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Material für den Konfirmanden unterricht - mission.de

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4.3.2 Baustein A2: Wenn ich einmal reich wär …<br />

Funktion: Dieser Baustein kann auch als Einstieg in<br />

die Themeneinheiten Straßenkin<strong>de</strong>r und Kin<strong>de</strong>rarmut<br />

dienen.<br />

Lernziele: Die Konfirmandinnen und Konfirman<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

setzen sich mit ihren „eigenen Einkommen“ in<br />

Relation zu <strong><strong>de</strong>n</strong> Begriffen „arm“ und „reich“.<br />

erkennen, dass sie von <strong>de</strong>m Geld, dass ihnen<br />

wöchentlich/monatlich zur Verfügung steht,<br />

nicht ihr Überleben sichern müssen.<br />

<strong><strong>de</strong>n</strong>ken über ihre Bereitschaft zu teilen und<br />

zu spen<strong><strong>de</strong>n</strong> nach.<br />

setzen sich mit ihrem Armutsverständnis auseinan<strong>de</strong>r<br />

und reflektieren ihre eigenen Erfahrungen mit Armut.<br />

Zeit: 60 Minuten<br />

Einstieg und Erarbeitung (10 min)<br />

Impuls: „Taschengeld kann man nie genug haben, o<strong>de</strong>r?<br />

Je<strong>de</strong>/r hat eine Vorstellung davon, was man mit richtig<br />

viel Geld anstellen kann – und genau darum geht es jetzt<br />

und hier.“<br />

Das Arbeitsblatt „Wenn ich einmal reich wär …“<br />

(A2M1) wird von <strong><strong>de</strong>n</strong> Konfirmandinnen und Konfirman<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

in Einzelarbeit ausgefüllt.<br />

Kopien Arbeitsblatt A2M1 in ausreichen<strong>de</strong>r Anzahl<br />

<strong>für</strong> alle Teilnehmen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

Präsentation (10 min)<br />

Für je<strong><strong>de</strong>n</strong> Geldbetrag wer<strong><strong>de</strong>n</strong> 3 Antworten im Plenum<br />

präsentiert. Die Antworten dürfen kommentiert wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />

Anschließend wird – beginnend mit <strong>de</strong>m höchsten<br />

(2 Mio. Euro) bis zum niedrigsten Betrag (20 Euro) –<br />

die Spen<strong><strong>de</strong>n</strong>bereitschaft per Handzeichen abgefragt.<br />

Weiterführung (10 min)<br />

Impuls: „Nach <strong>de</strong>r Fiktion wen<strong><strong>de</strong>n</strong> wir uns <strong>de</strong>r Realität zu.“<br />

Die Konfirmandinnen und Konfirman<strong><strong>de</strong>n</strong> füllen das<br />

Arbeitsblatt „Mein Taschengeld“ (A2M2) in Einzel arbeit<br />

aus.<br />

Kopien Arbeitsblatt A2M2 in ausreichen<strong>de</strong>r Anzahl<br />

<strong>für</strong> alle Teilnehmen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

In Neigungsgruppen von max. 4 Personen tragen sie<br />

ihre Ergebnisse zusammen und vergleichen sie miteinan<strong>de</strong>r.<br />

(Einige bekommen mehr Taschengeld und<br />

können sich mehr als an<strong>de</strong>re leisten, an<strong>de</strong>re bekommen<br />

52 Themeneinheit Armut · Baustein A2<br />

weniger: Ein sensibler Moment, wo niemand bloß<br />

gestellt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> sollte – <strong>de</strong>swegen Neigungsgruppen<br />

und nicht im Plenum).<br />

Diskussion (10 min)<br />

Impuls: „Eingangs habe ich festgestellt, dass man nie<br />

genug Taschengeld haben kann.“<br />

Impulsfragen:<br />

Wie seht ihr das jetzt? Habt Ihr genügend Taschengeld?<br />

Wer muss von seinem Taschengeld …<br />

Bekleidung<br />

Schulbücher<br />

Lebensmittel<br />

… kaufen?<br />

Habt ihr genug zum Leben?<br />

Könnt ihr euch alles leisten, was ihr wollt?<br />

Wir halten fest: wir haben genug zum Leben, können<br />

uns aber nicht alles leisten. Was be<strong>de</strong>utet das?<br />

Seid ihr arm o<strong>de</strong>r reich?<br />

Vertiefung (15 min)<br />

Armut – was ist das?<br />

Die folgen<strong><strong>de</strong>n</strong> Satzanfänge stehen auf verschie<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

farbigen DIN-A3-Mo<strong>de</strong>rationskarten:<br />

1. Arm ist, wer …<br />

2. Wenn ich arm wäre, fän<strong>de</strong> ich beson<strong>de</strong>rs schlimm,<br />

dass …<br />

3. … und dann wür<strong>de</strong> ich …<br />

4. Wenn ich arme Menschen treffe, wer<strong>de</strong> ich …<br />

Die Konfirmandinnen und Konfirman<strong><strong>de</strong>n</strong> erhalten <strong>für</strong><br />

je<strong><strong>de</strong>n</strong> Satz je eine Karte in entsprechen<strong>de</strong>r Farbe, auf<br />

<strong>de</strong>r sie die Sätze <strong>für</strong> sich vervollständigen sollen.<br />

Mo<strong>de</strong>rationswän<strong>de</strong>, Stifte, DIN-A3-Mo<strong>de</strong>rationskarten,<br />

DIN-A6-Mo<strong>de</strong>rationskarten (pro Teilnehmen<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

eine Karte je<strong>de</strong>r Farbe): 1. Blau, 2. Grün, 3. Rot, 4. Gelb<br />

Anschließend wer<strong><strong>de</strong>n</strong> die Karten zum jeweiligen Satzanfang<br />

gehängt.<br />

Pin-Na<strong>de</strong>ln<br />

Ergebnissicherung (5 min)<br />

Die Gruppe versammelt sich an <strong><strong>de</strong>n</strong> Mo<strong>de</strong>rationswän<strong><strong>de</strong>n</strong><br />

und je<strong>de</strong>/r liest <strong>für</strong> sich die aufgeschriebenen<br />

Aussagen.

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