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Untersuchung des reaktiven Sputterprozesses zur Herstellung von ...

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12 2. Physikalische und technologische Grundlagen<br />

hω hω<br />

hω<br />

Εg0 Εg0+ ∆ΕΒΜ Εg<br />

k k k<br />

(a) (b) (c)<br />

Abbildung 2.3: Verschiebung der Absorptionskante, dargestellt für eine parabolische Bandstruktur: (a) undotiertes<br />

stöchiometrisches Metalloxid, (b) bis <strong>zur</strong> Entartung dotiertes Material mit Burstein-Moss-Verschiebung, (c)<br />

Verkleinerung der optischen Bandlücke bei zusätzlicher Berücksichtigung <strong>von</strong> Vielteilcheneffekten.<br />

rührt <strong>von</strong> der Besetzung der unteren Leitungsbandzustände im entarteten Halbleiter her (siehe<br />

Abb. 2.3(b). Diese besetzten Zustände können aufgrund <strong>des</strong> Pauli-Prinzips nicht gleichzeitig<br />

durch nachfolgend angeregte Elektronen besetzt werden. Die Elektronen können daher nur in<br />

Zustände angeregt werden, die oberhalb der schon besetzten Zustände liegen. Für optische Übergänge<br />

in kristallinen Halbleitern gilt die Erhaltung <strong>des</strong> k-Vektors, so dass auch im Valenzband<br />

nicht die der Bandkante nächsten Zustände angeregt werden können, sondern nur die Zustände<br />

mit gleichem k-Vektor. Bei parabolischer Bandstruktur kommt es so zu einer Verbreiterung<br />

∆EBM der optischen Bandlücke [Sernelius et al. (1988)]<br />

(2.3) ∆EBM = ¯h2 � 2<br />

3nπ<br />

2<br />

�2/3<br />

�<br />

1<br />

m∗ +<br />

e<br />

1<br />

m∗ �<br />

h<br />

die <strong>von</strong> der Ladungsträgerkonzentration n abhängt. Die Größen m∗ e und m∗ h sind die effektiven<br />

Massen der Elektronen im Leitungsband bzw. Löcher im Valenzband und ¯h das Plancksche Wirkungsquantum.<br />

Die Verbreiterung der optischen Bandlücke wird in der Transmissionskurve als<br />

Verschiebung der Absorptionskante zu kleineren Wellenlängen sichtbar.<br />

Verringerung der Bandlückenenergie: Der Verbreiterung der Bandlücke durch die<br />

Burstein-Moss-Verschiebung wirkt eine Verkleinerung der Bandlücke entgegen, die durch<br />

die Austauschwechselwirkung der Elektronen und die Wechselwirkung der Elektronen mit<br />

geladenen Dotieratomen hervorgerufen wird [Sernelius et al. (1988)]. Das Ergebnis beider<br />

,

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