Het verhaal van twee steden - files.slau.nl

eschütze mich und mach mich körperlos,
dass mich bemerke weder Aug noch Ohr. —
Da kommt Awater schon, von der Empore
die Treppen runter, blinzelnd, atemlos.
Für ihn gibt’s weder Stadt noch Abendrot.
Zwei Kupferschlangen schwingen sich von oben,
kaum spürt der Sandstein seine schnellen Sohlen.
Er sieht, scheint’s, einen Horizont, von wo
ein Lichtschein wetterleuchtet, pausenlos.
Es ist, als riefe ihn seine Vision,
und säh er die erhoffte Stelle schon.
Wie er vorbeirennt, fühl ich mich durchbohrt.
Er schreitet eilig durch die Garderobe.
Er gibt den Schlüssel in die Pförtnerloge,
sieht eine Trockendistel, irgendwo,
ergreift den Stock und marschiert pfeifend los.
Er deckt sich, doch ich hab den Hut gezogen.
Nochmals, sei hier, der Du auf Höhen wohnst,
so unbewohnbar wie Kalvario.
Der Asphalt deckt die Straßen, weit und breit.
Mir fällt auf, dass das Echo, mein Begleiter
durch die geflieste Halle, draußen schweigt.
Die Stadt verleiht dem Fuß Lautlosigkeit.
Die lange Autokarawane gleitet
mit Lederknarren leis an uns vorbei.
Awater ist mir schon vorausgeeilt.
ja, ja, es stimmt, er will verreisen, scheint’s!
Ich sehe, wie er plötzlich stehenbleibt
vorm Modehaus: Puppen in Reisekleidung
rnit Fernglas, Reisedecke und dergleichen
verweilen irgendwo am Nil, wie beides,
Palme und Pyramide, klar beweist.
O Awater, ich weiß, was dich ergreift,
dort drüben beim Plakat der Reederei:
ein Beduine in der Wüste breitet
die Arme aus, als fern ein Schiff erscheint —
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