Gesamtstudie zur Entwicklung und Steuerung der ... - Stadt Gernsbach
Gesamtstudie zur Entwicklung und Steuerung der ... - Stadt Gernsbach
Gesamtstudie zur Entwicklung und Steuerung der ... - Stadt Gernsbach
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WINDENERGIE IN DER RAUMSCHAFT DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM<br />
LANDKREIS RASTATT, STADTKREIS BADEN-BADEN UND ANGRENZENDER KOMMUNEN<br />
Fläche<br />
Nr.<br />
322<br />
Wesentliche Umweltauswirkungen Empfehlung<br />
ein erhöhtes Konfliktpotential hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Schutzgüter Landschaft, Pflanzen, Tiere<br />
<strong>und</strong> biologische Vielfalt sowie Wasser auszugehen.<br />
Darüber hinaus kann es zu Konflikten<br />
mit dem Denkmalschutz kommen<br />
125a Das potentielle Windnutzungsgebiet liegt in<br />
einem Bereich mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung<br />
für den Auerhuhnschutz (Kategorie 2 – sehr<br />
problematisch) <strong>und</strong> grenzt direkt an ein EU-<br />
Vogelschutzgebiet an. Darüber hinaus kann<br />
es zu Konflikten mit dem Denkmalschutz<br />
kommen<br />
Suchraum 8<br />
114 Das potentielle Windnutzungsgebiet liegt in<br />
weiten Teilen im Bereich <strong>der</strong> erweiterten<br />
Vorsorgeabstände zu Siedlungsbereichen.<br />
115 Das potentielle Windnutzungsgebiet liegt in<br />
weiten Teilen im Bereich <strong>der</strong> erweiterten<br />
Vorsorgeabstände zu Siedlungsbereichen.<br />
HHP HAGE+HOPPENSTEDT PARTNER raumplaner landschaftsarchitekten<br />
berücksichtigt werden. Im Bereich <strong>der</strong> Schutzbedürftigen<br />
Bereiche für Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />
bedarf es einer Rücknahme. Darüber hinaus sollten<br />
v.a. im Bereich <strong>der</strong> Natura 2000-Gebiete, sowie des<br />
WSG Zone II Flächenreduzierungen vorgenommen<br />
werden. (Aus den Empfehlungen ergibt sich insb. eine<br />
Flächenreduzierung im südlichen Teilbereich – dem<br />
Grenzertkopf).<br />
Das verbleibende Konfliktpotential konzentriert sich<br />
nach <strong>der</strong>zeitigem Kenntnisstand v. a. auf die Aspekte<br />
des Landschafts- <strong>und</strong> Erholungsschutzes. Und auch<br />
die Belange des Denkmal- <strong>und</strong> Artenschutzes wären<br />
bei einer Weiterverfolgung des potentiellen Windnutzungsgebiets<br />
im Rahmen des FNP-Verfahrens differenzierter<br />
zu untersuchen.<br />
Da sich die potentiellen Windnutzungsgebiet Nr. 109<br />
<strong>und</strong> 125a entlang <strong>der</strong> gesamten Ostseite von Loffenau<br />
erstrecken, wird empfohlen lediglich eines <strong>der</strong> beiden<br />
Gebiete hinsichtlich seiner Eignung als Konzentrationszone<br />
für Windenergieanlagen weiterzuverfolgen.<br />
Welches <strong>der</strong> beiden Gebiete dabei zunächst <strong>zur</strong>ückgestellt<br />
werden soll, wäre anhand kommunaler Kriterien<br />
<strong>und</strong> Belange zu diskutieren.<br />
Um akustische <strong>und</strong> visuelle Beeinträchtigungen von<br />
Bereichen, die für die Wohnnutzung von Bedeutung<br />
sind, zu vermeiden, sollten die erweiterten Vorsorgeabstände<br />
zu den umliegenden Siedlungsbereichen berücksichtigt<br />
werden. Darüber hinaus wird ein Vorsorgeabstand<br />
zu dem angrenzenden EU-Vogelschutzgebiet<br />
empfohlen (700m). Der danach verbleibende Heukopf<br />
verfügt voraussichtlich über eine sehr hohe Windhöffigkeit.<br />
Allerdings kommt dem Gebiet in Hinblick auf den<br />
Auerhuhnschutz eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Im<br />
Gegensatz zu den potentiellen Windnutzungsgebieten<br />
Nr. 73b <strong>und</strong> 109 liegt es jedoch nicht in einem Landschaftsschutzgebiet.<br />
Da sich die potentiellen Windnutzungsgebiet Nr. 109<br />
<strong>und</strong> 125a entlang <strong>der</strong> gesamten Ostseite von Loffenau<br />
erstrecken, wird empfohlen lediglich eines <strong>der</strong> beiden<br />
Gebiete hinsichtlich seiner Eignung als Konzentrationszone<br />
für Windenergieanlagen weiterzuverfolgen. Welches<br />
<strong>der</strong> beiden Gebiete dabei zunächst <strong>zur</strong>ückgestellt<br />
werden soll, wäre anhand kommunaler Kriterien <strong>und</strong><br />
Belange zu diskutieren.<br />
Um akustische <strong>und</strong> visuelle Beeinträchtigungen von<br />
Bereichen, die für die Wohnnutzung von Bedeutung<br />
sind, zu vermeiden, sollten die erweiterten Vorsorgeabstände<br />
zu den umliegenden Siedlungsbereichen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die angestrebte Bündelung von Windenergieanlagen<br />
scheint danach jedoch nur noch bedingt möglich. Aufgr<strong>und</strong><br />
des verhältnismäßig geringen Konfliktpotentials<br />
wird dennoch empfohlen, das potentielle Windnutzungsgebiet<br />
weiterzuverfolgen. Gr<strong>und</strong>sätzlich wären Kooperationsmöglichkeiten<br />
mit den Nachbargemeinden Straubenhardt<br />
<strong>und</strong> Neuenbürg zu prüfen.<br />
Um akustische <strong>und</strong> visuelle Beeinträchtigungen von<br />
Bereichen, die für die Wohnnutzung von Bedeutung<br />
sind, zu vermeiden, sollten die erweiterten Vorsorgeab-