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Gesamtstudie zur Entwicklung und Steuerung der ... - Stadt Gernsbach

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WINDENERGIE IN DER RAUMSCHAFT DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM<br />

LANDKREIS RASTATT, STADTKREIS BADEN-BADEN UND ANGRENZENDER KOMMUNEN<br />

Pflanzen,<br />

Tiere <strong>und</strong><br />

biologische<br />

Vielfalt<br />

154<br />

weltauswirkungen auf die Erholungslandschaft kommen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> geringen Sichtbarkeit (vgl. Sichtbarkeitsanalyse) ist die Empfindlichkeit<br />

des Landschaftsbilds gegenüber Windenergieanlagen insgesamt als<br />

gering einzustufen. Ausnahmen bilden die touristisch stark frequentierte<br />

Schwarzenbachtalsperre <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bereich um Herrenwies. Hier verfügt das<br />

Landschafsbild über eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Beeinträchtigungen.<br />

Eine vom Institut für Landschaftsplanung <strong>und</strong> Ökologie <strong>der</strong> Universität Stuttgart<br />

für die Regionen Nordschwarzwald <strong>und</strong> Mittlerer Oberrhein durchgeführte<br />

Landschaftsbildbewertung stuft die landschaftliche Schönheit des potentiellen<br />

Windnutzungsgebiets auf einer Skala von 0 (niedrigster Wert) bis 10 (höchster<br />

Wert) überwiegend in Stufe 7, im Osten auch in Stufe 8 ein.<br />

+ 0 - --<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu folgenden negativen Umweltauswirkungen:<br />

Das potentielle Windnutzungsgebiet umfasst in geringerem Umfang gesetzlich<br />

geschützte Biotope. Konkrete Vorsorgeabstände lassen sich zum <strong>der</strong>zeitigen<br />

Zeitpunkt noch nicht festlegen.<br />

Im Norden grenzt das potentielle Windnutzungsgebiet an das Vogelschutzgebiet<br />

Nordschwarzwald (7415-441) mit Vorkommen windenergieempfindlicher<br />

Vogelarten.<br />

Im Osten des potentiellen Windnutzungsgebiets verläuft eine Verb<strong>und</strong>achse<br />

des Generalwildwegeplans.<br />

Darüber handelt es sich weitgehend über ein Gebiet mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung<br />

für den Artenschutz (v.a. Auerhuhn s. Hinweise für die saP)<br />

Boden + 0 - --<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu folgenden negativen Umweltauswirkungen:<br />

Das potentielle Windnutzungsgebiet umfasst Böden mit einer beson<strong>der</strong>en<br />

Bedeutung als Standort für die natürliche Vegetation. Zudem ist v. a. im östlichen<br />

Bereich Bodenschutzwald ausgewiesen.<br />

Wasser + 0 - --<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu folgenden negativen Umweltauswirkungen:<br />

Das potentielle Windnutzungsgebiet umfasst Flächen im Wasserschutzgebiet<br />

Zone III.<br />

Klima <strong>und</strong> + 0 - --<br />

Luft<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu geringen negativen Umweltauswirkungen.Wechsel-<br />

Wechselwirkungen <strong>der</strong> Schutzgüter untereinan<strong>der</strong> können nach <strong>der</strong>zeitigem<br />

wirkungen Kenntnisstand noch nicht abschließend aufgezeigt werden.<br />

Es ist gr<strong>und</strong>sätzlich davon auszugehen, dass zahlreiche Wechselwirkungen<br />

zwischen den Schutzgütern stattfinden. Insbeson<strong>der</strong>e führt <strong>der</strong> Bau von<br />

Windenergieanlagen zu Verän<strong>der</strong>ungen des Landschaftsbilds, was zu Auswirkungen<br />

auf die visuellen Aspekte <strong>der</strong> Erholungsqualität führt. Flächeninanspruchnahme<br />

<strong>und</strong> Betrieb <strong>der</strong> Anlagen können zu Verän<strong>der</strong>ungen in den<br />

Populationen <strong>und</strong> Lebensgemeinschaften führen, was sich wie<strong>der</strong>um auf<br />

Landschaftsbild <strong>und</strong> Naturerlebnis auswirken kann.<br />

NATURA 2000<br />

Im Norden grenzt das potentielle Windnutzungsgebiet an das Vogelschutzgebiet<br />

Nordschwarzwald (7415-441). Gemäß Standarddatenbogen <strong>der</strong> LUBW sind dort windener-<br />

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