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felix hausdorff

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in M^ abgeschlossen, also ein insichdichtes Gs : dies kann aber nicht abzahlbar<br />

sein (sep[arabler] vollst[andiger] Raum).<br />

Wenn A = G^s ^^^ Suslin-Komplement ist, so ist nach Hurewicz<br />

A selbst ein Gs -<br />

Sind alle Fu -Mengen in der Form Gss darstellbar? Das ware das extreme<br />

Bl. 2 Gegenteil zur Hypothese H, wonach alle Gss selbst Gs sind. |<br />

Es sei P = Ad = ID A^ Durchschnitt einer absteigenden f^-Folge Borelscher<br />

Mengen. Wir sagen, diese Folge ist kanonisch, wenn flir jede Borelsche Menge<br />

5 2 P schliesslich S 2 A^ ist (flir ^ ^ Co).<br />

Eine Suslinsche Menge P ist Durchschnitt einer absteigenden kanonischen<br />

Folge.<br />

Denn (Mengenlehre § 34) P ist Durchschnitt der S^, und wenn P eine<br />

zu P disjunkte Suslinsche Menge ist, so ist schliesslich S^P — 0 (S. 192);<br />

insbesondere: ist 5 2 P eine Borelsche Menge, P ihr Komplement, so ist<br />

schliesslich S^T - 0, S^ g S.<br />

Ist umgekehrt der Durchschnitt einer absteigenden kanonischen Folge stets<br />

eine Suslinsche Menge?<br />

Man kann natiirlich entsprechend aufsteigende kanonische Folgen definieren;<br />

die Suslin-Komplemente sind Summen von solchen. Aber auch die Lusinsche<br />

Menge L (S. 262, Mengenlehre) ist eine solche; denn eine Borelsche Menge<br />

Q L ist hochstens abzahlbar, da sie sonst eine perfekte Menge P {P Q L)<br />

enthielte im Widerspruch dazu, das PL ein P/, also C P, ist (ist L ein Suslin-<br />

Komplement?) (eine Susl[insche] Menge ist sie nicht). L = {XQ, ... ,Xa^,...}<br />

ist also Summe der kanonischen Folge der Mengen {XQ, ... ,x^,.. .}^^ , da<br />

diese jede Borelsche Q L schliesslich libertrefFen. Ihr Komplement K ist eine<br />

P/j-Menge; ist sie ev[entuell] eine Suslinsche? Das ware eine Entscheidung der<br />

[2] Hurewiczschen Frage dahin, dass es Suslinsche P//-Mengen giebt, die keine<br />

Gs sind. Zugleich eine des von Lusin als unlosbar bezeichneten Problems, ein<br />

Susl[in]kompl[ement] von der Machtigkeit Ki anzugeben (L ware ein solches).<br />

(Wenn hingegen auch die Susl[inschen] P// -Mengen stets Gs sind, so sind die<br />

[3] unabzahlbaren Susl[inschen] Kompl[emente] v[on] d[er] Machtigkeit b^!)<br />

Bl.2v I Sierpinski hat bewiesen, dass fiir eine konvergente Q-Folge f^{x) —> f{x)<br />

von Funkt[ionen] 1. Klasse auch f{x) von 1. Kl[asse] ist (Fund. Math. 1, S. 138).<br />

Das ist eine Unterstiitzung fiir die Hyp[othese] K. Im Allg. braucht zwar nicht<br />

schliesslich f^ = fzu sein (Beispiel: sei irgend eine Menge A = {ao,..., cic^,...}<br />

v[on] d[er] Machtigkeit Ki gegeben und f^{x) — 0 bis auf f^{a^) = 1; diese<br />

F[unktionen] 1. Klasse konvergieren nach f{x) = 0); vielleicht aber fiir eine<br />

monotone Folge?<br />

Die kanonisch darstellbar en Mengen diirften aber kaum eine RoUe spielen, da<br />

im Falle der Kontin[uum]hypothese jede Menge so darstellbar ist. Wir zeigen,<br />

dass jede Menge Q Summe einer kanon[ischen] aufsteigenden Folge Borelscher<br />

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