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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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DIE GATTUNG SOLENOCAULON 521<br />

Telle (1er Aeste wer<strong>de</strong>n platt in Richtuiig (1er Verzweiguiigs-<br />

ebene und gehen, wie dies beson<strong>de</strong>rs an <strong>de</strong>n obersten Endasten<br />

<strong>de</strong>r mittleren Zweige ausgesproclien ist, in eine Halbrinne o<strong>de</strong>r<br />

einen Halbkanal liber, <strong>de</strong>r sicli da. wo Yerzweigungen abgelien,<br />

erweitert und teilt. (Fig. 5.) Dièse Halbrinnen sind aber nicht,<br />

wie dies bei <strong>de</strong>n vorlier beschriebenen Species <strong>de</strong>r Fall Avar, auf<br />

<strong>de</strong>r polypentragen<strong>de</strong>n Flâche, son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>r Iiiickseite ge-<br />

legen.<br />

Aus diesem Yerhalten <strong>de</strong>r Endstlicke <strong>de</strong>r Aeste, die docli die<br />

jiingsten Partieen <strong>de</strong>s Stockes darstellen, gelit liervor, dass die<br />

Zweige und Stâmme nicht von Anfang an soli<strong>de</strong> cylindrlscli ge-<br />

bil<strong>de</strong>t sind, son<strong>de</strong>rn erst durch Umbildung aus einer Halbrinne<br />

ihre endgiltige Gestalt annehmen. Wie dièse Umwandlung vor<br />

sich geht, wer<strong>de</strong> icli nachher bei Betracbtung <strong>de</strong>r mikroskopi-<br />

schen Verhaltnisse zu erklâren versuchen. Hier geniige liervor-<br />

zuheben, dass so schon âusserlich mit <strong>de</strong>r Anw^esenheit dieser<br />

halbrinnenformigen Aeste eine Homologie mit <strong>de</strong>n Solenocaulon-<br />

Species besteht. Die Halbrinnen zeigen nicht wie bei Soleno-<br />

caiilon direkt die nur vom Ecto<strong>de</strong>rm iiberzogene Achse, son<strong>de</strong>rn<br />

letztere ist hier noch von einer allerdings nur diinnèn Lage <strong>de</strong>r<br />

Piin<strong>de</strong> iiberzogen.<br />

Polypen fin<strong>de</strong>n sich nur an einer Seite <strong>de</strong>s Stockes, <strong>de</strong>r Licht-<br />

seite, und sind auf dieser mit Ausnahme <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Stieles iiberall<br />

verbreitet. Dièse einseitige Stellung <strong>de</strong>r Polypen konnte wohl<br />

zur Annahme berechtigen, dass <strong>de</strong>r Stock horizontal im Wasser<br />

gelegen liaben nmss. Da aber viele Aeste <strong>de</strong>s Stockes, wie dies<br />

schon vorher erwâlmt, mit ihren terminalen Partieen eine Bie-<br />

gung nacli <strong>de</strong>r Polypenseite zu machen, so neige ich eher zu <strong>de</strong>r<br />

Ansicht, dass <strong>de</strong>r Stock sclirâg nach oben o<strong>de</strong>r, was vielleicht<br />

noch mehr Wahrscheinlichkeit besitzt, vertical aufwârts, aber<br />

angelehnt an einen frem<strong>de</strong>n Korper, gestan<strong>de</strong>n hat. Um auf die<br />

Polypen zuriickzukonnnen, so sind dieselben hier nicht so regel-<br />

màssig in nebeneinan<strong>de</strong>r liegen<strong>de</strong>n Reihen angeordnet, son<strong>de</strong>rn

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