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528 MARTIN JANOWER
den von Hickson auf deni dritteii iiiternationalen Zoologenkon-
gress gelialteneii Vortrag liber die Classification der Alcyonaria
berucksiclitio't. In dieseni fiilirt er miter anderem an, dass man
bei Aufstellen einer neuen Species auf die melir oder weniger
ausgesprocliene Eetractilitiit der Polypen kein Gewicht legen
konne, da derartige Merkmale, wie er richtig bemerkt, einen
leiclit einer Tàuschimg imterziehen konnen. In einem Falle kann
man nâmlichbei einund derselben Species mit einiger Gescliick-
liclikeit und bei richtiger Auswahl der abtotenden Substanz die
Polypen vollstàndig entfaltet erlialten, wahrend man in ande-
rem Falle bei Àusseraclitlassen der notigen Yorsiclitsmassregeln
die Polypen alte retrahiert vorfinden kann.
Vergleichende Uebersicht.
Bevor ich auf eine Vergleichung der einzelnen von niir be-
schriebenen Species eingehe, niôchte ich in kurzen Ziigen an-
geben, auf Grund welcher Umstânde sich Hickson veranlasst
sah, die friilier als besondere Species geltenden Formen als eine
Species hinzustellen. Soi tortuosiim und Sol. tiibulosum, sagt
Hickson, unterscheiden sich hauptsiichlich dadurch, dass letz-
tere Species von den rohrenformigen Hauptstiiminen mehrere
kurze, aber starke, hohlrinnenartige Zweige abgiebt, wiihrend
bei ersterer Species die hohlrinnenartigen Aeste langer, aber
enger sind. Bei Sol. Grayi Studer, so fâhrt er fort, sind die hohl-
rinnenartigen Aeste noch langer, aber zarter und am Ende zu-
gespitzt oder abgestutzt. Sol. tuhiilosuni ist daher die Zwischen-
form von Sol. tortuosum und Sol. Grayi Studer. Die thatsach-
lichen Unterschiede in Form der Spicula und der Kelche sind
nach ihm zu gering, als dass sie systematisch verwertet werden
kônnten. Eine Verschmelzung der Spicula hiilt er, wie schon
vorher erwahnt, auch nicht filr erwiesen, und so ist denn kein
Wunder, dass er auf Grund seinerUntersuchungen, diezwischen