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Frau Hilde Hag er-Zimmer mann

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münchen.<br />

Böhm<strong>er</strong>waldfahrt d<strong>er</strong> Gesen<strong>er</strong><br />

Eine vi<strong>er</strong>tägige Reise, geplant und geleitet<br />

von Rosa Klar und Johann Löffel<strong>mann</strong>,<br />

führte eine Gruppe von rund 35 Gesen<strong>er</strong>n<br />

und „Reingschmeckten“ in den Böhm<strong>er</strong>wald.<br />

Die Anreise ins Quarti<strong>er</strong> in Bay<strong>er</strong>isch<br />

Eisenstein endete zunächst am großen<br />

Arb<strong>er</strong>see, wo sich ein Rundgang um den<br />

See anbot. In Eisenstein nutzten einige die<br />

v<strong>er</strong>bliebene Zeit für einen Spazi<strong>er</strong>gang<br />

zum Grenzbahnhof. – Am folgenden Tag<br />

ging es in den Böhm<strong>er</strong>wald. Während d<strong>er</strong><br />

Wartezeit an d<strong>er</strong> Grenze bei Elisenthal<br />

wurden Erinn<strong>er</strong>ungen an die V<strong>er</strong>treibung<br />

wach, standen dort doch die Baracken, in<br />

denen die deutschen Bewohn<strong>er</strong> zwei Wochen<br />

lang auf den Transport aus d<strong>er</strong> Heimat<br />

warten mussten. – D<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Besuch in<br />

d<strong>er</strong> Heimat galt dem Ortszentrum d<strong>er</strong><br />

Gemeinde Seewiesen, „bei d<strong>er</strong> Kirche“<br />

genannt. In d<strong>er</strong> St. Anna-Kirche wurde stille<br />

Einkehr gehalten. Alte Andachtslied<strong>er</strong><br />

<strong>er</strong>klangen, das Vat<strong>er</strong>uns<strong>er</strong> und ein kurzes<br />

Totengedenken wurden gesprochen. Wegen<br />

Dau<strong>er</strong>regens musste eine geplante<br />

Wand<strong>er</strong>ung üb<strong>er</strong> den Brücklb<strong>er</strong>g zum<br />

Panz<strong>er</strong> ausfallen, statt dessen führte die<br />

Fahrt weit<strong>er</strong> nach Welhartitz, ein<strong>er</strong> Burg,<br />

die im 13./14. Jahrhund<strong>er</strong>t auf einem Felssporn<br />

<strong>er</strong>richtet wurde. Zeit für einen ausführlichen<br />

Stadtbummel gab es in Schüttenhofen,<br />

das um das Jahr 1880 noch zu 80<br />

Prozent von Deutschen bewohnt war. Südlich<br />

d<strong>er</strong> Stadt an d<strong>er</strong> Wottawa lagen<br />

deutschsprachige Gebiete, nördlich davon<br />

lebten Tschechen. Eindrucksvoll zeigte<br />

sich d<strong>er</strong> Schüttenhofen<strong>er</strong> Stadtplatz, wo<br />

unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em das Böhm<strong>er</strong>waldmuseum<br />

zu einem Besuch einlud. Das Museum zeigt<br />

in ein<strong>er</strong> Abteilung den W<strong>er</strong>degang d<strong>er</strong> von<br />

Adalb<strong>er</strong>t Scheinost gegründeten Zündholzfabrikation.<br />

Für deutsche Besuch<strong>er</strong><br />

gibt es einen Schnellheft<strong>er</strong> mit deutschen<br />

(all<strong>er</strong>dings kärglichen) Erläut<strong>er</strong>ungen.<br />

Weit<strong>er</strong> führte die Reise nach B<strong>er</strong>greichenstein,<br />

wo die gotische Stadtkirche St. Margareta<br />

leid<strong>er</strong> nur durch ein Gitt<strong>er</strong> zu besichtigen<br />

war. Üb<strong>er</strong> Hartmanitz ging es<br />

zurück nach Markt Eisenstein mit d<strong>er</strong> markanten<br />

Stadtkirche. Einige Mitglied<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />

