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138 RICHARD HAMBURGER
er sicli distal immer weiter aus, so dass er die Grestalt eines spitz-
Aviiikeligeii Dreiecks aiinimint. Seine iimere Partie wird von
langen selniigen Inskriptionen eingenomnien, die so eine beson-
dere Abteilung des Miiskels abtrennen. Distal sondern sich die
Muskelbiindel imuier mehr iind setzen scliliesslich mit gesonder-
ten Sehnen an der Oberflâcbe der Strahlen an. docli inseriert
dieser Muskel nicht an den medial gelegenen opponierbaren
Strahlen. Die Faserbiindel dièses ]Muskels nehmen von aussen
nacli innen eine immer schrâger verlaufende Richtung an. Der
Muskel zieht die Strahlen nach oben.
2) M. claviculo-radialis internus (Fig. 19) entspriclit dem vori-
gen Muskel an der Innenseite der Extremitiit und wirkt als sein
Antagonist. Er entspringt mit einer kurzen, kraftigen Sehne an
dem medial gelegenen AVinkel, den die Basalia mit der Clavicula
bilden. Er sondert sich bald in seinem Yerlaufe in 2 Partieen,
von denen die erste sehnig bleibt und als sehniges Band nach
der medialen Seite des Ansatzes der Flossenstrahlen (opponier-
bare Strahlen) zieht, wâhrend die andere kiirzere, latérale Partie
sich ebenfalls in eine Sehne auszieht und zum letzten lateralen
Strahle geht. Die Faserverlaufsrichtung fast aller Biindelchen
ist parallel. Sie setzen an sâmtlichen Strahlen an, auch an den
opponierbaren Strahlen. an letztere mit besonders langen aus-
gebildeten Sehnenzungen. Dieser Muskel zieht die Strahlen
nach unten.
Auch bei der dritten Muskelgruppe, den basi-radiales (Fig.
17. 18) kann man aussere und innere Schicht unterscheiden.
1) Der M, l)asi-radialis externus (Fig. 17) nimmt seinen Ur-
sprung vom inneren Rande der Basale I, wo er vom gesamten, un-
teren Abschnitte dièses Knochens entspringt. Seine Faserbiindel
ziehen schrag, nach |unten divergierend, zu einem Sehnenbande,
das an den schriigen Koi)fen der Strahlen ansetzt und dieselben
untereinander verbindet. Dadurch ist eine kontinuierliche Ver-
bindung hergestellt und durcli den Ansatz des Muskels ein ge-