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felix hausdorff

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144 Sechstes Kapitel. Punktmengen.<br />

dichte abgeschlossene Menge :::^0), Ferner lassen sich die GjrMengen<br />

auch so charakterisieren:<br />

E ist dann und nur dann eine Gji-Menge, wenn E — Ei steis in E<br />

dicht ist.<br />

Denn ist E — Ej stets in E dicht, so ist G :::5 0 kein Ej, ddi E — G = F<br />

nicht in E dicht ist (i^^ = F 0, so ist in G — (E — A)G + AG der zweite Summand<br />

ein Ej, also der erste ein Ejj und jedenfalls :>0. Aus G^O folgt also<br />

(E — A)G^O, d. h. E - A ist in E dicht.<br />

Mit E ist auch E ~ Ei eine Gn-Menge. Denn sei A in E, B in<br />

E — A = D von erster Kategorie, so sind B und A + B auch in E von<br />

erster Kategorie, also E — {A + B) = D — B in E und erst recht in D<br />

dicht; D ist eine Menge, fiir die D — Djin D dicht ist, also eine Gn-Menge.<br />

Jede Youngsche Menge ist eine Fjj-Menge; es gibt aber, wie wir spater<br />

(§43,2) sehen werden, auch i^'u-Mengen, die keine Youngschen Mengen sind.<br />

Jede Fji'Menge ist eine Gji-Menge, E sei eine i^u-Menge, G^O<br />

offen, F == G^, ferner F — G = G^ — G == H die Begrenzung von G. Sie<br />

ist in F nirgendsdicht (weil sie abgeschlossen und ihr Komplement<br />

F ~ H = G in F dicht ist), also ein Fx; demnach ist G ein Fn und erst<br />

recht ein Gu.<br />

Es gibt aber auch Gjj-Mengen, die keine i^n-Mengen sind. Sei E<br />

die Euklidische Ebene, A die Menge der irrationalen Punkte (i, 0) auf der<br />

a:-Achse X; dann ist A ein Ei und D — E —- A wieder eine Gjj-Menge.<br />

Sie ist aber keine jPjx'Menge, da die in ihr abgeschlossene Menge D X, die<br />

Menge der rationalen Punkte (r, 0) auf der a;-Achse, in sich von erster<br />

Kategorie ist.<br />

Eine Bemerkung verdienen noch die Mengen F^, Summen von Folgen<br />

abgeschlossener Mengen. Jede in E nirgendsdichte Menge A ist Teilmenge<br />

einer in E abgeschlossenen nirgendsdichten Menge A^, also jede Menge<br />

El Teilmenge einer Menge F^ — Ei\ die Mengen F^, die in E von erster<br />

Kategorie sind, sind also die grofiten Mengen erster Kategorie in dem<br />

Sinne, da6 sie und ihre Teilmengen alle Ei liefern. Es gilt noch:<br />

Damit A =^ F^ ein Ei sei, ist hinreichend und im Fall einer GjyMenge<br />

E auch notwendig, dap E — A in E dicht sei.<br />

Denn ist A = ^F^ und E — A in E dicht, so ist erst recht E — F„<br />

in E dicht, F^ in E nirgendsdicht und A ein Ej, Die andere Halfte der Behauptung<br />

folgt aus der Definition der Gii-Mengen.<br />

Ist der Raum E eine Fjj-Menge, so ist jedes A = G^::=>0 in sich<br />

von zweiter Kategorie. Denn F = A^ ist ein Fii\ F — A ist ein F^j,<br />

also in F von erster Kategorie, da sein Komplement ^ in JP dicht ist;<br />

also ist ^ in i^ und erst recht in sich von zweiter Kategorie. In einer<br />

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