Diplomarbeit Bleich - Institut für Biowissenschaften - Universität ...
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Material und Methoden<br />
verwendeten Greifers ist auf die beprobten Sedimente ausgelegt (Rumohr, 1990). Somit<br />
mussten kaum Proben verworfen werden. Der Greifer wurde anschließend in eine<br />
Plastikwanne entleert. Anhaftendes Sediment wurde mit Hilfe von Meerwasser aus einem<br />
Wasserschlauch in die Wanne überführt. Jede der 5 Unterproben wurde separat durch ein<br />
Sieb mit 1 mm Maschenweite gesiebt (Swartz, 1978; Tetra Tech Inc., 1987; HELCOM,<br />
1988). Der Rückstand im Sieb wurde in 1 l – Kautexflaschen überführt und in Meerwasser<br />
mit 4% boraxgepuffertem Formaldehyd fixiert.<br />
2.3 Laboranalysen<br />
2.3.1 Sedimentanalyse und Gehalt an organischem Kohlenstoff<br />
Für die Sedimentanalyse wurden die Sedimentproben einzeln aufgetaut, in eine Petrischale<br />
überführt und ca. 5 Minuten lang homogenisiert. Hiervon wurde 100 g Sediment<br />
abgenommen, gewogen und später <strong>für</strong> die Korngrößenanalyse verwendet. Von dem<br />
übrigen Sediment wurden jeweils 5 Parallelen a 5 ml Sediment in ein vorher gewogenes<br />
Aluschälchen überführt und das Feuchtgewicht mit der Laborwaage „Sartorius MC1<br />
Laboratory LC620S“ bestimmt. Die Waage hat eine Genauigkeit von ± 0,001g. Die 5<br />
Schälchen wurden 24 h im Trockenschrank „Heraeus T12“ bei 60°C getrocknet, in einen<br />
Exsikkator überführt und später gewogen, um das Trockengewicht zu bestimmen. Aus dem<br />
Feucht- und dem Trockengewicht wurde der Wassergehalt in Gewichtsprozent bestimmt<br />
[Formel 1].<br />
[Formel 1]<br />
Gewichts%<br />
=<br />
[ ( FG − TG)<br />
* 100]<br />
FG<br />
Danach wurden die Aluschälchen <strong>für</strong> 12 h in den Labor-Muffelofen „Heraeus M110“<br />
gestellt, bei 500°C vermuffelt, und danach erneut gewogen.<br />
50% des Glühverlustes (englisch: loss on ignition (LOI)) beim Vermuffeln entspricht<br />
ungefähr dem Gehalt an organischem Kohlenstoff in aestuarinen Sedimenten (Craft et al.,<br />
1991).<br />
Für die Korngrößenanalyse wurden die 100 g abgewogenen Sedimentes in einen Siebturm<br />
gegeben, welcher von oben nach unten aus Sieben folgender Maschenweiten und<br />
bekannten Gewichtes bestand: 1000 µm, 500 µm, 250 µm, 125 µm und 63 µm