Gesamtstudie zur Entwicklung und Steuerung der ... - Stadt Gernsbach

WINDENERGIE IN DER RAUMSCHAFT DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM
LANDKREIS RASTATT, STADTKREIS BADEN-BADEN UND ANGRENZENDER KOMMUNEN
Raumordnung
Ausweisung im
Regionalplan
Nr. 35: z. T. regionaler Grünzug
Nr. 36: -
Nr. 37:
- Schutzbedürftiger Bereich für Naturschutz und Landschaftspflege
(im Westen der Fläche)
- Schutzbedürftiger Bereich für Erholung (Erholungsgebiet)
- in geringerem Umfang Schutzbedürftiger Bereich für die Forstwirtschaft
Eignungsbeschreibung
Windhöffigkeit Nr. 35:
- von 5,25m/s im Südwesten bis max. 6,75 m/s im Nordosten (gute
bis sehr gute Nutzbarkeit)
Nr. 36:
- überwiegend 5,25-6,50 m/s, maximal bis 6,75 m/s (gute bis sehr
gute Nutzbarkeit)
Nr. 37:
- im Osten überwiegend 5,25-5,50 m/s, im Westen überwiegend 5,25-
6,50 m/s, maximal bis 7,00 m/s. (Im Osten bedingte Nutzbarkeit, im
Westen gute bis sehr gute Nutzbarkeit)
Netzanbindung Abfrage der Netzanbindung notwendig
Erschließung Nr. 35: gegeben
Nr. 36: erscheint möglich
Nr. 37: über die B 500 generell möglich, zusätzliche Erschließung des
Geländes selbst noch erforderlich.
Vorbelastungen Nr. 35: -
Nr. 36: -
Nr. 37: B500 und K3765
weitere Hinweise
zum Gebiet
Nr. 37: geologisch anspruchsvolles Gebiet mit großer Bedeutung für die
Wasserwirtschaft
Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten
Der Suchraum liegt am westlichen Rand des Naturraumes „Nördlicher Talschwarzwald“ und
wird als Misch- und Nadelwald genutzt. Die potentiellen Windnutzungsgebiete liegen im Bereich
von Kuppen und sind von der Rheinebene und Vorbergzone aus aufgrund der exponierten
Lage am Schwarzwaldrand gut einsehbar (vgl. Sichtbarkeitsanalyse).
Die weitere Umgebung des Suchraumes wird durch Misch- und Nadelwald dominiert. Zahlreiche
Fließgewässer sind vorhanden. Die breiteren Talbereiche sind durch kleinere Siedlungen,
Streuobst- und Grünland, Obst- und Weinbau geprägt. Im Westen zur Rheinebene hin
schließt sich die Vorbergzone mit Weinbau und Obstbauplantagen an.
Größere Siedlungen wie Achern, Lauf und Sasbach befinden sich vor allem im Übergangsbereich
zur Rheinebene. Die Rheinebene ist im landesweiten Vergleich stark zerschnitten. Der
Siedlungsflächenanteil ist sehr hoch und auch die Verkehrsinfrastruktur sehr dicht. Die landwirtschaftliche
Nutzung erfolgt großflächig und intensiv als Acker oder Grünland. Größere
Obstbauplantagen finden sich im Übergang zur Vorbergzone. An den Ortsrändern sind kleinflächig
Streuobstwiesen vorhanden. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte besteht eine
hohe Naherholungsnachfrage. Bedeutende kulturlandschaftliche Elemente stellen die Burgruine
Alt-Windeck, das Kloster Neusatz, das Schloss Waldsteg und das Schloss Rittersbach
dar.
Im Bereich des Schwarzwaldes stellen in der Umgebung der potentiellen Windnutzungsgebie-
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