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Revue suisse de zoologie - upload.wikimedia....

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DIE GATTUNG SOLENOCAULON 497<br />

servierungsmittel ist, lagen, wareii die histologischeii Détails<br />

iiiclit inelir gut zu erkeiinen. Doch fiel dieser Umstand nicht<br />

schwer iiis Gewicht, als fiir meine Untersuchungen die groben<br />

anatomischeii Verhaltnisse voUkomnieii ausreichteii. Die Arbeit<br />

wur<strong>de</strong> im Laboratorium <strong>de</strong>s Herrn Prof. Dr. Stu<strong>de</strong>r liergestellt.<br />

Ich môclite die geeignete Stelle iiieht vorûbergehen lassen, ohiie<br />

Herrn Prof. Stu<strong>de</strong>r nicht nur fiir das Ueberlassen eines zum<br />

Teil so kostbaren Materials zu danken, son<strong>de</strong>rn aucli dafilr, dass<br />

er mir, sei es bei <strong>de</strong>r Auswalil <strong>de</strong>r Litteratur, sei es bei <strong>de</strong>r rich-<br />

tigen Ausnutzung <strong>de</strong>s Stoffes, stets mit <strong>de</strong>r grossten Bereitwil-<br />

ligkeit Anleitung und Anregung zu teil wer<strong>de</strong>n liess.<br />

GESCHICHTLICHES.<br />

Die Gattung SolenocaHloH wur<strong>de</strong> zuerst von Gray aufgestellt<br />

in einer Abhandlung in « Ann. and Magazine of nat. hist. »<br />

vom Jahre 1862 (5). In nur kurz gefasster Darstellung giebt<br />

Gray hier die Beschreibung einer neuen Species, <strong>de</strong>r er <strong>de</strong>n Na-<br />

nien Sol. tortuosum beilegt. « Der ganze Zweig », so fuhrt er<br />

aus, « sei le<strong>de</strong>rartig. rohrig, kreisrund und einfach ini unteren<br />

Teil, zusammengedruckt, von beinahe viereckigeni Querschnitt,<br />

gedreht und niehr o<strong>de</strong>r weniger verzweigt im oberen Teil. Die<br />

Zweige âhneln, was Grosse und Form anlangt, <strong>de</strong>m Hauptstamm.<br />

Vom Ban<strong>de</strong> <strong>de</strong>r weiten Hohlung im Hauptstamm und seinen<br />

Zweigen gehen mehr o<strong>de</strong>r weniger verlângerte, halb soli<strong>de</strong>,<br />

schlanke Zweige ab, die mit <strong>de</strong>r Haupthôhlung in Verbindung<br />

stehen. Dièse Zweige und mitunter aucli die Aeste an <strong>de</strong>r Basis<br />

<strong>de</strong>rselben tragen grosse Polypen, die in einer o<strong>de</strong>r hâufiger in zwei<br />

Beihen je<strong>de</strong>rseits an <strong>de</strong>n Rân<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Aeste angeordnet sind.<br />

Dièse Polypenreihen setzen sich an einigen Stellen auch auf die<br />

Zweige und <strong>de</strong>n Hauptstamm fort. Die Polypen sind gross, kreis-<br />

rund, oberfiâchlich, mit einem in acht Lappen geteilten Gipfel,

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