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felix hausdorff

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eine zyklische Gruppe; x ist Element von der endlichen Ordnung /i, wenn hx = 0<br />

und h die kleinste natiirliche Zahl dieser Art ist. Die ganzen rationalen Zahlen,<br />

die rationalen Zahlen, die ganzen Zahlen (Restklassen) mod m bilden (bei der<br />

gewohnlichen Addition) solche Gruppen; z.B. hat in der Gruppe mod 14 das<br />

Bl. 39 Element 2 die Ordnung 7. |<br />

Homomorphismen und Faktorgruppen.<br />

Die Gruppe Q^ heisst homomorphes Bild von Q, wenn jedem x G G eindeutig<br />

ein x' G G' zugeordnet ist, was wir in der Form<br />

schreiben (x' ist eindeutige Funktion von x); dabei soil x\ das Bild von x, die<br />

ganze Gruppe G' durchlaufen, und das Bild einer Summe die Summe der Bilder<br />

sein,<br />

x-\-y ^ x' -hy'.<br />

Wir schreiben auch G —^ G^, homomorphe Abbildung von G auf G' oder Homo-<br />

B1.40 morphismus von G auf G'- \<br />

Umgekehrt heisst fiir x -^ x' x ein Urhild von x'\ x' kann mehrere Urbilder haben,<br />

die Abbildung braucht nicht umkehrbar eindeutig (eineindeutig, schlicht)<br />

zu sein. Wenn sie es ist, nennen wir G' isomorphes Bild von ^; offenbar ist<br />

dann auch G isomorphes Bild von G' •> so dass wir<br />

X x', G G'<br />

schreiben konnen; die isomorphen Gruppen ^, G' stimmen dann, bis ev. auf die<br />

Bezeichnung der Elemente, iiberein.<br />

Beispiel: G sei die Gruppe der ganzen rationalen Zahlen x, G' die Gruppe<br />

der Restklassen mod m; bedeutet x' die Restklasse, der x angehort (d. h. die<br />

Klasse aller Zahlen = x mod m), so ist x ^^ x' ein Homomorphismus von G auf<br />

G'' Jedem x' entsprechen als Urbilder die Zahlen einer Restklasse.<br />

Sei a, eine Untergruppe^ von G- Zwei Elemente x, y aus G heissen kongruent<br />

B1.41 mod H, X = y (H), wenn \ x — y ^ H. Hiernach verteilen sich die Elemente<br />

von G auf Restklassen mod H (auch Nebengruppen von H genannt); diese<br />

Restklassen bilden eine Gruppe G\ wenn man die Addition der Restklassen in<br />

natiirlicher Weise so erklart: sind x\y^ die Restklassen, denen x,y angehoren,<br />

so sei x' + y' die Restklasse, der x -\- y angehort (sie hangt von der speziellen<br />

Wahl von x,y nicht ab; ist x = xi^y = yi (H), so ist auch x-\-y = xi-\-yi (W),<br />

denn {x -}- y) — {xi -\- yi) = {x — xi) -\- {y — yi) gehort zu H; man sieht hier,<br />

welche RoUe die Kommutativitat spielt.) Die Zuordnung x —^ x' definiert einen<br />

Homomorphismus von G auf G' - Die Gruppe G' wird als Faktorgruppe oder<br />

Quotientengruppe G \ H bezeichnet (man soUte sie allerdings hier eher als<br />

Differenz G — H bezeichnen).<br />

Im vorangehenden Beispiel ist Ji die Gruppe der Vielfachen von m.<br />

Ist andererseits G —^ G' ein Homomorphismus, so bilden die Urbilder des<br />

BL42 NuUelementes 0' von G' eine Untergruppe H \ von G (aus x ^^ 0',y ^ 0' folgt<br />

^Bei nichtkommutativem Q wiirde man eine invariante Untergruppe nehmen.<br />

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