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Gesamtstudie zur Entwicklung und Steuerung der ... - Stadt Gernsbach

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WINDENERGIE IN DER RAUMSCHAFT DER STÄDTE UND GEMEINDEN IM<br />

LANDKREIS RASTATT, STADTKREIS BADEN-BADEN UND ANGRENZENDER KOMMUNEN<br />

Eignungsbeschreibung<br />

Windhöffigkeit 5,25-5,50 m/s (bedingte Nutzbarkeit)<br />

Netzanbindung Eine Abfrage <strong>der</strong> Netzanbindung ist notwendig. Durch die vorhandenen<br />

Hochspannungsleitungen sind gute Voraussetzungen gegeben.<br />

Erschließung prinzipiell gegeben<br />

Vorbelastungen Hochspannungsleitungen, A5, B3 <strong>und</strong> B36<br />

weitere Hinweise<br />

zum Gebiet<br />

232<br />

-<br />

Beschreibung <strong>der</strong> örtlichen Gegebenheiten<br />

Der Suchraum liegt innerhalb des Naturraumes „Hardtebenen“ <strong>und</strong> wird großflächig als Acker<br />

genutzt. Vereinzelt gibt es kleine Streuobstflächen <strong>und</strong> eine Obstbaufläche. Nur nördlich <strong>der</strong><br />

Ortschaft Muggensturm befindet sich im Suchraum Misch- <strong>und</strong> Nadelwald. Nördlich von Rastatt<br />

ragt <strong>der</strong> Suchraum in einen Laubwaldbestand hinein. Mehrere Freileitungen, die A5, weitere<br />

B<strong>und</strong>es-, Landes- <strong>und</strong> Kreisstraßen sowie <strong>der</strong> Mühlbach <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vorflutgraben Abtsmoor<br />

verlaufen durch den Suchraum. Durch die ebene Lage ist <strong>der</strong> Raum sehr gut einsehbar (vgl.<br />

Sichtbarkeitsanalyse).<br />

Die weitere Umgebung des Suchraumes ist im landesweiten Vergleich stark zerschnitten.<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Lage zwischen den Verdichtungsräumen `Mannheim´ <strong>und</strong> `Karlsruhe´ ist <strong>der</strong><br />

Siedlungsflächenanteil sehr hoch <strong>und</strong> die Verkehrsinfrastruktur sehr dicht. Als Folge <strong>der</strong> Rohstoffgewinnung<br />

befinden sich in den Nie<strong>der</strong>ungen mehrere Baggerseen. Es gibt mehrere größere<br />

Waldbereiche, die landwirtschaftliche Nutzung erfolgt großflächig <strong>und</strong> intensiv als Acker.<br />

An den Ortsrän<strong>der</strong>n sind überwiegend kleinflächig Streuobstwiesen vorhanden. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

hohen Bevölkerungsdichte besteht eine hohe Naherholungsnachfrage. Diese konzentriert sich<br />

in erster Linie auf die Wäl<strong>der</strong>, die Baggerseen <strong>und</strong> die Fließgewässer.<br />

Als Vorbelastung wirken vor allem die A5 <strong>und</strong> weitere Straßen, zahlreichen Freileitungen, das<br />

E-Werk <strong>und</strong> Gewerbegebiete.<br />

Voraussichtliche <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Umwelt bei Nichtdurchführung <strong>der</strong> Planung<br />

Bei einer Nichtdurchführung <strong>der</strong> Planung wird die Fläche vermutlich auch weiterhin land- <strong>und</strong><br />

forstwirtschaftlich genutzt.<br />

Ermittlung <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> Umweltauswirkungen auf die Schutzgüter<br />

Schutzgut Auswirkung <strong>der</strong> Planung<br />

Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

des Menschen<br />

Kultur- <strong>und</strong><br />

Sachgüter<br />

+ 0 - --<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu erheblichen negativen Umweltauswirkungen:<br />

Das potentielle Windnutzungsgebiet liegt zu weiten Teilen im Bereich <strong>der</strong><br />

erweiterten Vorsorgeabstände zu den umliegenden Siedlungsbereichen insb.<br />

Durmersheim, Bietigheim, Ötigheim, Rastatt <strong>und</strong> Muggensturm.<br />

Im Osten schneidet das potentielle Windnutzungsgebiet einen gesetzlichen<br />

Erholungswald an, Teilbereiche sind dort auch als Erholungswald Stufe II<br />

ausgewiesen.<br />

+ 0 - --<br />

Das Vorhaben führt voraussichtlich zu folgenden negativen Umweltauswirkungen:<br />

Das Schloss Favorite liegt ca. 5 km von dem potentiellen Windnutzungsgebiet<br />

entfernt. Es handelt sich um ein Kulturdenkmal mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung<br />

(Umgebungsschutz § 15 Abs. 3 DSchG)<br />

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