40-5091-24B IFU PAC-PACII.indd - Smiths Medical
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WARNHINWEIS: Wenn die Einführschleuse nicht vor dem Abziehen herausgezogen<br />
wird, kann die Vene beschädigt werden.<br />
16. Mit einer stumpfen Nadel und einer Spritze mit einem Volumen von mindestens<br />
10 ml den Katheter mit 5 ml Heparinlösung (10 bis 100 IU/ml) durchspülen und<br />
das Ende, das am Port ange schlos sen wird, mit einer Klemme verschließen.<br />
17. Durch Fluoroskopie oder Röntgenkontrolle sicherstellen, daß die dis tale Spitze<br />
des Katheters an der korrekten Stelle pla ziert ist.<br />
18. Den Katheter ggf. von der Einführstelle zur Porttaschenstelle tunnelieren.<br />
Mit der Vorbereitung des Ports fortfahren.<br />
B. Perkutane Punktion – Methode B<br />
(Chirurgen)<br />
HINWEIS: Bei fertig montierten Systemen muß zuerst die Porttasche vorbereitet<br />
und daraufhin der Katheter von der Porttasche zur Zugangsstelle der Vene<br />
durchgeführt werden (siehe Vorbereitung des Ports und der Portstelle). Vor<br />
dem Einführen des Katheters in die Vene die erforderliche Länge des Katheters<br />
abschätzen und das distale Katheterende rechtwinklig abschneiden.<br />
Für dieses Verfahren werden eine Einführnadel Größe 18 G (1,3 mm), ein 0,89 mm<br />
J-Führungs draht und ein Einführbesteck Größe 6 F (2,0 mm) verwendet, die mit<br />
bestimm ten PORT-A-CATH® und PORT-A-CATH® II Systeme mitgeliefert werden.<br />
1. Den Patienten in die Rückenlage bringen und die entsprechende Vene für die<br />
Plazierung von Port und Katheter auswählen. Die Stelle der Venenpunktion<br />
markieren.<br />
2. Die Punktionsstelle wie ge wohnt durch aseptische Verfahren vorbereiten und die<br />
Einführstelle anäs the tisieren.<br />
3. Die Haut mit einer 18 G (1,3 mm) Einführnadel unterhalb der Klavikula lateral<br />
vom Übergang des medialen zum lateralen Drittel punktieren. Um zu bestätigen,<br />
daß die Nadel in der Vena subclavia plaziert ist, eine Spritze anschließen und<br />
vorsichtig aspirieren, während die Nadel auf eine Stelle leicht oberhalb und<br />
hinter der Incisura jugularis sterni zeigt.<br />
4. Die Spritze nach Bedarf entfernen; die Position der Nadel dabei nicht verändern.<br />
5. Den Führungsdraht-Ausrichter auf den 0,89 mm Führungsdraht aufschieben.<br />
Den Führungs draht durch die Nadel in die Vene vorschieben, bis sichergestellt<br />
werden kann, daß die Venenbahn off en ist.<br />
6. Nadel und Führungsdraht -Ausrichter herausziehen und entsorgen; dabei die<br />
Position des Führungsdrahts nicht verändern.<br />
7. Bei der Eintrittsstelle zur Vene einen kleinen Einschnitt vornehmen und das<br />
Einführbesteck in die Vene vorschieben.<br />
8. Das Einführbesteck mit drehender Bewegung über den Führungsdraht am<br />
weichen Gewebe vorbei in die Vene einführen.<br />
9. Dilatator und Führungsdraht entfernen. Dabei die Position der Schleuse nicht<br />
verändern. (Abbildung 1: A. Zusammendrücken, B. Zurück ziehen, C. Schleuse,<br />
D. Dilatator). Um eine mögliche Luft embolie zu vermeiden, mit einem Finger<br />
auf die off ene Schleuse drücken, bis der Katheter eingeführt ist.<br />
10. Bei Plazierung im Arm den Arm des Patienten in verschiedene Richtungen<br />
relativ zum Körper bewegen. Durch Fluoroskopie die Auswirkungen dieser<br />
Bewegungen auf die Position der Katheterspitze beobachten. Sofern erforderlich,<br />
den Katheter neu plazieren, damit die Spitze in der korrekten Position liegt.<br />
HINWEIS: Beim Plazieren der Katheterspitze vorsichtig vorgehen. Durch<br />
Bewegen des Arms , in dem das System implantiert ist, kann die Katheterspitze<br />
verrutschen.<br />
