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SQUALIUS, TRIGLA, PERIOPHTHALMUS UND LOPHIUS 125
schwach eiitwickelt ist. Aeusserlich sieht maii nach Entferiiuiig
des Integumeiites vom Becken eine viereckige Knocheiiplatte^
die médian nach vorn in eine Crista auslâuft (Fig. 6). Nach vorii
geht transversal von dieser Crista ein Sei)tum bis zum Ansatze des
ventralen dritten freien Strahles. Nach vorn dient dièses Sep-
tum zum Ansatze des bereits erwahnten M. septo-clavicularis.
In dem durch das transversale Septum einerseits, imd die mé-
diane Crista andererseits, gebildeten Raiime liegt die oberflach-
liche Beckenmuskulatiir. Die oberfliichlichste Schicht wird durch
einen Muskel reprasentiert. den M. pelvicalis superticialis ex-
ternus, der mit seinen lateralen Fasern am Septum, mit seinen
medial gelegenen an der Seitenfliiche der Mittelcrista entspringt
und als sehr Hacher und diinner Muskel in einzelnen Biindeln
an den Enden der rechtwinklig abgebogenen Strahlen der Hin-
terflosse endigt. Er zieht die Flosse seitwarts und nacli aussen.
Die tiefe Muskelschicht besteht wieder aus zwei Muskeln. Der
M. externus profundus I ist ein Muskel, der am letzten dorsa-
len Strahle an seiner Vorderflache inseriert und als diinnes Bànd-
chen schrâg nach vorn zieht, \vo er an der Vereinigungsstelle
der Clavicuhe und des Beckens inseriert. Er breitet die Flosse
aus. Der M. externus profundus II hat seinen Ursprung auf der
Ventralflache des Beckens, \vo er z. T. von einer das grosse Fo-
ramen iiberspannenden Sehne seinen Ursprung nimmt. Er ist
sehr diinn. Seine Fasern gehen schrilg von vorn nach hinten zu
den einzelnen Strahlen, an denen sie mit gesonderten Sehnen-
zungen ansetzen und zwar an den unteren Apophysen. Er zieht
die Flosse nach unten.
An der Dorsalseite des Beckens ist nur eine ganz diinne Mus-
kelfaserschicht vorhanden, die auf dem Bauclifell gelagert ist
und wahrscheinlich aus Resten des grossen Seitenmuskels be-
steht.