Markt Eisenstein<br />

H<strong>er</strong>zlichen Glückwunsch: Ihren 80. Geburtstag<br />

kann am 11.11.02 Rosi Wastl, geb.<br />

Markt Eisenstein<br />

Angehörige des Geburtsjahrgangs<br />

1927<br />

beim Jahrgangstreffen<br />

am 6.9. im Zwiesel<strong>er</strong><br />

Gasthof „Mooshof“.<br />

Bild: Pscheidl<br />

Reisegruppe mussten hi<strong>er</strong> feststellen, dass<br />

die vietnamesischen V<strong>er</strong>käuf<strong>er</strong>, die in d<strong>er</strong><br />

ehemals so schmucken Marktgemeinde<br />

zahllose V<strong>er</strong>kaufsstände haben, recht aufdringlich<br />

ihre Waren an den Mann bringen<br />

wollen. – D<strong>er</strong> nächste Tag brachte den<br />

Höhepunkt d<strong>er</strong> Reise: Nach ein<strong>er</strong> Stadtführung<br />

in Klattau wurde Tschachrau angefahren.<br />

Zum Mittagessen traf sich die Reisegruppe<br />

mit in d<strong>er</strong> Tschechei lebenden<br />

Freunden und V<strong>er</strong>wandten. Nach einem<br />

Besuch in d<strong>er</strong> Kirche teilte man sich.<br />

Grüppchenweise ging es jetzt zu Fuß in<br />

die Heimatdörf<strong>er</strong> Broden, Gesen, Kühb<strong>er</strong>g<br />

und Jenewelt. Eine große Üb<strong>er</strong>raschung<br />

<strong>er</strong>lebten dabei die Kühb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>. Beim Watzlavhof<br />

angekommen, wurden sie von Wenzel<br />

und sein<strong>er</strong> Schwest<strong>er</strong> Nann<strong>er</strong>l, die sich<br />

in Windeseile aus Roupov aufgemacht hatte,<br />

aufs h<strong>er</strong>zlichste willkommen geheißen.<br />

In d<strong>er</strong> Stube wurde aufgetischt und bei frohem<br />

„Weißt du noch...“ und „Wie geht<br />

es...“ v<strong>er</strong>ging die Zeit wie im Flug. In Jenewelt<br />

trafen schließlich alle wied<strong>er</strong> zusammen<br />

und „uns<strong>er</strong>“ Busfahr<strong>er</strong> Jörg Bieg<br />

brachte uns zurück üb<strong>er</strong> die Grenze nach<br />

Bay<strong>er</strong>isch Eisenstein. An besagt<strong>er</strong> Grenze<br />

war im übrigen Geduld gefragt. Ein unglaublich<strong>er</strong><br />

Papi<strong>er</strong>kram hält die Abf<strong>er</strong>tigung<br />

d<strong>er</strong> Reisebusse auf. – Die Heimreise<br />

führte zunächst nach Passau zu ein<strong>er</strong> Führung<br />

üb<strong>er</strong> das Mittelalt<strong>er</strong> im Ob<strong>er</strong>hausmuseum<br />

(das Böhm<strong>er</strong>waldmuseum war leid<strong>er</strong><br />

wegen Umbaus schon geschlossen). –<br />

Rückblickend bleibt festzustellen, dass<br />

diese gemeinsame Fahrt zu ein<strong>er</strong> B<strong>er</strong>eich<strong>er</strong>ung<br />

sowohl für die „alten“ Gesen<strong>er</strong><br />

als auch für die „Reingeschmeckten“ wurde.<br />

In d<strong>er</strong> Gemeinschaft wurden die Erinn<strong>er</strong>ungen<br />

zusammengetragen und ausgetauscht<br />

und nebenbei kam auch so manch<strong>er</strong><br />

Lausbubenstreich an den Tag. Für die<br />

Zukunft ist eine <strong>er</strong>neute Fahrt angedacht,<br />

wobei die ausgefallene Wand<strong>er</strong>ung nachgeholt<br />

w<strong>er</strong>den könnte und auch eine Fahrt<br />

ins Neu<strong>er</strong>n<strong>er</strong> Tal möglich wäre.<br />

Angelika Fecht<strong>er</strong><br />

42. Kirchweihtreffen d<strong>er</strong> Markt- und<br />

Dorf-Eisenstein<strong>er</strong> mit einem Gottesdienst<br />

in d<strong>er</strong> Heimatkirche. Bei strahlendem Spätsomm<strong>er</strong>wett<strong>er</strong><br />

wurde am 7. und 8. Septemb<strong>er</strong><br />

in d<strong>er</strong> v<strong>er</strong>trauten Waldstadt Zwiesel<br />

wied<strong>er</strong> die „Eisenstein<strong>er</strong> Kirwa“ gefei<strong>er</strong>t,<br />

die alljährlich mit einem Heimattreffen<br />

v<strong>er</strong>bunden ist, heu<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits zum 42. Male.<br />

