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ME2BE_01_2013_Sued

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FESTIVALGUIDE<br />

Der Winter ist richtig im Gange, da schweifen die Gedanken<br />

gern weiter zum kommenden Sommer: Und was steht symbolisch<br />

für „Sommer“? Na klar, die Festivalsaison! Im Internet<br />

ist eben diese jedoch schon seit Dezember eingeläutet, denn die<br />

Ticketverkäufe der meisten Musikgroßveranstaltungen haben einen<br />

langen Vorlauf. Wer Glück und für sein favorisiertes Festival Karten<br />

bekommen hat, der sollte möglichst früh mit den Vorbereitungen<br />

beginnen. <strong>ME2BE</strong> gibt euch ein paar gutgemeinte Ratschläge:<br />

Mode – Gummistiefel sind Pflicht bei der Festivalausrüstung, denn<br />

nasse Füße bedeuten Kälte und Spaßverlust. Bei garantierter Sonne<br />

sind Flipflops topp. Wer sich keinen Regenmantel kaufen möchte<br />

– was aber die beste Idee wäre –, kann sich auch ganz simpel mit<br />

blauen Säcken eindecken. Einfach für Arme und Kopf Löcher hineinschneiden<br />

– fertig ist das Regencape. Der Zwiebellook ist nicht<br />

nur im Alltag angesagt, sondern auch der perfekte Style für das<br />

Festival. Das Wetter ändert sich viel zu schnell und ständige Gänge<br />

zum Zelt zum Klamottenwechsel können nerven.<br />

Ausrüstung – Ein schmaler Rucksack ist Gold wert, also sollte man<br />

schon bei den Pflegeprodukten platzsparend denken. Die kleinen<br />

Pröbchen in den Drogeriemärkten (meist für 50 Cent) sind perfekt<br />

und reichen mengenmäßig für ein Wochenende aus. In diesem Zuge<br />

am besten gleich auch ausreichend Klopapier, Desinfektionstücher<br />

und Oropax kaufen. Da es nachts im Sommer des öfteren trotzdem<br />

kalt werden kann, sollte man nicht nur auf das Schlafen im Freien<br />

bauen, sondern sicherheitshalber den Schlafsack und die Isomatte<br />

einpacken.<br />

Wohnen – Nachts das eigene Zelt zu finden kann schwer sein, daher<br />

ist eine Taschenlampe Gold wert. Aber Leuchtdioden oder andere<br />

Blinklichter an den Zeltwimpeln können schon aus der Ferne das<br />

Ziel anpreisen. Fahnen oder dergleichen in der Höhe helfen auch.<br />

Generell Markierungen auf den Zeltplanen erleichtern die Suche.<br />

Zusätzlich am besten noch ein Schloss einstecken und es sicher<br />

verschließen – und dann auf den Schlüssel aufpassen! Die kleinen,<br />

zusammenklappbaren Plastikstühle, die perfekt für die Sitzpause<br />

nach und vor den Konzerten sind, gibt’s günstig beim Baumarkt<br />

oder in Drogerieläden.<br />

Genuss – Ein Festival ist gleichbedeutend mit Grillen: Fleisch<br />

braten, Dosen in den Kohlen erhitzen und Baguette rösten. Die Kohle<br />

(5 kg reichen aus) jedoch in einem Erdloch anzuzünden und sich<br />

damit den Grill zu sparen, ist oftmals untersagt. Die Fünf-Euro-<br />

Grills sind eine günstige, festivaltaugliche Alternative. Zusammengepackt<br />

nehmen sie kaum Platz weg. Und am Ende sind sie eh so<br />

kaputt, dass man sie lieber entsorgt. Zum Genuss zählt auch ausreichend<br />

Wasser, um nach dem Tanzen den Wasserhaushalt aufzustocken,<br />

und das obligatorische Brot für die Zwischenmahlzeiten.<br />

Da auf den meisten Festivals ein Flaschenverbot herrscht, weil diese<br />

als gefährliche Wurfgeschosse dienen könnten, sollte man sich<br />

einfach Tetrapacks kaufen, leertrinken, mit dem Wunschgetränk<br />

füllen und mit Gaffatape einen Tragegurt basteln. Fertig ist die<br />

Trink-Handtasche.<br />

Und hier ein paar Festivals, die man irgendwann mal besuchen<br />

sollte: Melt!, Appletree Garden Festival, Hurricane Festival, Dockville,<br />

Immergut oder Wacken Open Air.<br />

Na dann kann es ja losgehen!<br />

Süd 85

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