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Harter Job in einer<br />

Männerdomäne<br />

Michelle Schmidt lernt Lagerlogistik im Möbelhaus Höffner Barsbüttel<br />

Michelle Schmidt (19) hat so viel Ähnlichkeit mit einem Möbelpacker wie George Clooney<br />

mit Frankenstein. Die Hamburgerin ist im 1. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik.<br />

Die Eltern hatten ihr geraten, doch lieber etwas anderes zu lernen. „Mach<br />

dir doch nicht den Rücken kaputt“, argumentierten sie. „Ich habe mich für das Richtige entschieden“,<br />

sagt die junge Frau über die immer noch von Männern dominierte Arbeit.<br />

Tische, Stühle, Lampen, Sofas – das ist die Welt, um die sich bei<br />

Möbel Höffner in Barsbüttel alles dreht. Seit mehr als sieben Jahren<br />

präsentiert das Traditionsunternehmen seine Waren nun in<br />

Barsbüttel. Auf über 40.000 Quadratmetern wird eine bunte Wohnwelt<br />

gezeigt. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ist etwas<br />

Passendes dabei.<br />

Damit alles reibungslos läuft, ist eine exzellente Lagerlogistik<br />

notwendig. Mit ihrem Realschulabschluss an der Ida-Ehre-Schule<br />

in Eimsbüttel standen Michelle viele Türen offen. Sie hatte Glück.<br />

Auf den letzten Drücker schrieb sie zehn Bewerbungen. „Fast alle<br />

wurden angenommen“, so Michelle. Die Eltern rieten zur Fotografie<br />

– Michelle aber wollte lieber zupacken. „Aber wir schleppen<br />

nicht nur“, betont sie. Zum Job gehören auch Planung am Computersystem,<br />

Gabelstapler fahren, Tourenplanung und natürlich<br />

„Bürokram“. Wie schwer sie tragen darf, weiß Michelle gar nicht<br />

so genau. Aber das muss sie auch nicht, denn sie bekommt immer<br />

Hilfe. Ob durch Maschinen oder Kollegen.<br />

Die Arbeit an der Warenausgabe mag sie, da gibt es ziemlich viel<br />

Kundenkontakt. Nicht immer läuft das reibungslos – und freundlicher<br />

Umgang mit unhöflichen und genervten Kunden will auch<br />

gelernt sein.<br />

Wie ihre Zukunft aussehen soll, weiß Michelle noch nicht so genau.<br />

„Vielleicht Hafenlogistik“, sinniert die 19-Jährige. Aber auch<br />

Höffner wäre für sie erste Wahl. „Ich komme jeden Tag richtig gern<br />

hierher“, betont Michelle.<br />

Zufriedenheit nicht nur der Kunden, sondern auch der Belegschaft<br />

ist wichtig für die Chefs. Gutes Arbeitsklima hält auch Fred Röpcke<br />

für wichtig, er ist selbst seit 15 Jahren im Unternehmen. Er<br />

ist nicht nur Azubi-Ausbilder, sondern leitet auch die Abteilungen<br />

„Junges Wohnen“, Bad, Baby, Jugend-Zimmer und Büro. Wer bei<br />

Höffner eine Ausbildung anstrebt, dürfe kein Mauerblümchen sein.<br />

Gesucht sind kommunikative Menschen. „Ein Verkäufer muss Biss<br />

haben, offen sein, mit Leuten reden können – ein starker Charakter<br />

ist immer von Vorteil“, betont Röpcke.<br />

Wer zum Höffner-Team gehören möchte, sollte eine schriftliche Bewerbung<br />

schicken. Wer einen vernünftigen Hauptschulabschluss<br />

vorweisen kann, hat ebenso Chancen wie ein Abiturient. Röpcke:<br />

„Wir haben gute Erfahrungen mit Hauptschülern gemacht.“ Wer<br />

Karriere machen möchte, hat gute Aussichten. Das Traditionshaus<br />

mit deutschlandweit 18 Filialen braucht Führungskräfte, die gern<br />

aus den eigenen Reihen rekrutiert werden. „Wir brauchen keine<br />

billigen Arbeitskräfte, wir wollen Azubis haben,“ betont der Möbelfachmann.<br />

Sie seien das Aushängeschild. Je besser die Ausbildung<br />

sei, desto besser sei Höffner. Selbstbewusst sagt Röpcke: „Wir sind<br />

die Guten.“<br />

Bewerbungen an:<br />

Höffner Möbelgesellschaft<br />

GmbH & Co. KG<br />

z. Hd. Herrn Legrum<br />

Rahlstedter Str. 1<br />

22885 Barsbüttel<br />

oder per E-Mail an:<br />

karriere@hoeffner.de<br />

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