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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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DIE GATTUNG SOLENOCAULON 515<br />

und wur<strong>de</strong> von Herni G. Schnei<strong>de</strong>r gefun<strong>de</strong>ii. Er ist baumfor-<br />

niig in einer Ebene verzweigt und hat eine Gesanitlânge von<br />

39 cm. (Fi g. 1). Wie ans <strong>de</strong>r Anordnung <strong>de</strong>r Polypenreihen lier-<br />

vorgeht, die niir auf einer Seite <strong>de</strong>s Stockes auftreten, muss das<br />

Exemplar horizontal iui Wasser gelegen liaben, da die Polypen<br />

sich fiir gewôhnlich docli nur an <strong>de</strong>r Lichtseite entwickeln. Der<br />

ganze Stock erhebt sich von einem G 7.2 cm. langen, soli<strong>de</strong>n Stiel,<br />

<strong>de</strong>r auf seiner unteren Flache, mit <strong>de</strong>r er im Schlamm <strong>de</strong>s<br />

Meeres eingebettet war, starke Rauhigkeiten in Form hervor-<br />

ragen<strong>de</strong>r Kanten und Wiilste aufweist. Auf <strong>de</strong>m Querschnitt ist<br />

er mehr oval als kreisformig, in<strong>de</strong>m er senkreclit zur Verzwei-<br />

gungsebene, also von Unks nach rechts, leiclit abgeplattet er-<br />

scheint. Der Lângsdurchmesser dièses Ovals betrâgt 26 mm.^<br />

<strong>de</strong>r Querdurchmesser 24 mm.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Stieles spahen sich von diesem zwei in einem<br />

Winkel von 10"^ von einan<strong>de</strong>r abgehen<strong>de</strong>, anfangs noch soli<strong>de</strong>,<br />

spater rohrenfôrmig wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Hauptstamme ab. Der eine von<br />

diesen ist relativ kurz, in<strong>de</strong>m er nur eine Lange von 18 cm. hat.<br />

Er hat einen kreisrun<strong>de</strong>n Querschnitt, <strong>de</strong>ssen Durchmesser<br />

20 mm. misst. Im Vergleich zum an<strong>de</strong>ren Hauptstamm ist er<br />

wenig verzweigt und giebt nur kleine, halbrinnenartige Aeste<br />

ab. Der zweite Hauptstamm liât eine Lange von 32 cm. Er teilt<br />

sich in einer Hohe von 6 cm. in zwei in einem Winkel von 55°<br />

abgehen<strong>de</strong>, ungefâhr gleich lange und gleich starke Stâmme.<br />

Dièse haben auf <strong>de</strong>m Querschnitt die Form eines Ovals, <strong>de</strong>ssen<br />

Lângsdurchmesser senkrecht zur Verzweigungsebene steht. Am<br />

Anfang wenig verzweigt, geben sie dann grossere, auch rohrig<br />

geschlossene o<strong>de</strong>r am En<strong>de</strong> noch halbrinnenartige Zweige ab,<br />

von <strong>de</strong>nen weiterhin unregelmâssig entspringen<strong>de</strong>, meist sich<br />

dichotomisch verzweigen<strong>de</strong> grossere und kleinere Aeste abge-<br />

hen. Die meist in <strong>de</strong>r Richtung <strong>de</strong>r Verzweigungsebene plattge-<br />

drtickten Aeste bil<strong>de</strong>n niemals einen vollstândigen Kanal, son-<br />

<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n gegen das En<strong>de</strong> hin in mehr o<strong>de</strong>r weniger grosser<br />

Rkv. Suisse <strong>de</strong> Zool. T. 12. 1904. 33

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