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Lösungsansätze und Materialiensammlung

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Rosinak&Partner, B<strong>und</strong>esanstalt für Bergbauernfragen, ÖAR<br />

- Erhöhung der Frauenerwerbsquote, mehr Frauen in regionalen Gremien – Beispiel<br />

LEADER Aktionsgruppe Lungau (2007 – 2013): derzeit 8 Frauen <strong>und</strong> 12 Männer)<br />

- Ermutigung <strong>und</strong> Ermächtigung von Frauen<br />

- Umsetzung nachhaltiger <strong>und</strong> zukunftsorientierter Projekte<br />

Wirkung auf Kooperationsstrukturen<br />

Das Lungauer Frauen Netzwerk ist eine neue regionale Kooperationsstruktur, die sich über<br />

alle Gemeinden des Lungau erstreckt <strong>und</strong> daher auch einen Beitrag zur interkommunalen<br />

Zusammenarbeit leisten kann.<br />

Wirkung auf Flächennutzung <strong>und</strong> Kulturlandschaft<br />

Das Lungauer Frauen Netzwerk initiiert Projekte im Bereich Natur- <strong>und</strong> Kulturlandschaft (AG<br />

Biosphärenpark Lungau).<br />

F1 Projektbewertung<br />

Was ist das Besondere am Projekt, was sind die Highlights?<br />

Sechs engagierte Frauen haben es geschafft, ein Netzwerk aufzubauen, das konkrete Verbesserungen<br />

für Mädchen <strong>und</strong> Frauen im Lungau bewirkt! Hiermit haben wir gezeigt, wie<br />

Chancengleichheit in einer ländlich peripheren Region konkret umgesetzt werden kann –<br />

zum Wohle von Frauen UND Männern. Unser Beispiel wirkt über die Region hinaus <strong>und</strong> lädt<br />

zum Nachahmen ein.<br />

Welche Schwierigkeiten sind bisher aufgetreten, <strong>und</strong> wie wurden sie überw<strong>und</strong>en?<br />

Finanzielle Ressourcen: Budget für Personal, Sachkosten <strong>und</strong> ein Projektbudget, das längerfristig<br />

abgesichert ist. Dazu sind klare Commitments mit VertreterInnen aus Politik <strong>und</strong><br />

Verwaltung wichtig (Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene, EU-Kofinanzierung).<br />

Skepsis der Entscheidungsträger in der Region: persönliche Gespräche <strong>und</strong> erfolgreiche<br />

Projekte verringern diese.<br />

Übertragbarkeit – Bedeutung für periphere ländliche Regionen<br />

Fehlende Chancen für Frauen in ländlichen Regionen forcieren Abwanderungstendenzen<br />

<strong>und</strong> die Ausdünnung des ländlichen Raums. Die demographische Entwicklung zeigt einen<br />

dringenden Handlungsbedarf. Die Verbesserung der Standortqualität <strong>und</strong> die Erhöhung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Regionen ist OHNE Frauen NICHT zu machen. Wir können es uns<br />

besonders in patriarchalen ländlichen Strukturen nicht mehr leisten, auf 50 % des “Humankapitals“<br />

zu verzichten!<br />

Periphere ländliche Regionen: <strong>Materialiensammlung</strong> Seite 7

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