Lösungsansätze und Materialiensammlung

Rosinak&Partner, Bundesanstalt für Bergbauernfragen, ÖAR
Der Blick von aussen – Ergebnisse einer qualitativen Studie als Beitrag zur „Wildnisdebatte“
Rückzug aus der Fläche 2
Ort Berggebiete der Schweiz
Zeitraum 2006
Kurzbeschreibung Als Folge des strukturellen Wandels in der Landwirtschaft sind viele
Gebiete im Berggebiet mit der Entscheidung über eine Aufgabe der
land- und forstwirtschaftlichen Nutzung konfrontiert. Durch die geplante
Ausweisung von Wildnisgebieten, in denen menschliche Eingriffe wegfallen,
ensteht die "Wildnisdebatte". Welche Rolle spielen die grundlegenden
Einstellungen zur Natur für eine befürwortende oder ablehnende
Haltung gegenüber Wildnis und welches sind die Ansprüche der Bevölkerung
an Wildnisgebiete? Die Ergebnisse der vorgestellten qualitativen
Studie machen deutlich, dass verschiedene Faktoren die Einstellungen
zu Wildnisgebieten bestimmen. Anhand der Ergebnisse konnte
eine Ideal-Typologie des Mensch-Wildnis-Verhältnisses entwickelt werden.
Diese Typologie eröffnet die Möglichkeit, Empfehlungen für das
Ausweisen und Verwalten von Wildnisgebieten abzuleiten.
Kontaktperson Nicole Bauer, Eidg. Forschungsanstalt WSL
(Tel., email) E-Mail: nicole.bauer@wsl.ch
Weiterführende http://www.wsl.ch/land/products/grossschutz/forum.html#bauer
Infos (www etc.) Publikationen:
Bauer, N., 2005: Attitudes towards Wilderness and Public Demands on
Wilderness Areas. In: Kowarik, I.; Körner, S. (eds): Wild Urban Woodlands.
New Perspectives for Urban Forestry. Berlin, Heidelberg: 47-66.
Bauer, N., 2005: Für und wider Wildnis – Soziale Dimensionen einer
aktuellen gesellschaftlichen Debatte. Zürich, Bristol-Stiftung; Bern,
Stuttgart, Wien: 185 p.
Kurzbewertung - Diskussion der Aspekte der Wildnisdebatte „von außen“
- Ergänzung qualitativer Studie zu quantitativen Studien, besonders
für Zukunftsdiskussion relevant
Periphere ländliche Regionen: Materialiensammlung Seite 70