Frigo, in Kolb<strong>er</strong>moor fei<strong>er</strong>n. Die Jubilarin<br />

stammt aus Markt Eisenstein,<br />

wo sie im Jahre 1922 auf die Welt<br />

kam. Sie ist eine Tocht<strong>er</strong> von Alois Frigo,<br />

gestorben am 10.2.1978, die Mutt<strong>er</strong>, Marie<br />

Frigo, geb. Keckeis, gestorben am 26.8.1992,<br />

stammte aus Elisenthal. Die Elt<strong>er</strong>n besaßen<br />

in Markt Eisenstein, Ortsteil Neuam<strong>er</strong>ika, ein<br />

eigenes Haus, das sie 1926 <strong>er</strong>richtet hatten.<br />

Rosi Wastl hat noch vi<strong>er</strong> Geschwist<strong>er</strong>, wovon<br />

b<strong>er</strong>eits zwei v<strong>er</strong>storben sind: Alois, geb.<br />

am 18.8.1917, gestorben am 30.1.1998 in<br />

Bay<strong>er</strong>isch Eisenstein, Mizzi, v<strong>er</strong>heiratete<br />

Hoff<strong>mann</strong>, geb. am. 1.6.1919, gestorben am<br />

6.3.1968 in Passau, Karl, geb. 1926, wohnhaft<br />

in Altenmarkt und <strong>Hilde</strong>, v<strong>er</strong>heiratete Alt<strong>mann</strong>,<br />

geb. 1929, wohnhaft in Fürth-Langenzehn.<br />

Die Anschrift d<strong>er</strong> Jubilarin: Rosi Wastl,<br />

Am Ang<strong>er</strong> 20, 83059 Kolb<strong>er</strong>moor.<br />

Das Fest ihres 76. Geburtstages kann am<br />

13.11.02 Else Kautzn<strong>er</strong>, geb. Gabriel, fei<strong>er</strong>n.<br />

Sie stammt aus Markt Eisenstein und wohnt<br />

in d<strong>er</strong> Reichenb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Str. 7, 84130 Dingolfing.<br />

Gut 200 Kirchweihgäste mögen anwesend<br />

gewesen sein. Sie kommen alljährlich nach<br />

Zwiesel, um ihre „Kirwa“ zu fei<strong>er</strong>n, die zu<br />

Hause in d<strong>er</strong> Böhm<strong>er</strong>waldheimat am 8.<br />

Septemb<strong>er</strong>, dem Tage Maria Geburt,<br />

imm<strong>er</strong> festlich begangen wurde, und um<br />

sich wied<strong>er</strong> mit Freunden , V<strong>er</strong>wandten<br />

und Schulkam<strong>er</strong>aden zu treffen. B<strong>er</strong>eits<br />

tags zuvor, am 6. Septemb<strong>er</strong>, waren zum<br />

Auftakt d<strong>er</strong> „Kirwa“ um 15 Uhr im Zwiesel<strong>er</strong><br />

Gasthof Mooshof eine Anzahl von<br />

Jubilaren zu einem Jahrgangstreffen d<strong>er</strong><br />

60-, 70-, 75- und 80 Jährigen zusammengekommen.<br />

D<strong>er</strong> Vorsitzende des Kirchweih-Arbeitskreises,<br />

Franz Bruckdorf<strong>er</strong>,<br />

stattete mit Arbeitskreismitglied<strong>er</strong>n den<br />

Fei<strong>er</strong>nden einen Besuch ab und begrüßte<br />

sie h<strong>er</strong>zlich. In gemütlich<strong>er</strong> Runde wurden<br />

Heimat<strong>er</strong>inn<strong>er</strong>ungen ausgetauscht und<br />

man war v<strong>er</strong>gnügt bis in die Abendstunden<br />

hinein. Ein Höhepunkt des Treffens<br />

war dann am Samstagvormittag die Fei<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> hl. Messe in d<strong>er</strong> v<strong>er</strong>trauten Zwiebelturmkirche<br />

in Markt Eisenstein, d<strong>er</strong> ein<br />

Friedhofbesuch vorausging, wo mit Pfarr<strong>er</strong><br />

Gottfried Fleißn<strong>er</strong>, gebürtig aus Elisenthal,<br />

beim großen Friedhofskreuz für<br />

alle hi<strong>er</strong> be<strong>er</strong>digten Eisenstein<strong>er</strong> eine kurze<br />

Andacht gehalten wurde. Als dann Pfarr<strong>er</strong><br />

Fleißn<strong>er</strong>, konzelebri<strong>er</strong>t von dem für<br />

Markt Eisenstein zuständigen Ortspfarr<strong>er</strong><br />

Zdislav Pesat um 10 Uhr die hl. Handlung<br />

begann, war d<strong>er</strong> Kirchenraum bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt. Man<br />

war beeindruckt von<br />

d<strong>er</strong> Innigkeit, mit d<strong>er</strong><br />

die einstigen Pfarrangehörigen<br />

mitfei<strong>er</strong>ten.<br />

Zum Abschluss des Gottesdienstes<br />

wurde von<br />

den Kirchenbesuch<strong>er</strong>n

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