Frau Hilde Hag er-Zimmer mann
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mitglied H<strong>er</strong>r Dir. Leopold Grill am 18.9.02<br />
im 84. Lebensjahr v<strong>er</strong>storben ist. Wir können<br />
wohl kaum zum Ausdruck bringen,<br />
was sein Tod für uns<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>band, für seine<br />
Kaplitz<strong>er</strong> und Böhm<strong>er</strong>wäldl<strong>er</strong> Landsleute<br />
bedeutet. Die folgende Würdigung seines<br />
Wirkens kann die Lücke, die <strong>er</strong> hint<strong>er</strong>lässt<br />
nicht schließen. Sie soll ab<strong>er</strong> Erinn<strong>er</strong>ung<br />
und Auftrag für die Lebenden<br />
sein. 1919 in Kaplitz geboren, besuchte <strong>er</strong><br />
dort auch die Volks - und Bürg<strong>er</strong>schule und<br />
anschließend die Lehr<strong>er</strong>bildungsanstalt in<br />
Budweis, an d<strong>er</strong> <strong>er</strong> seine Lehr<strong>er</strong>ausbildung<br />
im Mai 1938 abschloss. Nach 1½ Jahren<br />
✞<br />
Wir <strong>er</strong>füllen die traurige Pflicht, Nachricht<br />
zu geben, dass uns<strong>er</strong> Ausschuss-<br />
als auch <strong>Frau</strong> Inge Bay<strong>er</strong> für die Führung<br />
und Organisation d<strong>er</strong> Wallfahrt.<br />
Uns<strong>er</strong> Gründungs- und Ehrenmitglied<br />
✞ Dr. Franz Wischin, Ob<strong>er</strong>landesg<strong>er</strong>ichtsrat,<br />
Träg<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Kulturmedaille des<br />
Landes Ob<strong>er</strong>öst<strong>er</strong>reich und des Goldenen<br />
Ehrenzeichens des Deutschen Böhm<strong>er</strong>waldbundes<br />
am 21.8. im 92. Lebensjahr<br />
v<strong>er</strong>storben ist. Die V<strong>er</strong>abschiedung fand<br />
am 30.8. auf dem Barbarafriedhof in Linz<br />
statt. Üb<strong>er</strong> seinen Lebensweg und W<strong>er</strong>degang<br />
haben wir in d<strong>er</strong> Septemb<strong>er</strong> Ausgabe,<br />
anlässlich d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>leihung d<strong>er</strong> Kulturmedaille<br />
des Landes Ob<strong>er</strong>öst<strong>er</strong>reich ausführlich<br />
b<strong>er</strong>ichtet. Seinen lit<strong>er</strong>arischen<br />
Nachlass, sowie seine reichhaltige Sammlung<br />
an Schriften, Fotos, Dias usw. hat Dr.<br />
Wischin schon zu seinen Lebzeiten dem<br />
Archiv des Landes Ob<strong>er</strong>öst<strong>er</strong>reich üb<strong>er</strong>geben.<br />
Am 29.8.02 v<strong>er</strong>starb uns<strong>er</strong> Mitglied, <strong>Frau</strong><br />
Anna Buchmai<strong>er</strong>, geb. Schwentn<strong>er</strong> geb. in<br />
Poschlag bei Hohenfurth im 91. Lebensjahr.<br />
- H<strong>er</strong>r Otto Gold<strong>mann</strong> ist am 14.9.02<br />
in Linz im 83. Lebensjahr v<strong>er</strong>storben. Er<br />
stammte aus Maria Schnee. H<strong>er</strong>r Gold<strong>mann</strong><br />
hat uns<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>band jahrelang mit<br />
seinen Konditorei-Erzeugnissen bei uns<strong>er</strong>en<br />
V<strong>er</strong>anstaltungen unt<strong>er</strong>stützt.<br />
