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felix hausdorff

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$(Pi, P2, Ps, • • •) = Pi, und man konnte das Argument des vorliegenden Satzes<br />

auf alle offenen Mengen anwenden. Diese aber werden nicht unter beliebigen<br />

Homoomorphismen erhalten: z. B. ist das Einheitsintervall [0,1] offen im polnischen<br />

Raum [0,1] und nicht offen im polnischen Raum IR. V. K. /P. K.<br />

[109] (S. 214) Satz II<br />

Dieser Satz geht auf W. SIERPINSKI, Sur les ensembles mesurables B, Comptes<br />

rendus Acad. Sci. Paris 171 (1920), 24-26 zuriick. Ohne Verwendung des<br />

Begriffs „absolut" besagt der Satz:<br />

Eine Teilmenge X eines vollstdndigen Raumes A sei topologisch homoomorph<br />

zur Teilmenge Y eines metrischen Raumes B. Wenn K eine der Klassen G^,<br />

^ > 1 oder aber die Klasse der Suslinmengen ist, und wenn X ein K in A ist,<br />

dann ist Y ein K in B. Also sind die Borelschen Klassen G^, ^ > 1 ebenso wie<br />

die Klasse der Suslinmengen topologisch absolut (s. Anm. [58]).<br />

Ein entsprechendes, aber tiefer liegendes Result at liber die Klassen F^ liefert<br />

Satz II* aufS. 218. V.K./P.K.<br />

[110] (S.214) Satz III<br />

In [H 1924], dieser Band, S. 443-453 beweist HAUSDORFF diesen Satz in der<br />

pragnanten Form: „ Jede Menge Gs in einem voUstandigen Raum ist mit einem<br />

vollstandigen Raum homoomorph". Letzteres ist dazu aquivalent, da6 die Menge<br />

eine vollstdndige Metrik besitzt, die mit ihrer Topologie vertraglich ist. Zuvor<br />

hatte ALEXANDROFF, Comptes rendus Acad. Sci. Paris 178 (1924), 185-187,<br />

dieses Resultat fiir den separablen Fall bewiesen.<br />

Die Eigenschaft „X ist Gs-Menge in einem vollstandigen metrischen Raum"<br />

ist eine innere topologische Eigenschaft von X und hangt nicht von dem umgebenden<br />

vollstandigen Raum ab. Diese innere Eigenschaft ist gerade die vollstdndige<br />

Metrisierbarkeit Z. B. ist die Gs-Menge / C IR aller irrationalen Zahlen,<br />

die in der Metrik von IR nicht vollstandig ist, dennoch voUstandig metrisierbar.<br />

Sie ist homoomorph zum vollstandigen B aire-Raum !N=IH'^(S. §37 der Mengenlehre).<br />

V.K./P.K.<br />

[Ill] (S.216) Satz IV<br />

Dieses „Theoreme fondamental" von M. LAVRENTIEFF, Contribution a la theorie<br />

des ensembles homeomorphes, Fund. Math. 6 (1924), 149-160, kann auch<br />

folgendermafien formuliert werden:<br />

Sind A und B voUstandige metrische Raume, dann kann jeder Homoomorphismus<br />

zwischen Mengen X C A und Y C B zn einem Homoomorphismus<br />

zwischen Mengen X^ und Y' erweitert werden, wobei X C X^ C A^Y CY' C B<br />

und X\ Y' jeweils Gs-Mengen in A bzw. B sind. V. K. /P. K.<br />

[112] (S.218) Satz II*<br />

Satz II * stammt von LAVRENTIEFF, als KoroUar zum Erweiterungssatz IV, s.<br />

die in der vorigen Anm. zitierte Arbeit. Somit sind alle Borelschen Klassen,<br />

beginnend mit Gs, sowie die Klasse aller Borelmengen und die Klasse aller<br />

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