängste entgegengesetzt.<br />

Beson<strong>der</strong>s Kriens, dessen Gemein<strong>der</strong>at den Stimmbürgern<br />

einen Ausstieg aus dem Fusionsprojekt<br />

empfiehlt, hat seinen dörflichen Charakter über die<br />

Jahrzehnte gehegt und gepflegt wie keine an<strong>der</strong>e<br />

Vorstadtgemeinde. Es soll sich nichts än<strong>der</strong>n, die Gemeinde<br />

funktioniert, bietet ein gutes Angebot an Kultur<br />

o<strong>der</strong> Sport und zahlreiche Bräuche und Vereine<br />

zementieren die Dorfgemeinschaft. Überspitzt kann<br />

man von einem «Krienser Separatismus» sprechen,<br />

schliesslich setzte sich das Dorf schon mehrfach erfolgreich<br />

<strong>der</strong> Obrigkeit von Stadt und Kanton entgegen,<br />

sei es bei einer Überbauung beim Krienser<br />

Schlössli o<strong>der</strong> bei den Siegen gegen den grossen FC<br />

editorial<br />

Ein Dorf,<br />

Das längst kEins mEhr <strong>ist</strong><br />

3<br />

Luzern. Wer Chr<strong>ist</strong>oph<br />

Fellmanns Geschichte<br />

über Kriens und seine<br />

Eigenheiten liest, kann<br />

sich ausmalen, wie seine<br />

Stimmbürger am 27.<br />

November entscheiden<br />

werden (Seite 12).<br />

Immerhin: Wenns um den Pilatus geht, werden Krienser<br />

und Luzerner eins. Die Architekten Niklaus Graber<br />

und Chr<strong>ist</strong>oph Steiger (auf dem Cover) entwarfen<br />

die zeitgemässe und gelungene neue Panoramagalerie<br />

zwischen den schroffen Felsen des Berges. Damit<br />

machen sie einen Besuch auf dem Pilatus wie<strong>der</strong> lohnenswert.<br />

Der Architekturfotograf Dominique Marc<br />

Wehrli hat für uns das Bauwerk in Szene gesetzt,<br />

Thomas Stadelmann hat sich mit den Architekten<br />

unterhalten (Seite 6).<br />

Die Aussicht auf dem Bild oben <strong>ist</strong> nicht jene vom<br />

Pilatus, son<strong>der</strong>n die vom Gemsstock. Was es damit<br />

auf sich hat, lesen Sie ab Seite 10.<br />

Jonas Wydler<br />

wydler@kulturmagazin.ch

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