Franz Bay<strong>er</strong><br />
Schuldienst an d<strong>er</strong> Volksschule Sarau bei<br />
Kienb<strong>er</strong>g folgte am 1.3.1940 die Einb<strong>er</strong>ufung<br />
zur Deutschen Wehrmacht. Als Angehörig<strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> Fallschirmtruppe war <strong>er</strong> auf<br />
Kreta, in Nordafrika, Russland und Italien<br />
im Einsatz. Nach d<strong>er</strong> Entlassung aus d<strong>er</strong><br />
am<strong>er</strong>ik. Kriegsgefangenschaft und dem<br />
V<strong>er</strong>lust sein<strong>er</strong> geliebten Böhm<strong>er</strong>waldheimat<br />
fand <strong>er</strong> bei sein<strong>er</strong> Schwest<strong>er</strong> in Linz<br />
Aufenthalt. Am 1.1.1952 trat <strong>er</strong> in den<br />
Schuldienst des Landes Ob<strong>er</strong>öst<strong>er</strong>reich<br />
ein und wurde Lehr<strong>er</strong> an Volksschulen d<strong>er</strong><br />
Gemeinde Traun und schließlich Direktor<br />
d<strong>er</strong> Volksschule St. Dionysen/Traun.-<br />
Schon 1952 begann seine Mitarbeit im V<strong>er</strong>bandsausschuss<br />
des V<strong>er</strong>bandes d<strong>er</strong> Böhm<strong>er</strong>wäldl<strong>er</strong><br />
in OÖ als Beirat, Schriftführ<strong>er</strong><br />
und B<strong>er</strong>icht<strong>er</strong>statt<strong>er</strong> für die Medien. Seinen<br />
Einsatz für den V<strong>er</strong>band hat <strong>er</strong> seit<br />
seinem Üb<strong>er</strong>tritt in den Ruhestand noch intensivi<strong>er</strong>t,<br />
indem <strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Dienststelle des<br />
V<strong>er</strong>bandes bei d<strong>er</strong> Erledigung des Schriftv<strong>er</strong>kehrs<br />
konzipi<strong>er</strong>end mitarbeitete und<br />
B<strong>er</strong>ichte für uns<strong>er</strong>e Heimatzeitschriften<br />
üb<strong>er</strong> V<strong>er</strong>anstaltungen und and<strong>er</strong>e Ereignisse<br />
v<strong>er</strong>fasste, auch stand <strong>er</strong> uns als Sprech<strong>er</strong><br />
bei uns<strong>er</strong>en v<strong>er</strong>schiedenen V<strong>er</strong>anstaltungen,<br />
wie Jahrestreffen und Hauptv<strong>er</strong>sammlungen<br />
zur V<strong>er</strong>fügung. Unv<strong>er</strong>gessen<br />
sind seine vielbeachteten Ansprachen<br />
in Neu - Maria Schnee am Hiltschn<strong>er</strong>b<strong>er</strong>g<br />
und bei and<strong>er</strong>en kirchlichen Anlässen. Er<br />
war auch ein eifriges Mitglied und große<br />
Stütze beim Sudetendeutschen Singkreis.<br />
W<strong>er</strong> seine schriftlichen Ausführungen<br />
üb<strong>er</strong> heimatkundliche und heimatpoliti-<br />
10 Jahre Familientreffen d<strong>er</strong> Paleczek<br />
Die Idee eines Familientreffens entstand<br />
eigentlich schon 1984 anlässlich d<strong>er</strong> Be<strong>er</strong>digung<br />
ein<strong>er</strong> ält<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>wandten, an d<strong>er</strong><br />
viele Paleczek-Angehörige teilnahmen.<br />
Man sollte sich nicht nur bei Be<strong>er</strong>digungen<br />
