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DIE GATÏUNG SOLENOCAULON 527
oder weniger dichte Lagerung der Spicula berulit nach HiCK-
SON auf der Schnelligkeit des Waclistums des betreifenden Zwei-
ges und ist nach ihm nicht von der geringsten systematisclieii
Wichtigkeit. Der Ansicht Hicksons kann ich mich nicht an-
schliessen, da ich selbst bei Sol. tubulosimi Genth eine Ver-
schmelzung der Spicula wahrgenommen habe und da auch aus
den Beschreibungen Germanos', wenn auch nicht mit iiber-
zeugender Sicherheit, hervorzugehen scheint, dass er es bei
seiner Species mit einer Verschmelzung der Spicula thatsâch-
lich zu thun hatte.
Sol. dlplolcalyx hat denselben Bau und dieselbe Zusammen-
setzung wie vorige Species, nur setzt sich hier die Verschmel-
zung der Achsenspicula noch einige Millimeter weit in die Achse
des Stiels fort, und ist hier in den Polypenkelch noch eine Art
zweiten Kelches eingeschaltet. Nach den von Germanos vor-
liegenden Untersuchungen ist die Differenz zwischen dieser und
voriger Species nur eine sehr minimale. Denn der Umstand^
dass die Verschmelzung der Spicula noch ein kleines Stiick
weit in die Achse des Stiels hineingeht, ist meiner Meinung nach
nicht von der geringsten systematischen Bedeutung.
Was die letzte von Germanos beschriebene Species Sol. aka-
lyx anlangt, so steht dièse in ihrem Bau Sol. tortuosum sehr
nahe, unterscheidet sich von ihr aber durch die anders gestal-
teten Rindenspicula und das Fehlen von Polypenkeîchen.
Die von Hickson beschriebene Species Sol. ramosum ist von
dunkelbrauner Farbe und charakterisiert sich vornehmlich durch
das Auftreten einiger hohlenartigen Erweiterungen und Vertie-
fungen im Verlauf der sonst hohlrinnenartigen Zweige. Rinde
und Achse haben denselben Bau wie bei Sol. tortuosum. Als
weitere Eigenschaft von Bedeutung giebt Hickson die unvoll-
kommene Retractilitât der Polypen in ihre Kelche an. Dièse
ïhatsache besonders hervorzuheben und sie als von systematischer
Wichtigkeit hinzustellen, ist verwunderlich, wenn man