PDF995, Job 5 - fliessgewaesserbewertung.de
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Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Notizen:<br />
Erläuterungen:<br />
Spalte: „Deckungsgrad (5% Klassen)“<br />
• Abschätzung <strong>de</strong>r Deckungsgra<strong>de</strong> <strong>de</strong>r vorkommen<strong>de</strong>n Substrattypen. Die Abschätzung erfolgt in<br />
5%-Stufen; die Summe <strong>de</strong>r Deckungsgra<strong>de</strong> aller Substrattypen muss 100% ergeben. Ist mineralisches<br />
Substrat von organischen Substraten (z.B. Makrophyten) be<strong>de</strong>ckt, ist das be<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> or-<br />
ganische Substrat ausschlaggebend.<br />
• Das Vorkommen von Substrattypen mit weniger als 5% Deckungsgrad wird durch ein<br />
Kreuz gekennzeichnet.<br />
Spalte „Anzahl <strong>de</strong>r Teilproben“<br />
• Basierend auf <strong>de</strong>r Deckungsgrad-Abschätzung wird die Zahl <strong>de</strong>r Teilproben in <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Substrattypen bestimmt. Auf jeweils 5% Deckungsgrad eines Substrattyps entfällt eine Teilpro-<br />
be, die Gesamtzahl <strong>de</strong>r Teilproben beträgt 20.<br />
• Beispiel: Die Abschätzung <strong>de</strong>r Substrattypen ergibt: 50% Mesolithal, 25% Psammal und 25%<br />
CPOM. Die Zahl <strong>de</strong>r Teilproben ist <strong>de</strong>mnach: 10 x Mesolithal, 5 x Psammal, 5 x CPOM.<br />
Spalte „Bemerkungen“<br />
• Es ist zu vermerken, welches „Mineralische Substrat“ vom „Organischen Substrat“ ver<strong>de</strong>ckt<br />
wird.<br />
• Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Replikate: z.B. ein beson<strong>de</strong>rs hoher Anteil von organischem Material im<br />
Sand o<strong>de</strong>r ein hoher Sandanteil im Mesolithal.<br />
Kasten: „Notizen“<br />
• Hier wer<strong>de</strong>n die im Gelän<strong>de</strong> bestimmten Taxa mit Angaben zur Abundanz eingetragen. Darüber<br />
hinaus ist hier Platz für Notizen jedwe<strong>de</strong>r Art.<br />
Bei <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>r Teilproben für einen Substrattyp im Bachbett sollten folgen<strong>de</strong> Grundsätze<br />
berücksichtigt wer<strong>de</strong>n (<strong>de</strong>taillierte Angaben enthält die Metho<strong>de</strong>nbeschreibung):<br />
• Ist ein häufiger Substrattyp sowohl in Schnellen („riffles“) als auch in Stillen („pools“) verbreitet,<br />
sollten die Teilproben Schnellen und Stillen berücksichtigen, in etwa gemäß <strong>de</strong>r Häufigkeit<br />
<strong>de</strong>s Substrattyps in diesen bei<strong>de</strong>n Bereichen.<br />
• Die Teilproben in Substraten mit einem sehr hohen Deckungsgrad sollten sowohl die Uferbereiche<br />
als auch die zentralen Bereiche <strong>de</strong>s Gewässers berücksichtigen, z.B. in Form eines Transek-<br />
tes.<br />
Fließgewässertypologie 11