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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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DIE GATTUNG SOLENOCAULON 50^<br />

gaiiz beson<strong>de</strong>rs hervorheben, dass von eigentlicher Hornsub-<br />

stanz an sâmtlichen von mir geniachten Schnitten nichts zii<br />

bemerken war. Den Hornsubstanzen iihnlich ist, wie icli hier<br />

erw âhnen mOclite, die liyaline Grundsiibstanz <strong>de</strong>s Conenchyms^<br />

die nur schwer in heisser Kalilauge aufgelost wird.<br />

Die Dicke <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong>nlage verliâlt sich zu <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Aclise an<br />

<strong>de</strong>n mit Polypen in regelniassigen Abstan<strong>de</strong>n besetzten Zweigen<br />

imd Aesten ungefâhr gleich. Am Hauptstamni dagegen, wo keine<br />

o<strong>de</strong>r nur sehr wenige Polypen vorhan<strong>de</strong>n sind, ist die Achse im<br />

Yergleich zur Piin<strong>de</strong> stiirker ; sie ist hier dreimal so dick wie<br />

letztere. Will man sich von <strong>de</strong>m Entwickkmgsgang <strong>de</strong>r Achse<br />

eine Vorstelhmg machen, so miiss man bei seinen Untersuchun-<br />

gen naturgemàss von <strong>de</strong>n terminalen En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r jilngsten Aeste<br />

ausgehen. Betrachtet man daraufhin das EndstUck eines jun-<br />

gen Zweiges auf <strong>de</strong>m (j)iierschnitt (Fig. 3), so hat man ein Ge-<br />

bikle vor sich, das man ungefâhr mit <strong>de</strong>r Fonn eines Dreiecks.<br />

mit abgerun<strong>de</strong>ten Ecken und einer nach <strong>de</strong>r Spitze zu leicht<br />

concav gebogenen Basis vergieichen kann. Zur Differenzirung<br />

einer Achse ist es eigentHch noch nicht gekommen. Das Cônen-<br />

chym hat tiberall dasselbe Aussehen und stellt die Struktur <strong>de</strong>r<br />

Blin<strong>de</strong> dar. Die Achse ist eigentlich hier nur durch das dich-<br />

tere Auftreten <strong>de</strong>r Kalkspicuhi gekennzeichnet, was bei entkalk-<br />

ten Schnitten aus <strong>de</strong>m zahh'eicheren Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>de</strong>r Skleritenschei<strong>de</strong>n<br />

an betreiîten<strong>de</strong>r Stelle ersichtlich ist. Kommt man<br />

<strong>de</strong>m Stamm nâber^ so treten als Grenze zwischen Rin<strong>de</strong> und<br />

Achse jetzt die grosseren Ernahrungskanâle auf, die in <strong>de</strong>r<br />

Lângsrichtung <strong>de</strong>s Stammes und <strong>de</strong>r Zweige verlaufen, in <strong>de</strong>r Ge-<br />

gend <strong>de</strong>r Polypen zahlreiche Anastomosen bil<strong>de</strong>n, und die je<br />

nâher <strong>de</strong>m Stamm um so zahlreicher wer<strong>de</strong>n. Allmâhlich von <strong>de</strong>n<br />

zu Piohrenform geschlossenen Teilen <strong>de</strong>r Zweige an und weiter-<br />

hin am Stamme entwickelt sich dann endgilltig das Bild <strong>de</strong>r vor-<br />

her bei einem Querschnitt durch <strong>de</strong>n Stamm gegebenen Beschrei-<br />

bung <strong>de</strong>r Achse. Auf dièse Weise kann man an einem Exemplar

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