Diplomarbeit Bleich - Institut für Biowissenschaften - Universität ...
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73<br />
Diskussion<br />
Die ebenfalls in Abbildung 47 dargestellte Schwankungsbreite <strong>für</strong> den Tiefenbereich von<br />
20 – 30m zeigt einen ähnlichen Verlauf. Bei den Stationen „KM B22“, „KM C20“ und<br />
„KMRS SK36“ wurden zur Bestimmung der mittleren Salinität Klimatologiedaten<br />
verwendet. Diese zeichnen sich durch eine deutlich niedrigere Schwankungsbreite aus. Es<br />
ist daher sinnvoll, diese Stationen aus der Betrachtung der Schwankungsbreiten<br />
herauszulassen. Vergleicht man den Verlauf der Schwankungsbreiten mit der Abbildung<br />
44, so ist zu erkennen, dass oberhalb der Station „ATW 03“ ein deutlicher Anstieg der<br />
Schwankungsbreite der Salinität stattfindet. In der Clusteranalyse (Abbildung 44) grenzen<br />
sich diese beiden Bereiche deutlich voneinander ab. Demnach hat die Schwankungsbreite<br />
auch hier einen Einfluss auf die Verbreitung der Arten. Der Anstieg des Artenwechsels im<br />
Bereich von ~ 12 PSU lässt sich also neben der mittleren Salinität vor allem auf den<br />
Wechsel zwischen hoher zu niedriger Schwankungsbreite der Salinität zurückführen.<br />
Zusammenfassend zeichnen sich fünf Umschlagpunkte deutlich ab. Der erste<br />
Umschlagpunkt liegt bei ca. 30 PSU und grenzt den marinen Bereich ab. Der zweite<br />
Umschlagpunkt befindet sich bei ca. 19 PSU. Die anderen drei Umschlagspunkte befinden<br />
bei ca. 9-11 PSU, bei ca. 7-8 PSU und bei 5 PSU. Es gab bei den einzelnen Gradienten<br />
noch weitere Umschlagspunkte, die jedoch nicht als markante Punkte angesehen wurden,<br />
da sie nicht bei Beiden auftraten bzw. nur eine geringe Häufigkeit hatten.