sehen, sond<strong>er</strong>n, so d<strong>er</strong> Vorschlag,<br />
auch einmal ohne einen solchen traurigen<br />
Anlass ein Treffen d<strong>er</strong> nachfolgenden Gen<strong>er</strong>ation,<br />
also vor allem d<strong>er</strong> Zwanzig<strong>er</strong>und<br />
Dreißig<strong>er</strong>jahrgänge, ins Auge fassen.<br />
Böhm<strong>er</strong>wäldl<strong>er</strong> Sing- und Musikgruppe<br />
Wiesloch<br />
H<strong>er</strong>zliche Einladung <strong>er</strong>geht an alle Landsleute<br />
im Rhein-Neckar-Kreis und Kr. Karlsruhe<br />
zum Gottesdienst am 8.11. um 14.30<br />
Uhr in d<strong>er</strong> St. Cornelius und Cyprianus<br />
Kirche in Kirrlach, aus Anlass d<strong>er</strong> goldenen<br />
Hochzeit uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Landsleute, Rudolf<br />
und Maria Liebl. Rudolf v<strong>er</strong>schönt schon<br />
viele Jahre instrumental mit sein<strong>er</strong> Zith<strong>er</strong><br />
uns<strong>er</strong>en Gesang. D<strong>er</strong> Wunsch des Jubelpaares<br />
ist die „Greising<strong>er</strong> Messe“ zu Gehör<br />
zu bringen. Andreas Wint<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>schiedenes<br />
V<strong>er</strong>schiedenes<br />
seneck<strong>er</strong>, d<strong>er</strong> mit einigen Damen des Sudetendeutschen<br />
Singkreises für die ausgezeichnete<br />
musikalische Gestaltung d<strong>er</strong><br />
Wallfahrtsmesse v<strong>er</strong>antwortlich zeichnete,<br />
sche Fragen liest od<strong>er</strong> seine Vorträge hörte,<br />
war beeindruckt vom Niveau sein<strong>er</strong><br />
Formuli<strong>er</strong>ungs- und Vortragskunst. W<strong>er</strong> ihn<br />
näh<strong>er</strong> kannte schätzte auch seine menschlichen<br />
Eigenschaften: seine G<strong>er</strong>adlinigkeit,<br />
Wahrheitsliebe, Hilfsb<strong>er</strong>eitschaft, Bescheidenheit,<br />
sein kam<strong>er</strong>adschaftliches<br />
V<strong>er</strong>halten und seine un<strong>er</strong>schütt<strong>er</strong>liche Liebe<br />
zur Böhm<strong>er</strong>waldheimat. Mit sein<strong>er</strong> Mitarbeit<br />
an den Festschriften des V<strong>er</strong>bandes<br />
und dem Buche „Heimat Kaplitz“ hat sich<br />
Dir. Grill ein bleibendes Denkmal gesetzt.<br />
D<strong>er</strong> Nachwelt w<strong>er</strong>den seine W<strong>er</strong>ke imm<strong>er</strong><br />
Zeugnis geben, dass man Menschen v<strong>er</strong>treiben<br />
und b<strong>er</strong>auben, ihnen ab<strong>er</strong> die Liebe<br />
zur Heimat und ihr<strong>er</strong> Kultur nicht rauben<br />
kann. - Viel hat uns Dir. Leopold Grill<br />
gegeben, viel für die Gemeinschaft d<strong>er</strong><br />
Böhm<strong>er</strong>wäldl<strong>er</strong> getan. Wir v<strong>er</strong>neigen uns<br />
in Dankbarkeit und Ehrfurcht vor diesem<br />
großen Sohn uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Heimat.<br />
Kons. Josef Wiltschko, <strong>Hilde</strong> Rienmüll<strong>er</strong><br />
Zunächst tat sich ab<strong>er</strong> nichts. Erst Anfang<br />
1992 nahm die Idee konkret<strong>er</strong>e Gestalt an.<br />
Ein <strong>er</strong>stes Familientreffen sollte noch in<br />
