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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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DIE GATTUNG SOLENOCAULON 507<br />

«austicum und dadurch bedingte Isolation als stab- und tann-<br />

zapfeiitYirmige Kalkkôrper dar. Letztere wiegen im Vergleicli zu<br />

ersteren vor und liaben lange, spitze, unverzweigte Aiislâufer.<br />

Die stabformigen Spicula sind meist gera<strong>de</strong> verlaufend, niir ver-<br />

einzelt gebogen und von mehr platter als rundlicber Form. Die<br />

abgeplatteten besitzen weniger Auswûchse. Sie haben eine Lange<br />

von 0,1-0,7 mm., wahrend die Tannzapfenform aufweisen<strong>de</strong>n Spi-<br />

cula eine Lange von 0,02-0.1 mm. besitzen. In <strong>de</strong>r Acbse kom-<br />

men spin<strong>de</strong>lformige Spicula von mehr abgeplatteter Form vor,<br />

die nur wenige Auslâufer anfweisen. Ihr Làngenmaass betrâgt<br />

0,7-03 mm. Die Spicula <strong>de</strong>r Polypen wie<strong>de</strong>rholen im allgemei-<br />

nen mit Ausnalime <strong>de</strong>r vorher angefiihrten Tannzapfenform die<br />

bisher beschriebenen Formen. Auch in <strong>de</strong>n Maassen verhalten<br />

sie sich wie die Spicula von Rin<strong>de</strong> und Acbse.<br />

Auf einem Quersclmitt durcb ein Sttick entkalkten Stammes<br />

(Fig. 6) siebt man <strong>de</strong>utlicb zwei gegeneinan<strong>de</strong>r abgegrenzte<br />

Schichten, nàmlich die Rin<strong>de</strong> und die Acbse. Das Cônenchym<br />

<strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong> bestebt aus einer hyalin erscheinen<strong>de</strong>n Grundsub-<br />

stanz, die sich mit Hâmalaun leicht blâulich fàrbt, und die durch<br />

zahlreiche, gleichmâssig verteilte, ziemlich dicht aneinan<strong>de</strong>r ge-<br />

reihte und mit Ento<strong>de</strong>rm ausgeklei<strong>de</strong>te Ernâhrungskanale ver-<br />

driingt ist und dadurch sehr spârlich vertreten ist. Die Nâhr-<br />

kanale durchziehen die Rin<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Rich-<br />

tungen und stellen ein Netzwerk von Kanâlen dar, welche die<br />

Polypen unter einan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n. Durch ibre grosse Zabi<br />

drângen sie sich <strong>de</strong>r Betrachtung zunàchst auf. Die in diesem<br />

Oewebe sichtbaren Liicken von nahezu sternformiger Gestalt,<br />

welche im Umriss die Form von Gallertzellen haben, stellen<br />

Hohlrâume dar, in <strong>de</strong>nen sich die durch die Entkalkung zer-<br />

storten Spicula befun<strong>de</strong>n haben. Die Wand dieser Liicken, die<br />

durch die stârkere, und in diesem Falle dunkel blâuliche Tinc-<br />

tion gegen das iibrige Gewebe auffallend absticht, wird aus <strong>de</strong>n<br />

Hiillen o<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Skleriten gebil<strong>de</strong>t.

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