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felix hausdorff

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132 Sechstes Kapitel. Punktmengen.<br />

Bevor wir umgekehrt die in sich kompakten Mengen als dyadische<br />

darstellen, verallgemeinem wir die letztgenanntenfolgendermaBen. Im voUstandigen<br />

Raum E sei ein System abgeschlossener, beschrankter, von Null<br />

verschiedener Mengen Wi, Wij^^ Wij^y... gegeben, wo nun jeder Index eine<br />

endliche, eventuell von den vorangehenden Indices abhangige Menge von<br />

mindestens zwei Ziffern durchlauft. In Wi sei also i = 1, 2, . . ., m; in<br />

Wij, sei A = 1, 2,. . ., m^; in Wij^i sei Z = 1, 2,. .., niij^ usw. (m, m^-, m.jt,. ..<br />

^ 2). Fur jede in dieser Weise gebildete Ziffernfolge (i, /c, Z, . ..) sei<br />

mit Durchmessern, die nach 0 konvergieren, so daB der Durchscbnitt dieser<br />

Mengen einpunktig ist; die Summe<br />

(4) P = ^W,Wi,Wi,i...<br />

heiBe eine polyadische Menge. Man schlieBt wie oben, daB<br />

und die Konvergenz der Durchmesser iiach 0 gleichmaBig ist. In Wahrheit<br />

ist sogar P nichts anderes als eine dyadische Menge, wie wir folgendermaBen<br />

erkennen.<br />

Wir bezeichnen die Mengen TV^, Wi^,. . . allgemein mit W, die aus<br />

einem W durch Anhangung eines weiteren Index entstehenden Mengen mit<br />

W^, W^, .. . (z. B. fiir W = Wn^ • W^ — ^iici)- Sodann werden wir Mengen<br />

Fp, Vj)qy. . . mit dyadischen Indices (1 oder 2) bilden, die wieder allgemein<br />

mit V bezeichnet werden; die aus V durch Anhangung eines weiteren<br />

Index entstehenden Mengen seien V^, V-. Dabei soil entweder V gleich<br />

einem einzelnen W<br />

[oC) V = W,<br />

oder V die Summe mehrerer W mit gleiclwielen Indices<br />

(iS) F = T^i + I'Fii 4- • • •<br />

sein, wobei die Summanden in lexikographischer Ordnung der Indices<br />

geschrieben sein mogen. Wir beginnen die Definition mit<br />

und setzen sie durch Induktion fort, indem wir V\ V- definieren, falls F<br />

bereits definiert ist: im Falle (a) sei<br />

im Falle (/3) sei<br />

Fi = Tyi-f. W'34. ...^ F2 = T'F2 + IF« +.-.;<br />

Fi = IFi + IFiii 4- • • •, F^ = PF„ + TFiv + • • •.<br />

Beispielsweise wiirden sich aus den ersten Mengen W<br />

W^ W„ Ws<br />

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