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100 RICHARD HAMBURGER
ilirem verbreiterten Ende liiidet sicli eiiie lialbringfôrmige, mit
glattem Knorpel iiberkleidete Erhabenheit, die den beiden Basalien
der Flosse zur Artikulatioii dieiit. DieBriicke und der Ge-
lenkkopf sind die Reste des primaren Scliiiltergiir-
tels (Scapula und Coracoid^), die mit der Clavicula zu
einem eiiiheitlicheii Knochenstiicke verscbmolzen sind, ein Ver-
lialten, das schon die Siluroiden zeigeii. Am AVinkel der beiden
Clavikulaaste befindet sich aucb ein dorsaler Fortsatz. Der
Beckengurtel setzt durch ein sehniges Band am Schiiltergiirtel
an, ohne jedoch durch seinen Ansatz dem Schulterknochen eine
besonders ausgebildete Stelle zu verleihen.
Die zwei die Extremitât beginnenden Basalia (Fig. 19, 20) arti-
kulieren an dem obengenannten Condylus, durch ehi vollstandig
ausgebildetes, nach allen Seiten hin drehbares Kugelgelenk. Es
ist eine allseitig durch fibrose Bander geschlossene Gelenkkapsel
vorhanden. Beide Basalia bilden gemeinschaftlich mit ihren
proximalen Apophysen die konkave Gelenkflâche. Das aussere
Basale I ist ein langgestreckter, ruderf()rmiger Knochen. Proxi-
mal ist er seitlich abgeplattet, distal verbreitert er sich zu einer
Platte, die auf der einen Seite konkav, durch eine Crista in zwei
Gruben geteilt ist, wiihrend ihre andere konvexe Seite zwei
gegen einander unter stumptem Winkel geneigte Flachen zeigt.
Der aussere, distale parabelformige Rand ist mit einem Kno-
chensaume iiberkleidet, auf dem noch ein Geleidvzwischenknor-
pel zwischen die Flossenstrahlen und Basale I eingeschaltet ist
Das Basale II ist ein stabtormiger Knochen, der seitlich etwas
abgeplattet ist. Sein jjroximales Ende bildet mit Basale I zu-
sammen die concave GelenkHiiche fiir die Clavicula. Das Kno-
chenstuck liegt neben Basale I, ohne mit ihm in seinem Ver-
laufe eine Verbindung einzugehen. Erst sein distales Ende ist
wieder durch Knorjx'l mit Basale I verbunden und beteiligt sich
• Mettenheimer (39) hiilt dio Bn'Uko t'iir den Radius ; und das Knorpolgol(Mik
fur die Ulna. (Cr. Fi^. 15.)