ME2BE_01_2013_Sued
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Harter Job in einer<br />
Männerdomäne<br />
Michelle Schmidt lernt Lagerlogistik im Möbelhaus Höffner Barsbüttel<br />
Michelle Schmidt (19) hat so viel Ähnlichkeit mit einem Möbelpacker wie George Clooney<br />
mit Frankenstein. Die Hamburgerin ist im 1. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik.<br />
Die Eltern hatten ihr geraten, doch lieber etwas anderes zu lernen. „Mach<br />
dir doch nicht den Rücken kaputt“, argumentierten sie. „Ich habe mich für das Richtige entschieden“,<br />
sagt die junge Frau über die immer noch von Männern dominierte Arbeit.<br />
Tische, Stühle, Lampen, Sofas – das ist die Welt, um die sich bei<br />
Möbel Höffner in Barsbüttel alles dreht. Seit mehr als sieben Jahren<br />
präsentiert das Traditionsunternehmen seine Waren nun in<br />
Barsbüttel. Auf über 40.000 Quadratmetern wird eine bunte Wohnwelt<br />
gezeigt. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ist etwas<br />
Passendes dabei.<br />
Damit alles reibungslos läuft, ist eine exzellente Lagerlogistik<br />
notwendig. Mit ihrem Realschulabschluss an der Ida-Ehre-Schule<br />
in Eimsbüttel standen Michelle viele Türen offen. Sie hatte Glück.<br />
Auf den letzten Drücker schrieb sie zehn Bewerbungen. „Fast alle<br />
wurden angenommen“, so Michelle. Die Eltern rieten zur Fotografie<br />
– Michelle aber wollte lieber zupacken. „Aber wir schleppen<br />
nicht nur“, betont sie. Zum Job gehören auch Planung am Computersystem,<br />
Gabelstapler fahren, Tourenplanung und natürlich<br />
„Bürokram“. Wie schwer sie tragen darf, weiß Michelle gar nicht<br />
so genau. Aber das muss sie auch nicht, denn sie bekommt immer<br />
Hilfe. Ob durch Maschinen oder Kollegen.<br />
Die Arbeit an der Warenausgabe mag sie, da gibt es ziemlich viel<br />
Kundenkontakt. Nicht immer läuft das reibungslos – und freundlicher<br />
Umgang mit unhöflichen und genervten Kunden will auch<br />
gelernt sein.<br />
Wie ihre Zukunft aussehen soll, weiß Michelle noch nicht so genau.<br />
„Vielleicht Hafenlogistik“, sinniert die 19-Jährige. Aber auch<br />
Höffner wäre für sie erste Wahl. „Ich komme jeden Tag richtig gern<br />
hierher“, betont Michelle.<br />
Zufriedenheit nicht nur der Kunden, sondern auch der Belegschaft<br />
ist wichtig für die Chefs. Gutes Arbeitsklima hält auch Fred Röpcke<br />
für wichtig, er ist selbst seit 15 Jahren im Unternehmen. Er<br />
ist nicht nur Azubi-Ausbilder, sondern leitet auch die Abteilungen<br />
„Junges Wohnen“, Bad, Baby, Jugend-Zimmer und Büro. Wer bei<br />
Höffner eine Ausbildung anstrebt, dürfe kein Mauerblümchen sein.<br />
Gesucht sind kommunikative Menschen. „Ein Verkäufer muss Biss<br />
haben, offen sein, mit Leuten reden können – ein starker Charakter<br />
ist immer von Vorteil“, betont Röpcke.<br />
Wer zum Höffner-Team gehören möchte, sollte eine schriftliche Bewerbung<br />
schicken. Wer einen vernünftigen Hauptschulabschluss<br />
vorweisen kann, hat ebenso Chancen wie ein Abiturient. Röpcke:<br />
„Wir haben gute Erfahrungen mit Hauptschülern gemacht.“ Wer<br />
Karriere machen möchte, hat gute Aussichten. Das Traditionshaus<br />
mit deutschlandweit 18 Filialen braucht Führungskräfte, die gern<br />
aus den eigenen Reihen rekrutiert werden. „Wir brauchen keine<br />
billigen Arbeitskräfte, wir wollen Azubis haben,“ betont der Möbelfachmann.<br />
Sie seien das Aushängeschild. Je besser die Ausbildung<br />
sei, desto besser sei Höffner. Selbstbewusst sagt Röpcke: „Wir sind<br />
die Guten.“<br />
Bewerbungen an:<br />
Höffner Möbelgesellschaft<br />
GmbH & Co. KG<br />
z. Hd. Herrn Legrum<br />
Rahlstedter Str. 1<br />
22885 Barsbüttel<br />
oder per E-Mail an:<br />
karriere@hoeffner.de<br />
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