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DIE GATTUNG SOLENOCAULON 503
Der iieueingeteilten und clurcli Hiuzufûgeii dreier neuer Spe-
cies erweiterteli Gattung Solenocaulon giebt er folgende Diag-
nose : « Wenig verzweigt. ans lîinde und Markmasse zusammen-
gesetzt, sicli durcli die iiiehr oder weniger rohrige Bilduiig des
Polypars auszeiclmend. Die Rôhrenbildung kommt dadurcli zu
staiide. dass die Rander des ursprûnglicli abgeplatteten Stockes
sich eiiiander nâheni und eine Rinne oder einen Halbkanal bil-
den, oder dass die eingerollten Rander zu einem vollstândigen
Kanal verwachsen. — Stiel vorbanden oder felilend. — Achse
des Stockes (der Stiel ausgenommen) excentriscb, plattgedrilckt,
eutweder aus verschmolzenen Spicula bestehend und eine harte,
nicht von Ernâbrungskanâlen durchzogene Masse darstetlend,
oder durch Hornmasse- verbundene, lose Spicula enthaltend und
von Ernâbrungskanâlen durchzogen. Cônencbym des Stockes
(der Stiel ausgenommen) dick. auf der polypentragenden Flâcbe
mit warzigen-, walzen-, spindel- oder keulenformigen Spicula
oder Doppelbildungen verseben ; auf der anderen Flâcbe ist das
Cônencbym nur durcb eine sebr dûnne, bautartige Scbicbt ver-
treten.
Polypenkelcbe vorragend oder nicbt, den Rândern derrinnen-
oder balbkanalartigen Telle aufsitzend, an den robrenfôrmigen
Teilen in einer oder zwei unregelmâssigen Reiben auf oder je-
derseits vor der Yerscbmelzungslinie. Am Stiele feblen die Po-
lypen. »
Aile die bisber in gescbicbtlicber Reibenfolge wiedergegebe-
nen Species der Gattung Solenocaulon bat nun Hickson in seiner
scbon in der Einleitung erwâbnten Scbrift iiber *- tbe Alcyonaria
of tbe Maldives » (7) sicb veranlasst geseben, auf Grund der
von ibm gemacbten Untersucbungen und auf Grund der in der
Litteratur angegebenen Speciesunterscbiede, die er nicbt bin-
reichend fiir eine Sonderung hait, zusammenzuwerfen und sie als
Yarietâten einer weit verbreiteten Species, fiir die er den Na-
men Solenocaulon tortuosum Gray aufstellt, aufzufassen.