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PDF995, Job 5 - fliessgewaesserbewertung.de

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Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />

70%igem Ethanol fixiert. Zusätzlich wur<strong>de</strong> von Taxa <strong>de</strong>r Gruppe 2 die absolute Anzahl ge-<br />

schätzt. Diese Ergebnisse (Taxa <strong>de</strong>r Gruppe 1 und 2) wur<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Feldprotokoll notiert.<br />

Die entnommenen Tiere aus Gruppe 2 bis 4 durften insgesamt eine Anzahl von 30 nicht über-<br />

schreiten.<br />

1.7 Konservierung und Lagerung <strong>de</strong>r Proben<br />

Das Probenmaterial wur<strong>de</strong> über einen Trichter in weithalsige Kautex-Flaschen gefüllt. Restli-<br />

ches Material im Handsieb o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Weißschale wur<strong>de</strong> mit wenig Alkohol in die Kautex-<br />

Flasche gespült. Das gesamte Probenmaterial wur<strong>de</strong> mit 96%igen Ethanol fixiert.<br />

Um eine hinreichend gute Konservierung <strong>de</strong>r Proben zu gewährleisten, wur<strong>de</strong>n die Kautex-<br />

Flaschen zunächst gekühlt aufbewahrt. Nach 12-24 Stun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> die gesamte Flüssigkeit<br />

<strong>de</strong>r Probe vorsichtig durch ein Sieb (500 µm) abgegossen und die Probe erneut mit 96%igem<br />

Ethanol aufgefüllt. Im Sieb liegen<strong>de</strong> Organismen wur<strong>de</strong>n zurück in das Probengefäß ver-<br />

bracht. Die Probe wur<strong>de</strong> weiterhin gekühlt aufbewahrt. Nach weiteren 1-2 Tagen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

96%ige Ethanol durch 70%igen Ethanol ersetzt. Die Probe konnte danach längere Zeit bis zur<br />

weiteren Verarbeitung bei Zimmertemperatur gelagert wer<strong>de</strong>n.<br />

1.8 Entnahme einer Unterprobe im Labor<br />

Um das zu bearbeiten<strong>de</strong> Probenvolumen zu reduzieren, wur<strong>de</strong> eine <strong>de</strong>finierte Unterprobe ent-<br />

nommen. Die Unterprobe entspracht min<strong>de</strong>stens 1/6 <strong>de</strong>r Gesamtprobe und min<strong>de</strong>stens 700<br />

Tiere mussten enthalten sein. Wur<strong>de</strong> die entsprechen<strong>de</strong> Anzahl <strong>de</strong>r Tiere nicht erreicht, wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Unterprobe entsprechend erhöht.<br />

Zur Entnahme <strong>de</strong>r Unterprobe wur<strong>de</strong>n zwei Ausleseschalen verwen<strong>de</strong>t, die ineinan<strong>de</strong>rgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n konnten. Die äußere Schale entsprach einer konventionellen Weißschale. Bei <strong>de</strong>r in-<br />

neren Schale han<strong>de</strong>lte es sich um ein modifiziertes Sieb (Unterproben-Sieb) mit einer Innen-<br />

fläche von 30 x 36 cm und einer Maschenweite von 500 µm. Die Gaze <strong>de</strong>s Siebes war durch<br />

Linien in ein Raster von 30 Teilflächen à 6 x 6 cm unterteilt (siehe Abb. A2). Die Markierung<br />

<strong>de</strong>r Linien war ebenfalls auf <strong>de</strong>r inneren Rahmenseite <strong>de</strong>s Siebes zu sehen, wobei die einzel-<br />

nen Fel<strong>de</strong>r am oberen Rahmen von 1 bis 5 und am seitlichen Rahmen von 1 bis 6 durchnum-<br />

meriert waren. Somit bekam je<strong>de</strong>s einzelne Feld <strong>de</strong>s Unterproben-Siebes eine ein<strong>de</strong>utige<br />

Kennung über die Zuweisung zweier Ziffern. Diese Apparatur ermöglichte zum einen das<br />

Sieben <strong>de</strong>r im Gelän<strong>de</strong> genommenen Probe und zum an<strong>de</strong>ren eine <strong>de</strong>finierte Unterprobenah-<br />

me.<br />

Fließgewässertypologie 6

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