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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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514 MARTIN JANOWER<br />

niclit fcststellen. Ferner stellt sich heraus, dass an eiiiem schoit<br />

oben envalinten, an ganz bestinimter Stelle liegen<strong>de</strong>n Streifen<br />

in <strong>de</strong>r Achse eine sogenannte Versclimelzinig <strong>de</strong>r Spicula statt-<br />

gefun<strong>de</strong>n liât. Dieser Streifen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Eniahrungskanalclien<br />

entbehrt, stellt <strong>de</strong>n âitesten Teil <strong>de</strong>r Achse dar, entspricht also<br />

bei <strong>de</strong>n ziir Rohrenbildung geschlossenen Zweigen <strong>de</strong>r Stelle,<br />

von <strong>de</strong>r ans die Umbiegung <strong>de</strong>r Aeste vor sich gegangen war.<br />

An diesem Teil <strong>de</strong>r Achse fin<strong>de</strong>n sich also verschmoizene Spi-<br />

cula. Die mit diesem Begritï' verbun<strong>de</strong>ne Vorstellung entspricht<br />

nicht ganz <strong>de</strong>r Wirklichkeit. Spricht man nilmlich von einer<br />

Verschmelzung, so muss man sich vorstellen, dass von <strong>de</strong>n For-<br />

men und Contouren <strong>de</strong>r Spicula absolut ni dits mehr zu sehen<br />

ist, dass also eine homogène, continuirliche Kalkniasse sich dar^<br />

stellt. An angefertigten Schliffen, die einem bei <strong>de</strong>r harten Con-<br />

sistenz <strong>de</strong>r Achse wohl gelingen, macht man aber die Wahr-<br />

nehmung, dass wohl grôsstenteils, aber nicht iiberall, eine voll-^<br />

kommene Verschmelzung <strong>de</strong>r Spicula eingetreten ist. An einigen<br />

Stellen sieht man namlich, dass die Si)icula nur mit ihren Rân-<br />

<strong>de</strong>rn eine Verschmelzung eingegangen sind, so dass zwar ilire<br />

Contouren nicht mehr zu erkennen, aber die im Inneren <strong>de</strong>r<br />

Spicula sich vorfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Hohlraume <strong>de</strong>utlich sichtbar sind. Zur<br />

Erkliiruntj <strong>de</strong>s letzteren Umstan<strong>de</strong>s muss man wohl annehmen,<br />

dass die von <strong>de</strong>n Calicoblasten in Form <strong>de</strong>r Spicula abgeson<strong>de</strong>r-<br />

ten anfangs noch weichen Kalkmassen sich an einigen Stellen<br />

nur mit ihren Iian<strong>de</strong>rn zu einem zusainmenhangen<strong>de</strong>n Gebilda<br />

verbun<strong>de</strong>n haben. Ein ahnliches Verhalten <strong>de</strong>r Achse, nur hier<br />

in <strong>de</strong>ren ganzem Verlauf vorkommend, hn<strong>de</strong>t sich bei CoraUium,.<br />

wo auch die Spicula verschmelzen, um eine soli<strong>de</strong> Achse zu<br />

bil<strong>de</strong>n.<br />

Solenocaulon toitMos?im Gray.<br />

Von dieser Species liegt mir, wie schon in <strong>de</strong>r Einleitung er-<br />

wahnt, ein trockener Stock vor. Derselbe stammt aus Singapore

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