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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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98 RICHARD HAMBURGER<br />

tâten aiîgeheftet sind. Bei io^/^ms ist Schulter- und Beckengiirtel<br />

ebenfalls zusammengetreten (Fig. 21). Der Schultergiirtel bil<strong>de</strong>t<br />

hier niclit, wie sonst iiberall bei <strong>de</strong>n Teleostiern, <strong>de</strong>n hiiiteren<br />

Il and <strong>de</strong>r Kiemenhohle. son<strong>de</strong>rn er ist iiiedial von ihr zu liegen<br />

gekommen. Die KienienlKihle erstreckt sicli soweit nach hinten,<br />

dass selbst ein Teil <strong>de</strong>r Extremitât noch in sie zu liegen kommt.<br />

Die Kiemenhohle bil<strong>de</strong>t nâmlich nach hinten ein weites Rohr, das<br />

vorn im Maule mit einer schrâg von oben hinten nach vorn unten<br />

verlaufen<strong>de</strong>n Spalte beginnt, die seitlich ventral im Anfange<br />

von drei Kiemenstrahlen begrenzt wird. wiihrend medio-ventral<br />

<strong>de</strong>r Schulterbogen einen sttitzen<strong>de</strong>n Abschluss bil<strong>de</strong>t ; die iibri-<br />

gen lateralen Partieen <strong>de</strong>s Kiemenrohres wer<strong>de</strong>n durch sieben<br />

Knochenstrahlen gestiitzt, <strong>de</strong>ren oberster, dorsaler, einen kom-<br />

plizirten, extremitàtenahnlichen Eau besitzt. Aile dièse Kiemen-<br />

strahlen liegen in einem sehr stark entwickelten Bin<strong>de</strong>gewebe,<br />

das mit Muskelfaserzûgen versehen ist. Dièses Bin<strong>de</strong>gewebe<br />

setzt sich auch auf <strong>de</strong>n Schultergiirtel fort und iiberklei<strong>de</strong>t ihn<br />

vollstândig. Auf dièse Weise liegt <strong>de</strong>r obère Teil <strong>de</strong>s Schulter-<br />

giirtels als eine hervorragen<strong>de</strong> mediale Leiste im Innern <strong>de</strong>r<br />

Kiemenrohre, und nur <strong>de</strong>r eigentliche Flossenabschnitt ragt frei<br />

hervor. Dieser bil<strong>de</strong>t eine mâchtig entwickelte Flatte, die mit<br />

einer sehr starken Integumentschichte be<strong>de</strong>ckt ist, die ausser-<br />

lich nichts von <strong>de</strong>r inneren Glie<strong>de</strong>rung erkennen liisst. Die Hin-<br />

terextremitât liegt transversal als ehie ebenfalls mit dickem Inte-<br />

gument beklei<strong>de</strong>te ungeglie<strong>de</strong>rte, in fiinf Zipfel endigen<strong>de</strong>, Platte.<br />

Der Schultergurtel bil<strong>de</strong>t einen vollstândig geschlossenen<br />

Bogen, <strong>de</strong>r fast vollstiindig horizontal gelegen ist. Er besteht<br />

je<strong>de</strong>rseits aus zwei KnoclK'nstiicken, <strong>de</strong>r Supraclavicula und <strong>de</strong>r<br />

Clavicula. Die ISupraclavicula vermittelt die Befestigung <strong>de</strong>s<br />

Otirtels am Schà<strong>de</strong>l. Sie ist ein platter, langlicher Kuochen,<br />

lier an seinen bei<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n zugespitzt ist. Er liegt dorsal von<br />

<strong>de</strong>r Clavicula, an <strong>de</strong>ren obérer Fliiche er in einer halbzirkel-<br />

f()rmigen vertieften (irube sich aufiegt, und zeigt fast gar keine

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