diesem Jahr stattfinden. Rückfragen bei<br />
V<strong>er</strong>wandten hatten ein positives Echo gefunden.<br />
Ilse Salf<strong>er</strong>, geb. Paleczek üb<strong>er</strong>nahm<br />
die Vorb<strong>er</strong>eitung und v<strong>er</strong>sandte im<br />
Juni die Einladungen für Ende Oktob<strong>er</strong> in<br />
das Hotel „Moldau“ in Haidmühle nahe<br />
d<strong>er</strong> tschechischen Grenze. Es kamen vi<strong>er</strong>zig<br />
Paleczek / Paletschek / Palecek aus<br />
Deutschland, Öst<strong>er</strong>reich, USA und Südböhmen.<br />
Das Treffen wurde ein voll<strong>er</strong> Erfolg.<br />
Deshalb sollte, so d<strong>er</strong> Beschluss, künftig<br />
alle zwei Jahre ein solches Familientreffen<br />
stattfinden. Die Vorb<strong>er</strong>eitung üb<strong>er</strong>nahmen<br />
Ilse Salf<strong>er</strong>, München, Dr. Otto Paleczek und<br />
Raimund Paleczek, Bonn. Inzwischen haben<br />
sich die Paleczek sechsmal im Abstand<br />
von zwei Jahren getroffen. Die Heimatzeitschriften<br />
b<strong>er</strong>ichteten darüb<strong>er</strong>.<br />
Bei d<strong>er</strong> diesjährigen Begegnung Ende<br />
August/Anfang Septemb<strong>er</strong> konnte also ein<br />
kleines Jubiläum gefei<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den: Zehn<br />
Jahre Familientreffen! In einem kurzen<br />
Rückblick <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>te Dr. Otto Paleczek an<br />
die fünf bish<strong>er</strong>igen Treffen und die denkwürdigen<br />
Ereignisse und Begegnungen in<br />
dies<strong>er</strong> Zeit in vielen Orten des Böhm<strong>er</strong>waldes.<br />
Von Ilse Salf<strong>er</strong> vorb<strong>er</strong>eitet, waren<br />
neben Haidmühle die Standorte dies<strong>er</strong><br />
Wochenenden in Südböhmen Ob<strong>er</strong>plan,<br />
Christelschlag bei Prachatitz, B<strong>er</strong>greichenstein<br />
und Zdikau bei Wint<strong>er</strong>b<strong>er</strong>g.<br />
Denkwürdig waren die neuen Kontakte mit<br />
den tschechischen und am<strong>er</strong>ikanischen<br />
V<strong>er</strong>wandten, die Präsentation ein<strong>er</strong> vom<br />
„Familienarchivar“ Raimund Paleczek v<strong>er</strong>fassten<br />
„Chronik d<strong>er</strong> Sippe Paleczek in<br />
Südböhmen“, d<strong>er</strong> Besuch d<strong>er</strong> Gräb<strong>er</strong> von<br />
Vorfahren, das bewegende Zusammentreffen<br />
beim alten Bau<strong>er</strong>nhof „U Palecku“<br />
(Beim Paleczek) aus dem 16. Jahrhund<strong>er</strong>t<br />
in Chunzen bei Budweis, d<strong>er</strong> Besuch d<strong>er</strong><br />
Heg<strong>er</strong>häus<strong>er</strong> im mittl<strong>er</strong>en Böhm<strong>er</strong>wald, wo<br />
mehr<strong>er</strong>e Gen<strong>er</strong>ationen von Paleczek als<br />
Waldheg<strong>er</strong> im Dienste d<strong>er</strong> Fürsten von<br />
Schwarzenb<strong>er</strong>g wirkten, ab<strong>er</strong> auch d<strong>er</strong><br />
gemeinsame Singabend mit deutschen<br />
und tschechischen Volkslied<strong>er</strong>n. Auch die<br />
traditionellen Tagesausflüge nach Krum-