11. Den Katheter (stufenförmiges Ende des doppellumigen Systems, abgerundetes<br />
Ende des Polyurethan-Katheters) langsam und in kurzen Abständen durch die<br />
Schleuse an die vorgesehene Stelle vorschieben.<br />
12. Die Einführschleuse vorsichtig aus dem Gefäß herausziehen und gleichzeitig die<br />
beiden Schleusenteile an den Laschen der Schleuse vom Katheter abziehen.<br />
WARNHINWEIS: Wenn die Einführschleuse vor dem Abziehen nicht herausgezogen<br />
wird, kann die Vene beschädigt werden.<br />
13. Bei nicht fertig montierten Systemen den Katheter mit einer Heparinlösung<br />
(10 bis 100 IU/ml) durchspülen. Dazu eine stumpfe Nadel und eine Spritze mit<br />
einem Volumen von mindestens 10 ml verwenden.<br />
Bei fertig montierten Systemen das Septum mit einer nicht-stanzenden PORT-<br />
A-CATH® Nadel punktieren und das System mit Hilfe einer 10 ml-Spritze (oder<br />
größer) durchspülen, die mit 5 ml Heparinlösung (10 bis 100 IU/ml) gefüllt<br />
ist. Der Katheter/Portanschluss darf nicht manipuliert werden, da dies zu einer<br />
Beschädigung des Systems oder zum Lösen der Verbindung zwischen Katheter<br />
und Port führen kann.<br />
14. Durch Fluoroskopie oder Röntgenkontrolle sicherstellen, daß die dis tale Spitze<br />
des Katheters an der korrekten Stelle pla ziert ist.<br />
15. Bei nicht fertig montierten Systemen den Katheter ggf. von der Einführstelle zur<br />
Porttaschenstelle tunnelieren.<br />
Mit der Vorbereitung der Portstelle fortfahren.<br />
C. Chirurgische Inzision<br />
Dieses Verfahren beschreibt die chirurgische Inzision und die Verwendung eines<br />
Venenhakens, der mit bestimmten PORT-A-CATH® und PORT-A-CATH® II Systemen<br />
mitgeliefert wird.<br />
1. Die Inzision vornehmen und den Venenzugang nach dem üblichen Verfahren<br />
herstellen.<br />
2. Das konisch geformte Ende des Venenhakens durch die Inzision in die Vene<br />
vorschieben.<br />
3. Den Venenhaken stabilisieren. Den Katheter unterhalb des Venenhakens in die<br />
Vene einführen. (Abbildung 2: A – Venenhaken, B - Katheter, C – Vene).<br />
4. Den Venenhaken entfernen.<br />
5. Den Katheter (abgestuft es Ende des doppellumigen Systems, spitzes Ende des<br />
Polyurethan-Katheters) langsam und in kurzen Abständen an die vorgesehene<br />
Stelle vorschieben.<br />
6. In Übereinstimmung mit den jeweiligen chirurgischen Richtlinien und nach<br />
Ermessen des Arztes kann ein Venenkatheter durch eine Naht an der Stelle<br />
der Venenpunktion befestigt werden. Beim Anlegen einer Ligatur ist darauf zu<br />
achten, daß Vene und Katheter nicht durchschnitten oder okkludiert werden.<br />
7. Durch Fluor os ko pie oder eine Röntgenaufnahme sicherstellen, daß sich die<br />
distale Spitze des Katheters an der richtigen Stelle befi ndet.<br />
8. Bei nicht fertig montierten Systemen den Katheter ggf. von der Venenpunktionsstelle<br />
zur Porttaschenstelle tunnelieren.<br />
Mit der Vorbereitung der Portstelle fortfahren.<br />
D. Plazierung des arteriellen Katheters (nur bei<br />
arteriellen Systemen)<br />
1. Nach chirurgischer Standardmethode die für die Kathetereinführung vorgesehene<br />
Arterie bestimmen. Dabei ist die allgemeine Blutversorgung des Organs zu<br />
berücksichtigen.<br />
2. Arterie distal zur geplanten Kathetereinführungsstelle abbinden.<br />
3. Gefäßklemme proximal zur geplanten Kathetereinführungsstelle auf der Arterie<br />
anbringen.<br />
4. Katheter auf entsprechende Länge zuschneiden, so daß zumindest eine Nahtperle<br />
auf dem Katheter bleibt.<br />
5. Mit einer stumpfen Nadel und einer Spritze mit einem Volumen von mindestens<br />
10 ml den Katheter mit Heparinlösung (10 bis 100 IU/ml) durchspülen und das<br />
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